Zucker so giftig wie Tabak?

  • Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
    http://www.lympho-opt.de/

  • Eine zu zucker- und kalorienreiche Ernährung ist die wesentliche Ursache ( neben verminderten körperlichen Aktivitäten) für die dramatische Adipositasentwicklung der Bevölkerung

  • Das klingt einleuchtend, ich denke trotzdem, man sollte bei der Aufklärung der Bevölkerung ansetzen, denn wenn ich höre, dass bei Weight Watchers eine Teilnehmerin sagte : Ich halte mich voll an meine Punkte und trinke auch genug.. Ja, und was ?? Cola !!!! - dann denke ich, es gibt noch viel zu tun !!


    Gruß silberling

  • Deshab empfehlen wir Ärzte auch eine dauerhafte Ernährungsumstellung und nicht Programme, nach denen man bei Beendigung wieder zunimmt,weil einfach falsche Eßgewohnheiten antrainiert wurden

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
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  • Dr. Schingale, entschuldigen Sie meinen Einwand, aber ich habe mit WW 22 kg abgenommen und meine Ernährung umgestellt, ich höre dort tatsächlich zu wenn der Coach etwas sagt, besagte Teilnehmerin wird es wohl auch irgendwann verstehen.
    Und wenn man die Goldmitgliedschaft hat kostets auch nix mehr...
    Dranbleiben muss man halt immer, auch bei anderen Formen der Abnehmprogramme... ;)


    Gruß silberling

  • aber allzu sehr sollte man sein Leben nicht einschränken denk ich mal, denn für was lebt man dann noch?
    Dafür um ständig zu schauen wo bin ich auf dem neusten Stand??
    Also trotz das Zucker Gift ist, trink ich meine SOjamilch (was auch schon toll ist das ich sowas trinke ;D) mit dem Pulver .. :)
    und ich mag nämlich keine Milch, aber diese ist auch wieder wichtig, und Sojamilch gesund. Und somit schließt sich der Teufelskreis :D

  • Wenn ich normalgewichtig bin, habe ich eine Ernährung. mit der mein Körper zurecht kommt. Bei Übergewicht muss ich aber auf alle Kleinigkeiten achten, also auch auf Zucker.
    Denn sonst schränke ich meine Lebenszeit deutlich ein. Wer das will wird ja wohl kaum in diesem Forum nachsehen. Der/diejenige die Hilfe wünscht, helfen solche Artikel durchaus.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
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  • Hallo zusammen, es gibt heute eine solche Auswahl /Fülle an Lebensmitteln, dass niemand "darben" muss. Jeder hat die Möglichkeit, seinen Speiseplan gesund und abwechslungsreich zu gestalten. Und statt Zucker können wir ja nun auch Stevia verwenden. Wenn ich sonntags 14 km gewandert bin, gibt es auch schon mal ein Stück Kuchen :D . Einfach nachdenken, wenn wir was in den Mund stecken wollen ;) . Für die Zeit am Arbeitsplatz habe ich fast immer was dabei, damit ich nicht in die Stadt gehen muss, wo es meist nur Fettiges und an jeder Ecke Bäckereien gibt. Lieben Gruß Barbara

  • Ich halte nichts davon, dass nun wieder ein Lebensmittel „verteufelt“ wird. Vor einigen Jahren war es die Butter, die plötzlich soo schädlich war, dann wieder war es Kaffee, Fleisch und anderes, nun ist es der Zucker.


    Man weiß doch nun schon lange, dass sowohl Zucker als auch Fett im Übermaß genossen schädlich sind, insofern halte ich dieses Statement, dass Zucker ähnlich gesundheitsschädlich sei wie Alkohol und Tabak, für ziemlich reißerisch und auch diskussionswürdig.


    Mittlerweile sollte sich doch herumgesprochen haben, dass kein Lebensmittel per se schlecht/schädlich ist – es liegt doch allein an uns, auch Butter, Zucker und Co. mit Sinn und Verstand zu uns zu nehmen: heißt – wie bei allem- also in Maßen 8o .


    Unser Sohn bekam übrigens im Kleinkindalter nur ungesüßten Kräutertee und normales Wasser zum Trinken, nur Naturjoghurt, ggfs. mit ein paar Früchten der Jahreszeit hineingeschnippelt.
    Meine Freundin mit ihren zwei Töchtern hielt es genauso.


