Hallo,
ich bin neu hier im Forum, habe aber schon stundenlang hier gelesen, einfach toll. Doch je mehr ich lese, um so zweifelhafter wird mir die Art wie mein Arzt mich behandelt.
Ich bin seit der Jugend übergewichtig und habe sehr schmerzempfindliche Beine.
Ich bin zum Arzt gegangen wegen einem Ödem am linken Knöchel. Tagsüber schwillt mein Knöchel sehr stark an. Meine Hausärztin hat mir Kompressionstrümpfe (Rundstrick) bis zum Knie verschrieben. Damit kam ich die letzten Jahre gut klar. Mit Strümpfen keine, bzw. geringe Schwellung, ohne Strümpfe merke ich richtig wie das "Wasser" nach dem Aufstehen einschießt. Am nächsten Morgen ist es überwiegend weg. Da es in letzter Zeit immer schlimmer wurde, habe ich eine Überweisung zum Facharzt bekommen.
Die Diaknose lautet Lipödem und das wars. (2 Sek. von Weitem anschauen). Ich habe eine Kompressionsstrumpfhose KL.2 Flachstrick bekommen und 2x pro Woche MLD. Außerdem noch Infos zur operativen Fettabsaugung bei Lipödem. Strumpfhose und MLD mache ich jetzt 3 Monate lang und es bringt mir gar nichts. Mit meinen Rundstrickstrümpfen bis zum Knie, hatte ich am Knöchel weniger Schwellung als mit der Flachstrickstrumpfhose. Die MLD hat bisher überhaupt nichts bewirkt. Linker Oberschenkel 1 cm weniger, rechter Oberschenkel 1 cm mehr Umpfang, Rest unverändert.
Die Diagnose Lipödem ist zweifelsfrei. Alles was ich gelesen habe stimmt überein. Ich habe meine dicken Beine bisher "nur" als Beweis meiner schlechten Ernährung und dem Übergewicht gesehen. Nicht als Krankheit.
Heute war ich nochmal beim Arzt und habe ihn direkt auf den Knöchel angesprochen. Aber auf meine Schwellung am Knöchel geht der Arzt nicht ein. Das käme vom Lipödem.
Ich fühle mich irgendwie nicht richtig untersucht und bin daher sehr unsicher.
Wie sollte ich mich jetzt richtig verhalten?
LG Ellimu
