An die Operateure: Liposuktion bei Faktor-V-Leiden-Mutation

Hallo zusammen,

meine Reha in der Földiklinik war leider kein großer Erfolg.

Ich möchte mich jetzt über Liposuktion informieren (Venen ok). Nur bevor ich einen Beratungstermin in einer Klinik mache, die alle sehr weit weg sind von meinem Wohnort, möchte ich hier die Frage stellen, ob Liposuktion bei bestehendem Faktor-V-Leiden-Mutation durchgeführt werden kann?! Was muss ich beachten?

Vielen Dank schon einmal für die Antworten.

Ich erlitt 2007 einen tiefen Beinvenenthrombose und bekam dazu noch an beiden Unterschenkeln eine Thrombophlebitis, was die Ärzte sehr merkwürdig fanden und es eher auf die orthopädische Schiene schiebt, was ich wiederum sehr merkwürdig fand. Ich wurde auf Marcumar gesetzt. Die Einstellung hat über Wochen nicht geklappt. Immer andere Dosierungen. Bis zum Schluss war ich nicht richtig eingestellt. Die Uni-Klinik fand dann die Faktor-V-Leiden-Mutation / APC-Resistenz heraus und war der Meinung, ich könne Marcumar jetzt absetzen und auch die Pille absetzen und auf eine rein gestagenhaltige Pille umsteigen. Eine andere Untersuchung fand heraus, dass ein "Venenast" dicht wäre und auch so bleiben würde (ich kann das leider nur laienhaft ausdrücken). Bei Erkrankungen, wo ich das Bett hüten muss, bei längeren Fahrstrecken und wenn ich in Urlaub fliege, muss ich Heparin nehmen, ansonsten nicht.

Meine sonstige Anamnese:

• Schilddrüsenunterfunktion (Einnahme L-Thyrox 100 - eingestellt seit Jahren)
• Hypercholesterinämie (seit Jahren, bis vor ca. 1 Jahr tgl. Einnahme von Simvastin 20, dadurch Werte unter 200 erreicht - immer ca. 190; da dies nicht mehr Kassenleistung ist und mein Hausarzt der Meinung war, ich wäre dafür nicht krank genug, hat er mir diese nicht mehr verschrieben. Das würde man nur bei HI-Patienten machen u.a., aber nicht nur zur Senkung des Cholesterinspiegels)
• wenn ich Kohlenhydrate esse, unterzucker ich regelmäßig unter 50 (Werte zwischen 44 - 50); seit ich meine Ernährung auf die Logi-Methode umgestellt habe (seit Anfang des Jahres) unterzucker ich nicht mehr, da ich so gut wie gar keine Kohlenhydrate mehr zu mir nehme. Der "Zuckertest" über 2 Std. war negtiv, mein Langzuckerwert ist ok. Aktuell werde ich aber deswegen in der Uni-Klinik untersucht. Am 31.08.11 steht ein 5-Std.-Zuckertest an und wenn dieser unklare Werte hervorbringt ist eine 72-Std. (!!!) Hungerkur angesagt mit regelmäßigen Blutentnahmen (dass ich dann wieder so unterzucker ist mir jetzt schon klar)
• vor Jahren eröffnete mir mein damaliger Gyn., dass mein Körper zu viele männliche Hormone produziert. Dadurch sehr unregelm. Periode (mal alle 2 Wochen, mal 14 Tage lang usw.). Anzeichen war weiterhin starker Haarwuch. Die Uni-Klinik untersucht das aktuell auch, paralell zu meinen Zuckerwerten. Die Pille soll ich dann für 4 Wo. absetzen und weiter untersucht werden (Blut). Es könnte auch sein, dass ich die "richtige" Pille (Östrogene) wieder nehem und paralell dazu Marcumar. Aber das klärt der Arzt noch mit Kollegen.

Das alles ist unwahrscheinlich viel und für mich als Laie alles nicht zu verstehen, zumal ich irgendwie in der Luft hänge und nicht weiß, was genau ich jetzt hab. Aber 2 Dinge werden ja jetzt geklärt.

Die OP würde ich schon gerne machen, nach Abschluss aller Untersuchungen, da ich immer mehr "auseinander" gehe, starke Rückenbeschwerden mittlerweile habe, bis zu einem BS-Vorfall nicht mehr lange ist (lt. Orth., da das Gewicht v. Gesäß/Beine sehr auf meine Wirbel zieht) und von Wohlfühlen kann keine Rede mehr sein (2 Kleidergrößen unterschied, Wundlaufen usw., das übliche halt).

So, und jetzt?

P.S. Was heißt "die Dosierung der NMH erhöhen?

Bin Allergikerin (Gräser, Pollen, von den Früh- bis zu den Spätblühern, einige Obstsorten, Nüsse). Nehme von März bis September Cetirizin und Cortison bei Bedarf, wobei der die letzten Jahre stetig zunimmt.

Des weiteren ein allergisches-anstrengungs-Asthma (d.h. wenn ich 10 m renne, brauche ich ein Sauerstoffzelt).

@catweazle@christiana: Die Reha hat bei mir trotz tgl. Lymphdrainage und Bandagierung komplette Beine und tgl. ungelogen 4-6 x Sport nichts gebracht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es (für mich) UNMENGEN an Kohlenhydrate gab, die ich ja seit Anfang des Jahres vermeide. Und 3 Wochen nur von Salat und ein bisschen Beilage konnte ich mich ja auch nicht ernähren. Das ist der einzigste Grund, den ich mir denken kann.

Dr. Martin: vielen Dank für den Tipp. Ich habe mal bei Wikipedia geguckt und da steht genau das, was ich an Symptomen habe und auch die Test, die gemacht werden. Das hätte der Dr. mir aber sagen können, dass er darauf testen will.... Warum macht er dann nicht direkt Sono oder MRT?! Ich werde ihn am 310811 mal drauf ansprechen.

Aber um auf das eigentliche Thema wieder zurück zu kommen: Gerinnungsstörung Faktor V Leiden Mutation / APC - Resistens den Operateur beim Beratungsgespräch darauf ansprechen, mit ihm klären, wie lange Heparin vorher und Risiko gut abwägen. Das habe ich doch so richtig verstanden?