HIFU Behandlung

  • Guten Tag,



    das Tragen der Kompression und die MLD ist für mich kein Problem mehr. Aber die Verhärtung an dem Bein ist sehr stressig, kommt eventuell die HIFU Behandlung für mich in Frage.



    Darum meine Fragen: a- In welcher/n Klinik/en wird die HIFU Behandlung durchgeführt? b- Wieviele Behandlungen? c- Welcher Zeitaufwand ist einzuplanen? d- Überweisung vom Arzt erforderlich?



    Danke für die Antworten, einen gesunden Tag - mArion p.

  • Die Verhärtungen könnten mit der HIFU behandelt werden, allerdings ist dazu eine Untersuchung in der Lympho-Opt Klinik erforderlich. Wird bisher nur in der Lympho-Opt durchgeführt, Ihre weiteren Fragen können erst nach Beurteilung des Gesamtzustandes beantwortet werden, Überweisung geht leider nicht, waren Sie schon zur intensiven KPE in einer Klinik? Evtl. können die Verhärtungen durch intensive KPE entfernt werden.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Sehr geehrter Herr Dr. Schingale,


    können Sie die Erfolge der Lipokavitation oder HIFU (d.h. Umfangsreduktion) trennen vom Erfolg der in 2 Phasen bei Ihnen durchgeführten intensiven KPE?(die natürlich auch eine Umfangsreduktion bringt).


    Mit freundlichen Grüßen


    Barbara Netopil

  • Hallo Frau Dr. Netopil,


    in einem anderen Beitrag hatte ich unser Behandlungsprotokoll beschriebe: erst intensive KPE, wenn dann keine Besserung kommt die HIFU mit entsprehender Nachbehandlung in Frage. Habe gerade eine Patientin in Behandlung, bei der kein"pitting" Ödem mehr bestand, welches jetzt mit der HIFU deutlöich gebessert werden konnte. Patientin ist noch für 1 weitere Woche in der KPE, wobei jetzt der Arm deutlich Volumen verloren hat und weich geweorden ist. Aber wie gesagt, diese Methode sollte ebenso wie eine Liposuktion nur nach intensiver KPE, die nur geringen Erfolg zeigt, eingesetzt werden. Indikation ähnlich wie bei Lymphgefäßtransplantation.


    Einen schönen Feiertag

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Hallo Herr Dr. Schingale,


    danke für die Antwort. Nur zum Verständnis: Meinen Sie mit "Pitting- Ödem" dellbares Ödem?


    Da Sie gerade eine Pat. mit "HIFU" ansprachen: Wie groß war denn die Umfangsreduktion nach dieser Therapie? Übrigens sollte man mit der Empfehlung zur Lymphgefäßtransplantation nicht so lange warten bis kein dellbares Ödem mehr da ist und sich schon eine stärkere Fibrose entwickelt hat. Denn dann sind dabei die Erfolgsaussichten sicher geringer.


    Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen fürs Wochenende


    Barbara Netopil

  • Hallo Frau Dr. Netopil,


    Pitting Ödeme sind dellenhinterlassende Ödeme. Bezüglich des Behandlungsprotokolls bei der LG-transplantation meinte ich nur, dass in jedem Fall auch zuerst eine intensive KPE durchgeführt werden sollte, nur wenn innerhalb 3- 6 Monaten das Ödem trotz guter ambulanter Therapie wieder erheblich zugenommen hat und es Dellen hinterläßt, kommt die Transplantation in Frage.


    Bezüglich der HIFU behandelten Patientin kann das Ergebnis frühestens in einer Woche mitgeteilt werden, da dann der 2. Teil der KPE abgeschlossen ist.


    Ein schönes Wochenende


    Franz-J.Schingale

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/