Dr. Google

  • Das hatte ich schon mal wo gelesen...hatte im Mai Termin beim Urologen, weil Nierenwerte nicht okay waren, die vor einer OP genommen wurden (hatte 2000 Nierenkarzinom).


    Stellte mich schon gleich so vor....vermutlich werden sie das nicht mögen, laut einem Bericht in der Zeitung, aber ich habe mal gegoogelt....er fand das gut.


    Denke auch, die Versuchung ist groß, gerade wenn man für einen Facharzttermin länger warten muß. Kenne noch ein paar Leutchen die das machen...die Erfolgsrate bei Dr. Googel liegt wohl so bei 50%...auf alle Fälle, kann man sich bei diesem Doktor selbst reichlich Angst einjagen...auf der anderen Seite aber auch gute Hinweise erhalten.
    Als mir z.B. 2004 die Schilddrüse entfernt wurde...bekam ich brav jeden Tag meine Schilddrüsentablette mit dem Frühstück serviert...hatte mich zuvor in einem Forum informiert, über die OP etc. jedenfalls stand da...nüchtern 30 Minuten vor dem Essen (so steht es ja auch im Beipackzettel, den man aber natürlich nicht hat bei all den Tabletten die man im Krankenhaus bekommt)...mein Kaffee war dann leider immer kalt und mein Tablett stand lange....
    Oder wenn eine Hausärztin Angst hat um ihr Budget, weil sie Strümpfe aufschreiben soll...vom Facharzt verordnet...sich auch nicht überzeugen lässt, dass das da nicht reinfällt...Googel, Betroffenenforen, alles Quatsch...


    Ich denke ein Arzt sollte das schon als positiv sehen, wenn ein Patient sich vorab informiert und dann gezieltere Fragen stellen kann. Allerdings sollte der Patient auch bedenken, dass der Arzt ihm/ihr nicht bei einem Termin eine Vorlesung in Medizin geben kann...das wäre für die wartenden Mitpatienten nicht gerade fair.