Lymphödem mit Blasenbildung und offenen Ulzeraten bis Löchern von 0,6 cm Tiefe - keine Heilung

  • Ich stelle mich hiermit vor:
    Mein Name ist Dragonia - sozusagen ein Drachen im Rollstuhl mit vielen Krankheiten, zu denen vor 3 Jahren das Lymphödem hinzugekommen ist.
    Ich muss noch dazusagen, ich kann aus neurolischen Gründen die Beine kaum mehr fühlen nur an bestimmten Stellen und konzentriert sich das Gefühl bis zum Schmerz. Außerdem kann ich die Blase nicht mehr steuern und trage einen Dauerkatheder. Eine Histaminintolleranz, viele Allerien auch gegen MEdikamente, eine Lactoseintoleranz, Adipositas per magna (140 kg),ein Teil meiner Diagnosen, den Rest erpare ich euch und mir -
    ich versuche eine Übersicht anzuhängen mit ca.80% aller Diagnosen - mir persönlich reicht das - doch kommt immer noch etwas Neues hinzu:
    Seit über einem Jahr sind die o.g. Wunden offen und sie liegen am Unterschenkel, in den Po-Falten, am Oberschenkel Innenseiten und am Bauch.
    Ich habe die Pflegestufe II, bekomme 2x wöchentlich Lymphdrainage je 1 Stunde lang und die Beine werden gewickelt an jedem Tag - ja aber wie!
    Die meisten Schwestern denken sie könnten einen Kompressionsverband anlegen - denken! - doch das Ergebnis dieser Möchtegernverbände ist für mich verherend: eine Faltenlandschaft an den Beinen, oftmals entsteht daraus Blasenbildung, die platzen und dann Entzündungen und Löcher!
    Aber auch, dann wenn ich mich mal versehentlich stoße passiert das oder, wenn ich mir Druckstellen hole, passiert es auch oder wenn ich Reibungen habe - es gibt Blasen, die platzen, es entzündet sich und schon wieder ein neues Loch und die Lymphe tritt dann vermehrt gerade dort aus.
    Fragt mich ja nicht, was man schon alles drauf geklebt hat - mit dem Resultat: kurze Zeit wird es besser, dann schlägt es ins Gegenteil um.
    Jetzt soll eine Prednisolon-Therapie Heilung bringen und auf die offenen Wunden soll nur noch Zinkpaste - ob das was bringen wird?
    Abstriche wurde nicht gemacht. Ich komme mir so ziehmich verlassen vor, allerdings ist der Dermatologe wenigstens zum Hausbesuch gekommen, weil mein Rolli 85 cm breit ist und nicht in seine Praxis passt - andere Ärzte haben mich deswegen einfach weggeschickt und fallen gelassen.
    Ich bin so ziemlich am Ende - darum frage ich ganz direkt, ob jemand hier in diesem Forum ähnliche Probleme hatte und was er für Behandlungen bekam und wie die Ergebnisse waren
    Ich bin übrigens 57 Jahre alt, verheiratet und wohne in Thüringen. Die Ursache meiner orthopädischen Probleme bestand in einer Missbildung der linken Hüfte beeits bei meiner GEburt und ist leider erst im 2. Lebensjahr entdeckt worden. Es folgten lange Monate Gipsbett und OPs doch völlig beheben konnte man den Schaden nie - als ich die Totalendoprothese 1997 bekam, hätte man meine Wirbelsäule noch richten können - tat es aber aus blödsinnigen Gründen wie: wir versuchen es erst einmal manuell usw. nicht und heute sitze ich im Rollstuhl und es ist zu spät. Alles ist verwuchert und von alleine versteift und die Nervern gequetscht und geschunden - das Morphiumpflaster mindert den Schmerz, aber nicht die Wut. 2008 hatte ich dann auch noch 3 Prolapse und danach war ich ein Pflegefall. Aber jetzt benötige ich einen Rat in der Lymphödemgeschichte und den hoffe ich hier zu finden.
    Vielen Dank im Voraus!
    Dragonia

  • Mensch Dragonia, das liest sich ja alles ganz furchtbar!


    Das mit dem Wickeln kenne ich auch. Vorletztes Jahr in der Reha haben die das bei mir GANZ TOLL gemacht. Ging damit los, dass sie das meist erst 2-3 Std. nach dem Aufstehen gemacht haben, bis dahin waren meine Beine natürlich schon vollgelaufen. Als ich sie draufhin gewiesen habe, dass das dann herzlich wenig bringt, würde ich angepamt und hatte die restlichen Wochen nicht mehr viel zu Lachen.
    Je nachdem wer gewickelt hat, hab ich nach 10 Schritten den ganzen Kram verloren oder die Binden haben dermaßen eingeschnitten, dass ich alles abwickeln musste. Nur 1x in der Woche bekam ich neue Pütterbinden. Als die aus waren, haben sie am Fuß mit normalen!!! Binden gewickelt...
    Dann wurde mir imemr wieder vorgehalten, wie teuer doch die Pütterb. sind und sie die nicht ofter wechseln könnten. Mann, die zahlen die doch nicht aus der eigenen Tasche!
    Ich hatte das dem Doc gesagt, der meinte nur, sie seinen eine psychosomatische Klinik und eben auf sowas nicht spezialisiert. Lymphdrainage bekam ich nur 3x in 8 Wochen und das erst, nachdem ich schon 5 Wochen da war... Zuhause bekomme ich sie 2x wöchentlich.


