Strumpfversorgung in Österreich / Wien bzw. Fußpilz

  • Liebe Leser,


    meine Schwester und ich (aus Wien, Österreich) sind beide von primären Beinlymphödemen betroffen. Ich würde mich gerne nach Möglichkeit mit anderen Betroffenen von primären Lymphödemen aus Wien austauschen, ob/welche Erfahrungen diese mit der WGKK (Wiener Gebietskrankenkasse) zum Thema Kosten der Kompressionsstrumpfversorgung (flachgestrickt, nach Maß, CCL 3) gemacht haben. Die PVA (Pensionsversicherungsanstalt) zahlt zwar zwei Paar während eines Rehabaufenthalts. Danach ist man aber gezwungen, bei der WGKK anzusuchen und die Kosten dafür sind - trotz teilweiser Kostenübernahme durch die WGKK - horrend. Ich musste zuletzt für ein einziges Paar Strümpfe - brauche leider links und rechts Unterschenkelstrümpfe mit Pelotten und separate Zehenkappen links und rechts - rund EUR 600,00 selbst zahlen. Man hat scheinbar ja "sogar" Anspruch auf 2 Paar pro Jahr (als ob andere mit 2 Paar Socken pro Jahr auskommen würden...), aber bei diesen Preisen habe ich nun mehrmals darauf verzichtet und trage meine alten Strümpfe jahrelang (haben schon Löcher) und habe nun nach 4 Jahren wieder um Rehab angesucht - hauptsächlich, damit ich wieder 2 Paar Strümpfe bekomme. Bei Telefonaten mit der WGKK und PVA wird man nur auf die "Vorschriften" verwiesen - es ist kein Millimeter Entgegenkommen zu erwarten (z.B. hatte ich angefragt, ob man eventuell Kosten für nicht in Anspruch genommene andere Leistungen - z.B. für Lymphdrainagen, für die ich mangels geschulter Masseure/Therapeuten bzw. aus Zeitmangel gar nicht mehr ansuche - für die Strümpfe verwenden könnte). Bzw. wäre interessant, ob jemand einen guten Bandagisten / Sanitätshaus in Wien empfehlen kann. Habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht.


    Zu guter Letzt: Meine Schwester hat sich leider einen Fußpilz eingefangen. Nun hat sie Angst, dass die nötige Salbe den Kompressionsstrumpf angreift - die Stelle liegt unter den Zehenkappen. Sie trägt die Strümpfe aus Verzweiflung (weil die Beine so dick sind) auch in der Nacht (Selbstbandage schafft sie nicht, bzw. schafft sie es auch nicht, dazu außer Haus zu gehen...). Meiner Meinung nach gibt es keine Alternative - sie muss die Salbe verwenden, auch wenn der Strumpf vielleicht etwas darunter leidet. Mittlerweile hat sie zumindest eine flüssige Lösung zum Auftragen bekommen, welche hoffentlich weniger vom Strumpf aufgenommen wird. - Danke auch hierzu für Erfahrungsberichte!


    Liebe Grüße,
    Birgit

  • Liebe Frau Rothhardt,


    vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Die Seite lympoedem.at ist mir bekannt und ich sehe mich dort auch immer mal wieder nach Neuigkeiten um.


    Liebe Grüße,
    Birgit