Besondere Bürostühle für Beinlympödem / Zuschuss wegen Verdienstaufall

    Hallo,


    ich hatte ein Liposarkom im linken Oberschenkel weswegen ich seit 2005 - 2011 4 mal operiert werdebh musste, Nach der letzten OP im 08.2011 wurde mir vom Arzt eine vorsorgliche Bestrahlung angeraten. Diese habe ich von 12.2011- 01.2012 durchführen lassen. Infolgedessen habe ich im linken Oberschenkel jetzt das LÖ.
    Mir kam es ehrlich gesagt vor als wäre ich mit dem dicken Bein schon zur Reha gefahren. Allerdings hat sich die Ärztin in der Aufnahmeuntersuchung mein Bein nicht mal angesehen geschweige denn vermessen. Ich wurde lediglich gefragt ob ich Schmerzen hab, das hatte ich damals verneint, ich war ja froh dass ich wieder halbwegs normal gehen konnte und dass die ganzen Strahlenverletzungen zugeheilt waren.Dass es mir dann währen der Reha etwas wehgetan hat, hab ich darauf geschoben dass ich aufs Laufband und den Crosswalker sowie bestimmte Kraftgeraäte musste.
    Erst bei der Abschlussuntersuchung hab ich noch mal deswegen nachgefragt und da hieß es dann dass das LÖ währen d der Kur entstanden sein muss.Uns so wurde ich aus der Reha entlassen.


    Ich will im Juni mit der Wiedereingliederung anfangen und hab deswegen mal recherchiert weil mir das Sitzen arge Probleme bereitet, heute habe ich meinen Schwerbehindertenausweis mit GdB 50 erhalten. Weil ich es wegen der MLD 3 die Woche über 60 Minuten nicht mehr schaffe voll arbeiten zu gehen habe ich beantragt verkürzt zu gehen. Das klappt zwar, aber ich hab jetzt einen Verdienstausfall von ca. 600,00 im Monat! Und durch die Erkrankung hab ich ja jetzt viel höhere Ausgaben, kann man da evtl. vom Rententräger einen Zuschuss kriegen?


    Auf youtube gibt es ein Video einer Patientin mit einem Beinlymphödem. Dort wird erwähnt, dass es möglich ist sich für die Arbeit im Büro einen besonderen Stuhl mit halbseitig absenkbarer Sitzfläche und dazugehörigem Hochlagerungshocker zu besorgen.
    Ich weiß nur nicht an wen ich nich deswegen wenden muss? Ist es der Rententräger der mir meine Reha-Kur ermöglicht hat, oder eher das Gesundheitsamt oder etwa die Berufsgenossenschaft? Hat da jemand Erfahrungen gemacht die mir hier weiterhelfen könnten?


    LG
    Polli

    Hallo Polli ,


    so ein Thema hatten wir schon mal. Schau mal hier
    Vielleicht hilft Dir das schon mal weiter, was Deine Frage bezüglich der Sitzgelegenheiten anbelangt.
    Es ist eigentlich immer der gleiche Ablauf
    Ich war zu der Zeit, als mich das betraf auch in einer Wiedereingliederungsmaßnahme und habe die benötigten Hilfen (Stuhl und Tisch) problemlos und völlig unkompliziert bekommen.


    Viel Erfolg!
    Gruß
    Erika

    Zitat von Helga

    Hab ich das richtig verstanden, Du kannst nicht voll arbeiten, weil du 3 mal wöchentlich Lympdrainage hast????


    Wenn ja, verstehe ich das nicht....


    Viele Grüße
    Helga

    ...das war nicht die Frage, Helga.... ;)


    Oder ist die Frage wer hier seine Behandlungen wie im (Arbeits-) Alltag integriert, irgendwie wesentlich?
    Ansonsten find ich das Forum wirklich sehr informativ... :D

    Hallo Erika, Helga und Rene


    ganz lieben Dank für die Info an Erika, dann weiß ich ja jetzt wie ich das angehen kann. :thumbup:


    Und nein, ich habe mich sicherlich falsch ausgedrückt. Es ist nicht so dass ich wegen den MLD nicht mehr voll arbeiten kann. Das hat eher was damit zu tun dass im Moment körperlich wegen der Schmerzen und seelisch an meine Grenzen stoße und einen weiteren Weg zu meinem Therapeuten habe wo ich jetzt gut aufgehoben bin.Davor waren es schon 3 bei denen es nicht funktionierte weil mir das alles etwas unprofessionell vorkam. Es ist echt schwer gute Leute zu finden, egal ob das jetzt Physiotherapeuten oder Ärzte sind. Ich denke das haben viele von den Forum-Nutzern schon erlebt.


    LG
    Polli