Miederhose unter die Kompressionsstrumphose

  • Guten Morgen,


    leider habe ich durch Medikamente (v.a. am Bauch) zugenommen.


    Am Wochenende bin ich zu einer Kommunion eingeladen, aber egal was ich anziehe, sieht es mit dem etwas überhängenden Bauch gar nicht gut aus.


    Ich wiege momentan 84kg bei einer Größe von 1,70m. Ich weiss dass das viel zuviel ist und bekomme darum ab dieser Woche die Medikamente umgestellt, in der Hoffnung, dass es dann wieder geht.


    Übrigens habe ich eine Kombination aus WW und Low Carb (abends keine Kohlenhydrate) gemacht und trotz allem eine Gewichtszunahme nicht verhindern können.


    Die Frage ist nun inwieweit es in Ordnung ist einen Miederslip bzw. Miederhose (wäre mir lieber) unter die Kompressionsstrumpfhose anzuziehen.


    Damit würde zumindest der Bauch etwas verdeckt fühlen und ich würde mich in den edlen Klamotten etwas wohler fühlen. Was meinen Sie/ Ihr?


    Danke!


    Viele Grüße,


    Beta

  • Vermutlich trägst du eine Rundstrickhose ohne kompr. Leibteil?


    Dann würde ich es mit einer Miederhose über der Strumpfhose versuchen, sonst drückt sich doch der Strumpfhosenbund so ab?


    Es gibt so Shapewear bis unter die Brust, da kommt wohl kein Röllchen mehr durch :D


    Darüber deshalb, weil der Stoff bestimmt unter der KSH knubbelt, und notfalls kannst du es auch diskret ausziehen, falls die Torte nicht mehr reinpasst 8o

  • Ich trage tatsächlich Flachstrick mit komprimierten Leibteil. :)


    Allerdings würde ich zu diesem besonderen Ereignis eine Rundstrickstrumpfhose anziehen...

  • Hallo Beta,


    ich habe gerade bei medi diese Variante gefunden, vielleicht ist das ja eine Lösung für Dich. ?(


    http://www.medi.de/patient/pro…d-bauch-weg-leibteil.html


    Wie der Text schon erkennen läßt: "Dass der mediven elegance nicht nur Venenleiden lindert, sondern seiner Trägerin auch eine Extraportion Schönheit etc.........


    Venenleiden! Wer es mit den Venen hat, der kann die Strümpfe tragen, aber wenn schon Flachstrick getragen wird, ist das keine Alternative.


    Sorry, wenn ich darauf so allergisch reagiere, aber ich habe täglich Betroffene zur Behandlung, bei denen ich zentimeterweise die Umfänge reduzieren soll, da ist es wirklich nötig, dass man endlich einsieht, dass ohne Alternative bitteschön die verordnete Kompressionsversorgung getragen wird.
    Auch an Festtagen.

  • Christiana: bitte nicht als persönliche Kritik verstehen! Wir haben doch beide das Beste für die Betroffenen im Sinn.


    DerText gibt mir Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass das Weglassen der verordneten Kompression zu vermehrter Volumenzunahme führt. Ein ganzer Tag ohne Kompression - und diese "Extraportion Schönheit" ist nur Kompression bei Venenleiden - führt zu einem Schritt rückwärts in der Entstauungstherapie.


    Natürlich sind es immer die eigenen Beine, immer der eigene Schmerz, immer die eigene Zunahme an Gewebeflüssigkeit. Jeder kann selbst entscheiden, wie die Beine sich entwickeln sollen.
    Ich möchte keinen zwingen zu seinem Glück, nur aufzeigen, wo die Knackpunkte liegen, die das Ödem ausufern lassen können.


    Das kann X-mal gut gehen und mit einem Mal macht das Ödem einen Satz nach vorn und hinterher fragt man sich, wie konnte es dazu kommen?
    Tagtäglich hör ich: bis zu diesem oder jenem Alter hatte ich kein Problem, aber auf einmal war das Ödem so stark vorhanden.


    Nein, es kommt meist nicht vom Himmel geflogen, oft sind es solche Situationen, die Auslöser sind.


    Ja, es ist mein Beruf, die Beine der Betroffenen zu entstauen. Und nach getaner Arbeit hätte ich auch gerne, dass wenn ich schon mein Möglichstes anstelle, um cm um cm aus dem Bein herauszulymphen, auch die Betroffenen das Ihrige dazu geben und die Bestrumpfung tragen.


    Wäre nett von euch. ;)