LIPÖDEM.....und ich komme nicht weiter....

  • Hallo,
    auch ich (42) leide seit meiner Pubertät an Lipödem beider Beine und wurde erst durch Zufall von einer Physiotherapeutin vor 1,5 jahren auf diese Krankheit aufmerksam gemacht. Bis dto. dachte ich immer, es läge am "Essen". Die Worte "Lipödem" und "Phlebologe" hatte ich bis dahin auch noch nie gehört. Also habe ich mich im Internet schlau gemacht und
    da schon festgestellt, dass ich, wohnhaft im Weserbergland, nicht gerade in einer Gegend wohne, die mit den o.g. Wörtern etwas anfagen kann. Nach langer Suche fand ich einen Allgemeinmediziner mit phlebologischer Nebentätigkeit und wurde bei ihm vorstellig. Er diagnostizierte mir gleich ein Lipödem und verordnete mir bei sich in der Praxis so ne Art
    Therapie mit aufblasbaren Nikolausstiefeln, die viel zu groß waren. Anschl. wuden mir "Söckchen" mit normalen Kompressen gewickelt. - Da ich mich ,Gott sei Dank, über die Therapieformen beim Lipödem ja schon informiert hatte, kam mir das irgentwie alles komisch vor und ich brach nach Diskussion und Antwort: "Es gäbe dabei nichts anderes!", die
    Behandlung ab. Also wieder eine neue Suche. Irgentwie gab es hier nur ein paar Ärzte mit dem Zusatz "Phlebologen", und die waren auch noch ganz schön weit weg. Also habe ich mit meinem Hausarzt gesprochen, der sehr nett ist, aber von der Sache "Lipödem" keine Ahnung hatte. Nach meiner Anweisung schrieb er mir aber Rezepte für eine Strumpfhose
    und alle viertel Jahre auch für Lymphdrainage und Wicklung aus, aber mit dem Zusatz, mir einen guten Phlebologen zu suchen. Er kannte keinen und sogar bei der Krankenkasse hatte sie noch nichtmals Ahnung von dem Wort Phlebologe.+
    Durch Umwegen bin ich auf einen neuen Arzt aufmerksam geworden. Gesagt und hin. Auch hier wurde mir sofort die Diagnose bestätigt und dabei erwähnt, dass die Hose und die Physiotherapien alles NICHTS helfen würden. Ich würde sowieso immer dicker. Einzig und allein würde eine Lipsuktion in einer best. Klinik helfen... Und die müsste ich noch selber bezahlen. - Wieder nicht weiter.--- Gerne würde ich mal zur Reha fahren, aber wer soll mir diese ausstellen? Mein Hausarzt nicht, außerdem habe ich lt. KK zu wenig vor Ort unternommen?!?! (Die vielen Lymphdrainagen, die ich selber gezahlt habe und auch all das andere zählen nicht.)----- Und nun? Habe seit 2 jahren über 10 Kilo zugenommen, obwohl ich mein Essverhalten nicht geändert habe, aber die Beine immer dicker werden.. Nun habe ich mich entschlossen, als Selbstzahler in eine Lymphklinik zu fahren und dort mein Glück zu finden.
    Wer kann mir zu meiner Lebenslage einen Tip geben oder wem geht es ähnlich???????
    Lg
    Anru

    2 Mal editiert, zuletzt von anru ()

  • Schade, hat noch keiner geantwortet, dem es genauso geht. Der also auch so Schwierigkeiten hat, nach der Diagnose "Lipödem"


    irgentwie weiter zu kommen.


    Kennt den wenigstens jemand einen guten Phlebologen in meiner Nähe?


    Würde mich sehr über einen Kontakt freuen....


    Lg


    Anru :( :( :(

  • und bei so einer ambulanten Vorstellung stellen die dir bestimt auch ein Schreiben mit der Empfehlung für Reha aus. Die kannst du dann mit deinem Hausarzt gemeisam beantragen. Wenn du berufstätig bist bei der Rentenversicherung.wäre natürlich auch gut ein Schreiben eines phlebologen beizulegen. Icn habe letztes jahr auch selbst ein schreiben verfasst und auxh Fotos beigelegt. Dauerte zwar bissel aber dann bekam ich Zusage und war im Dezember in der Földiklinik Hinterzarten.