Lympha Mat - welcher Druck bei Thrombose?

  • Hallöchen!


    Habe mich hier im Forum inspirieren lassen und nun einen Lympha Maten zuhause.


    Habe die ersten Tage mit einen niedrigen Druck angefangen, da ich mich nicht wirklich getraut habe den Druck zu erhöhen.
    Drücke von 20/30 finde ich doch sehr gering, es könnte nach meinem Empfinden gerne etwas stärker sein, nur traue ich mich nicht wirklich, da ich Bedenken/Angst/etc. habe, es könnte sich etwas von der Thrombose bei zu starkem Druck lösen...


    Wie handhabt Ihr das bei Thrombose:
    mit welchen Drücken arbeitet Ihr?
    wie oft legt Ihr Euch in die "Astronautenhose"? Und wie lange?


    Wäre über Antworten erfreut!


    Gruß, die Miss

    Einmal editiert, zuletzt von Miss Marple ()

  • huhu,


    also in der Bedienungsanleitung meines Aik Gerätes steht drin, der Druck sollte als angenehm empfunden werden. Keinesfalls sollte es weh tun.


    Wie lange ist Deine Thrombose denn her? Bei frischen Thrombose darf keine Lymphdrainage erfolgen auch nicht im LymphaMat.


    Ich lege mich täglich für mind 30 Min rein, zusätzlich habe ich einmal die Woche MLD.


    LG


    Simone

  • Hallo Simone!


    Meine Thrombose wurde am 18.07. diesen Jahres diagnostiziert, ist damit also nicht mehr taufrisch.
    Habe mich von der Therapie der Klinik am Ruhrpark inspirieren lassen ( :D ), die ja auch Thrombosen damit realtiv zeitnah behandeln, und deshalb dieses Gerät verschreiben lassen.
    Ein wirklich sichtbares Ödem hatte ich nur kurz zu Anfang der Thrombose, was aber durch das Wickeln schnell wieder wegging.
    Ich erhoffe mir durch die AIK Erfolg bei der Aktivierung der körpereigenen Lyse.


    Gruß, Marion

  • Ist es verkehrt mit dem Kompressionsstrumpf in den Astronautenschuh zu gehen?
    Wenn ich das Gerät mehrmals am Tag nutzen möchte, finde ich es schon lästig den Strumpf dafür immer aus- und wieder anziehen zu müssen...

  • Der Druck soll ja nicht " auspressen " sondern eine milde Rückflussbeschleunigung und " Melken " der Gefässwände erreichen.
    Es soll die sogenannte " Fibrinolytische Aktivität "erhöht werden.
    Es gibt nicht viel wissenschl.Studien , aber viele positive Beobachtungen.
    Also , ausprobieren , 20-40 ist bestimmt nicht zu wenig.


    Und jede Schwellung soll verhindert werden- um ein Postthrombotisches Syndrom zu verhindern !


    Herzliche Grüsse
    Ihr
    Ullrich Katz

  • Wie muß ich mir das eigentlich mit der "fibrinolytischen Aktivität" vortsellen:


    "Knabbert" es nur von den Thrombusenden, da, wo noch Blut rankommt?
    Oder in/an der gesamten Thrombusstrecke?
    Wie kommt es dann in/an den Thrombus ran, wenn das Gefäß ganz zu ist? Durch die Gefäßwand?


    Wie schön wäre jetzt ein kleines Lehrvideo, in Form von "Es war einmal das Leben", "Sendung mit der Maus", "Willi wills wissen".....

  • Es kommt darf an. wie viele Klappen kaputt sind !
    Wie durchlässig die Venen-Wände sind, uvm . ( Tätigkeiten , Temperatur, Gewicht etc.pp.)


    Das Wichtigste dürfte sein , DIE SCHWELLUNG GAR NICHT AUFTRETEN ZU LASSEN !
    Und da haben wir ja viele " handwerkliche " Möglichkeiten : akut : Kompressionsverband
    Dann Ko.strumpf , bis Klasse 4 , Intermittierende Kompression mittels Druckwellen-Therapiegerät UND Natürlich :
    -VIEL BEWEGEN .
    -ZEHENSTANDSÜBUNGEN
    -BERG HOCH IST AM BESTEN
    -GEWICHT
    uvm-


    Herzliche Grüsse
    Ihr
    Ullrich Katz