Hallo Herr Dr. Katz,
ich hab schon sehr viel von Ihnen gehört, u.a. auch von Ihrer angewandten Wickeltechnik nach Stussenreuther durch einen hier in Berlin betroffenen Offene-Beine-Patienten in der Verwandtschaft. Habe dabei immer aufmerksam zugehört aber niemals gedacht, dass ich nun selbst betroffen bin. 
Meine Mutter hat die Genfaktor 5 Mutation und bereits eine Lungenembolie hinter sich. Bei mir wurde - wie heute raus kam - ein falscher Test vor 10 Jahren gemacht, der mich auf dieses Risiko vermeintlich negativ testete und ich auch dies bei den Ärzten immer so angab.
Letzten Donnerstag bin ich mit einer tiefen Beinvenenthrombose mit RTW eingeliefert und 3 Tage stationär behandelt worden.
Die nun heute durch die Gerinnungssprechstunde Vivantes Berlin Friedrichshain gesicherte Diagnose lautet nun:
"Frischere Becken-Bein-Venenthrombose links mit kompletter Thrombosierung der V. Iliaca externa. Das proximale Thrombusende ist bei fortgeschrittener Schwangerschaft nicht darstellbar. Da die V. iliaca comm. sich derzeit gar nicht darstellen lässt, kann zumindest eine komplette Thrombosierung ausgeschlossen werden. Komplette Thrombosierung der V. fem. comm inkl der Crosse der V. saphena magna, der V. prof fem und der V. fem. superf. in ganzer Länge. Die V. poplitea und die Unterschenkelleitvenen sind frei."
Nun meine Fragen: ich habe Kompressionsstrumpfhosen Kl. II und auch 2xtgl Mono Embolex IE 8000 verschrieben bekommen, stelle nun auch auf IN-HEP um. Da die Thrombose zwar erst eine Woche alt ist und nunmehr die Schmerzen aber im linken Oberschenkel Besserung beim Laufen verspricht, frage ich mich ob Sie in SSW 33 bereits die Wickeltherapie empfehlen würden und wenn ja wie oft? Ist die eingeschlagene Behandlung aus Ihrer Sicht ausreichend oder kann ich noch ergänzend etwas tun? Ich habe Angst vor PTS und auch Folgeschäden, wie kann ich die vermeiden? Der Oberschenkelumfang beträgt immer noch 68 li / 65 re. Soll und wie viel darf ich mich bewegen?
Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe und schöne Grüße ins Rheinland.
SR
