Hallo und guten Tag,
ich leide seit meiner Pubertät an einem Lipödem, welches mit jeder meiner 2 Schwangerschaften deutlich schlimmer geworden ist. Zusätzlich bin ich adipös. Zur Zeit befinde ich mich mit dem Lipödem in keiner Behandlung. Vor meiner 2.ten Schwangerschaft habe ich 2 mal die Woche manuelle Lymphdrainage bekommen, zusätzlich jeden Tag Kompressionsstrümpfe getragen. Leider hat diese Behandlung weder gegen den Umfang, noch gegen die Schmerzen gewirkt.
Fernziel für mich ist ganz klar eine Operation, vor allem um den Wadenumfang von unglaublichen 56cm zu verringern und hoffenlich somit auch die Schmerzen loszuwerden. Selber kann ich die OP aber keinesfalls zahlen. Ich würde jetzt gerne erstmal mein Übergewicht loswerden. Dieses würde ich gerne von einem Arzt (welchem?) dokumentieren lassen, möglichst natürlich auch mit Dokumentation des Umfanges an meinen Beinen.
Meine Frage: Macht es Sinn, sich in meinem Zustand (also mit noch ca. 30kg Übergewicht, 12 sind schon weg, keine Ahnung wie viel von dem noch verbleibenden Übergewicht dem Lipödem geschuldet ist) in einer Klinik vorzustellen? Sollte ich trotzdem, auch wenn es nichts bringt zu einem niedergelassenen Lymphologen und mir Lymphdrainagen und Strümpfe verschreiben lassen?
Zusätzlich treibe ich 3 mal in der Woche Sport und reiche diese Kurse auch bei der Krankenkasse ein, auch wenn nicht gezahlt wird, einfach damit dokumentiert ist, das ich mich bewege und sportlich bin.
Ist das so der richtige Weg um eine Kostenübernahme der Krankenkasse zu erreichen? Was kann ich noch tun um meine Chancen zu verbessern?
Noch eine zusätzliche Frage hätte ich: Verringert sich der Umfang der Beine bei einer Gewichtsreduktion denn überhaupt? Gibt es in den Beinen noch "normales" Fett, das man abnehmen kann?
Vielen Dank schon im Vorraus für Ihre/Eure Mühe.
Viele Grüße
Expressi