    Alle drei Kinder sind nun Anfang zwanzig und bevorzugen nach wie vor mehrheitlich ungesüßte Getränke und Naturjoghurt, alles andere ist ihnen zu „süß“. Soviel zur „Prägung“ im Kindesalter….. :thumbup:


    (Bei mir wurde das leider versäumt *räusper, aber ich gebe mir Mühe :D:rolleyes: …).

    Lieber Gruß,


    Samyra

  • Sie haben völlig Recht, wir wissen ja alles, nur warum hält sich die Mehrheit nicht daran und wird übergewichtig und die Solidargemeinschaft muss dann für die Schäden aufkommen. Also etwas verteuern und dann fällt der Konsum vielleicht ein wenig.

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
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  • Lieber Herr Dr. Schingale,


    wenn Sie und ich das wüssten, könnten wir sicher reich dadurch werden :D !


    Sie fragen warum ? Vielleicht, weil wir alle nur „schwache“ Menschen sind, weil die Ursachen für Übergewicht doch wesentlich vielfältiger und komplexer sind, als gemeinhin angenommen wurde ? Weil es sich eben nicht nur um ein Zuviel an Kalorien von was auch immer handelt, sondern meist noch viele andere Faktoren hinzu kommen, die zu diesem Zuviel führen ? Weil man vielleicht dort mal ansetzen sollte ?


    Ist jedenfalls mal wieder ein Thema, über das man stundenlang diskutieren könnte ohne dass sich am derzeitigen Stand der Dinge was ändern würde…… :rolleyes: ..


    Jeder kann nur für sich kämpfen.


    Übrigens, mittlerweile haben die Preise für Zigaretten ja fast astronomische Werte erreicht ( von mir aus könnten sie auch 10 Euro für eine verlangen) – die „echten“ Raucher hält auch das nicht ab, die Preise werden trotzdem gezahlt…

    Lieber Gruß,


    Samyra

  • Wobei ich bei solchen Studien immer die Unterscheidung zwischen Korrelation und Kausalität vermisse.


    Zitat

    Es gebe einen direkten Zusammenhang zu Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes


    Ist damit die zuckerreiche Ernährung aber auch Ursache des Übergewichts?
    Oder nur Begleiterscheinung?
    Warum essen Übergewichtige mehr Zucker? Weil sie es gewohnt sind, so gelernt haben, es nicht besser wissen, es für irgendetwas brauchen?


    Möglicherweise sind Zuckerkonsum & Übergewicht Folgen/Symptome einer dritten Variable, auch wenn erstere Vermutung einleuchtend erscheint.


    So wie das hübsche Beispiel, dass das Einkommen mit der Schuhgröße steige. Aber eben nicht, weil Menschen mit großen Füßen per sé besser bezahlt würden, sondern eben, weil das dann tendenziell eher Männer sind...


    Meines Wissens sind Süßigkeiten in Skandinavien (auf alle Fälle zumindest in Dänemark) höher besteuert. Wie sieht es da mit der Übergewichtsrate & -entwicklung aus? Weiß das zufällig jemand?
    Wobei man selbst bei positiven Ergebnissen (weniger Übergewicht, Stagnation oder Reduktion der Prävalenzrate o.ä.) sich immer noch fragen müsste, ob da wirklich nur die Zuckersteuer "schuld" sein könnte oder vielleicht auch ein anderer Lebensstil, andere Schulformen, Wertesysteme, weniger Stressreaktionen (z.B. Burn-Out Prävalenzrate im Vergleich Deutschland - Dänemark o.ä.).


    Mir wird die Debatte häufig zu flach geführt (was jetzt kein persönlicher Angriff sein soll, sondern nur eben mein Gefühl).


    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von amiga () aus folgendem Grund: Zitat wurde nicht angezeigt

  • Zucker steigert den Insulinspiegel.
    Insulin speichert Fett,
    blockiert den Fettabbau,
    erhöht die Blutfette,
    erhöht die Stresshormone
    senkt Melantonin(Schlafen)
    senkt DHEA(Hormonvorstufen)
    senkt Wachstumshormon(schlechtere Wundheilung)

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
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  • Dem kann ich nur zustimmen!!
    Es wäre eine Schande, wenn man gar nichts Süßes mehr zu sich nehmen würde, aber daran denken, es ist ein Genuß und nicht eine Mahlzeit und es ist auch kein Muss!

    Mit freundlichen Grüßen


    Dr. med. F.-J. Schingale
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