Wie lange sieht man Adern/Venen nach einer Verödung?

  • Hallo,


    Bin gerade etwas ratlos. An meinem rechten Bein wurden am Oberschenkel hinten/mittig bis Außenseite im Januar Adern/Venen verödet, nachdem ich letztes Jahr ein Stripping mit Crossektomie hatte.


    Nach der Verödung, es war eine ziemlich dicke Vene/Ader, hatte ich drei dicke dunkle Knubbel. Nun wurde ein dicker, 20 cm langer (Luftlinie :) ) sich schlängelnder, knubbliger Strang daraus...


    Kann das schon wieder was Neues sein oder ist das nach einer Verödung normal, also spricht das für den "Sterbezustand" der Vene/Ader? Ziemlich blau ist es auch, tut allerdings nicht weh.



    Liebe Grüße Leah

  • Verhärtungen nach Verödung..., wenn sie nicht weh tun , ist die Krampfader meist lahm gelegt.


    Diese harten Stränge können schon einige Wochen tastbar sein-bedenken sie , dass die Krampfader oft Fingerdick ist , und eine Wand hat -diese muss narbig umgebaut , bzw . abgebaut werden...


    Am OS sind die Venen sowieso dicker, also adert es länger.


    Herzliche Grüsse
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Vielen Dank Dr. Katz für ihre Antwort.


    Befürchte allerdings, es ist doch eine neue Krampfader...denn der Strang hat sich nun weiter geschlungen an Stellen, an denen ich keine sichtbare Krampfader vor der Verödung hatte. :(

  • Meist kann man den problemlos mit Schaum veröden !
    Wenn man den Stamm entfernt , so hat diese Stammvene zahlreiche Seitenäste-die man gar nicht alle entfernen kann, da man sie auch nicht alle sieht.
    Sie kommen dann direkt nach dem Strippen zum Vorschein : 2 Möglichkeiten :
    1.Mini-Phlebektomie
    2.Schaumverödung
    ( 3.beides kombinieren )


    Deswegen ist eine Nachuntersuchung innerhalb 4-6 Wochen auch sehr sinnvoll, denn dann kann man diese " Restarbeiten " oft problemlos erledigen.


    Manchmal hat der Doktor in der Leiste einen Ast übersehen-ist auch manchmal recht schwierig, ALLE zu finden, das ist weniger schön , lässt sich meist aber auch mit Schaumsklerosierung beseitigen !


    Herzliche Grüsse
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Hallo,


    mal kurz den neuesten Stand der Dinge...


    War heute bei der Hausärztin, da ich erst für nächsten Montag einen "eingeschobenen" Termin beim Gefäßchirurgen bekam. Schon gleich mit der Ansage...es ist wenig Zeit, der Mai hat soviele Feiertage, der Doktor ist viel im OP. Okay, normal hätte ich noch länger warten sollen, da von Besenreisern ausgegangen wurde. Erst als ich sagte, sie könne ja mal schauen, so wie die Krampfader war, die im Januar verödet wurde, so sei auch diese, nur dass sie nun bereits unter der Kniekehle anfangen würde, bekam ich den Termin denn doch so zeitnah. Hoffe mal, der Doc schaut sich dennoch das Bein genau an, ehe er verödet....oder eben auch nicht. Meine Hausärztin meinte, sie glaube nicht, dass man diese Krampfader veröden könne, wolle aber nicht vorgreifen, sei auch nicht ihr Fach...aber sie meint, sie sei zu groß. Und irgendwie geht das diesmal auch so rasend schnell, ich kann richtig zuschauen wie sie fast täglich sich "breiter" bzw. länger macht...nun hat sie schon fast die Pobacke erreicht, dort habe ich auch schon eine kleine Schwellung....


    Ehrlich gesagt, finde ich es gerade sehr frustrierend. Habe mich wirklich an alle Anweisungen gehalten...laufe viel...mache Wechselduschen...und immer wieder kommt es. Wie lange kann man eigentlich veröden, bis es nichts mehr zum Veröden gibt? :rolleyes:


    Liebe Grüße Leah