    Nun bin ich echt gespannt-ich gehe Ende Juli wieder in die Klinik.

    hinfallen-aufstehen-Krone richten-weitergehen :thumbup:

  • Was das Fallenlassend er Ärzte angeht, kann ich auch ein Lied singen. Ich habe zu Höchstzeiten Ü170 Kg gewogen und musste dringend zum Gyn, da meine jüngere Schwester Unterleibskrebs hatte...Mich hat niemand behandelt weil die Angst um ihren Stuhl hatten.
    Inzwischen habe ich 50 Kg abgenommen, und Vieles ist viel leichter geworden.

    hinfallen-aufstehen-Krone richten-weitergehen :thumbup:

  • So ich habe die Nase voll von der Ratsoligkeit und Pfennigfuchserei - ich habe mich tagelagang im Net herumgetrieben und heute habe ich einen verblüffenden Bericht im Fernsehen gesehen über die Wirkung von medizinischem Honig.
    Da waren Wunden die sahe genau so aus wie meine und die erzielten Heilung damit.
    Da habe ich den Entschluss gefasst dies auch auszubropieren - denn so wie das stinkt und eitert sind Strptococcen drin und Staphylococcen vermutlich auch - weil immer unter Antibiotikabehandlung die Wunden angefangen haben zu heilen.
    Habe ich den Dermatologen auch gesagt - hätte auch mit der Wand reden können, die hätte vermutlich zugehört.


    So und jetzt ist Schluss - ich will nicht mehr jeden Tag 20 mg Cortision schlucken ohne, dass eine Besserung zu sehen wäre.


    Dieser med. Honig ist sehr teuer - aber das investiere ich und wenn das tatsächlich Heilung bringt, wird es einen verbalen Austausch mit dem Herrn Dr. geben, dessen Kompetenz ich hier anzuzweifeln beginne.


    Hat jemand von Euch ERfahrungen mit medizinischem Honig??


    Gruss Marion

  • direkte Erfahrung nicht. Aber mein HA erzählte mir schon vor Jahren dass er ne zuckerkranke Patientin hatte mit offenem Bein, wo nix geholfen hat. Als sie dann mit med. Honig behandelte, heilten die Stellen zu :)
    Ich bin gottseidank immer um sowas herumgekommen....


    Drücke dir alle Daumen, dass es hilft! :thumbup:

    hinfallen-aufstehen-Krone richten-weitergehen :thumbup:

  • Hallo


    nach diesen Erfahrungen sind sie schon mal in einem Adipositaszentrum gewesen.Laut Suchmaschine gibt es die auch in Thüringen.Da wird man vielleicht Respekt voller behandelt ?


    Was ist eine Prolapse?


    Was sagt Ihre Kasse den zuallem ...den sie sind Kunde der Kasse und die Kasse Kunde der Krankenhäuser und die Kasse sollte ja dann auch mit der Leistung zufrieden sein die sie zahlt und nicht noch kränker machen.


    Gruss Wicki

  • Ja. Wir haben Erfahrungen mit med. Honig und wenden ihn aktuell an.
    Wundzentrum Allgäu, Kliniken Ostallgäu - Kaufbeuren.


    Von Eigenbehandlung würde ich abraten. Bitte Fachfrau/mann konsultieren.
    Lieben Gruß, Biene

  • Entschuldigung - aber ich lag flach - meine Nieren bereiten mir richtige Probleme - ich schleiche das Prednisolon gerade aus - aber 4 Wochen mit täglich 20 g war viel zu viel - mein Magen streikt schon seit Wochen und ich bin fertig.


    so zu den vorherigen Texten;


    1, ich bin nicht adipös, weil ich zu viel futtere - ich habe kaum mehr Bewegung - und früher habe ich mein Gewicht in den Griff bekommen mit viel schwimmen und viel Bewegung im Wasser - aber das geht alles nicht mehr.


    2. ich kann nur mit dem Rollitransport transportiert werden und da sind mir ganz bestimmt Grenzen durch die Krankenkasse gesetzt, außer zu Ärzten und in die hiesigen Kliniken - wird nichts bezahlt - das Adipositaszentrum kann ich zudem mit meinem Überbreiten Rolli nicht erreichen


    ich habe die Behandlung durch meinen Hautarzt mittlerweile abgelehnt weil;
    die Wunden nicht abheilen
    die Wunden um ein mehrfaches größer und schlimmer geworden sind
    ich keinen Sinn darin sehe noch mehr zu leiden


    Seit ich MEdihoney antibakerielles Wundgeel nehme, stinken die Wunden nicht mehr und sind nicht mehr so tief - der Heilungsprozess hat begonnen.
    Dieses medizinische Produkt ist ja sogar nach § 31 SGB V verordnungs- und abrechnungsfähig. D.h. ein einfaches REzept genügt und damit ist einem geholfen.
    Er ist zwar teuer - aber all die Pflaster die ich bisher bekommen habe und die nichts bewirkten sind mehr als 3 mal so teuer gewesen.


    Ich habe die Wunden durch meinen 'Mann dokumentieren lassen - so habe ich Vergleichsmöglichkeiten.


    Einige Bilde hänge ich hier mal mit an. Die schlimmsten und am furchtbarsten aussehenden Wunden zeige ich euch nicht, die machen mich immer ganz fertig.