Eggbergklinik... Unterschied zwischen Kur und KH?

  • Mein Arzt hat mir eine Einweisung in die Eggbergklinik zu einem stationären Aufenthalt gegeben. Kann mir jemand über die Eggbergklinik berichten? Wie läuft dort die Behandlung ab? Kann man eventuell das Krankenhaus verlassen um im Schwimmbad in Bad Säckingen schwimmen zu gehen und so die Therapie zu unterstützen? Kann man dort vielleicht auch Krankengymnastik bekommen? Wie wickeln die Therapeuten dort? Nur die Beine oder auch bis zur Taille? Ich danke Euch für jede Meinungsäußerung, vielen Dank im voraus.

    Susanne

  • Hallo Susanne,
    ich war letztes Jahr August/September 4 Wochen in der Eggbergklinik. Mir hat es dort sehr gut gefallen und die Behandlung war bei mir auch sehr erfolgreich. Ich habe ein Lipolymphödem beider Beine und hatte nach 4 Wochen ca. 2,5 Liter pro Bein verloren. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern, die eigentlich für ein Krankenhaus nett und zweckmäßig eingerichtet sind, das Essen wird auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt und ist auch völlig ok. Da ich für Krankenhaus privat zusatzversichert bin, war ich bei Dr. Hakuba in Behandlung, der sehr nett ist, wie auch das restliche Personal. Ich habe dort 2 mal täglich eine Stunde Lymphdrainage mit anschließender Kompressionsbandagierung bis einschließlich Bauch bekommen, 1 mal täglich Lymphamat, 1 mal täglich Elektrotherapie und zusätzlich noch 2 bis 3 mal wöchentlich KG und Massage wegen erheblicher Rückenprobleme, wobei dort auch noch verschiedene andere Sachen angeboten werden. Schwimmen gehört eigentlich nicht zur Therapie, aber Du kannst, wenn Du neben den Behandlungen noch Zeit findest in dieses Schwimmbad gehen, da man ja nur den ganzen Tag gewickelt ist, auch am Wochenende habe ich das nicht machen können.
    Wünsche Dir viel Erfolg und einen schönen Aufenthalt dort.
    Gruß
    Regina

  • Hallo Regina,
    vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht über Deinen Aufenthalt in der Eggbergklinik. Es ist sehr gut für mich, dass man dort auch KG und andere untersützende Maßnahmen bekommt. Ich habe gelesen, dass dort auch Diätkost (fettreduziert und kalorienreduziert) angeboten wird. Hast Du eine Ahnung, wie diese Spezialkost ist? Ich kann verschiedene Dinge und Zusatzstoffe aus allergietechnischen Gründen nicht essen. Nimmt man dort auch bei Diätessen darauf Rücksicht? Als letztes habe ich noch eine Nachfrage zu Deiner Angabe, dass Du 2,5 Liter pro Bein verloren hast. Wie wird denn das gemessen?
    Was würdest du mir raten an Kleidung mitzunehmen?

    Im voraus vielen Dank
    Susanne

    P.S. Wirst Du öfters dort behandelt werden? Man fragte mich bei der Anmeldung, ob ich schon Patientin sei.




    >Hallo Susanne,
    >ich war letztes Jahr August/September 4 Wochen in der Eggbergklinik. Mir hat es dort sehr gut gefallen und die Behandlung war bei mir auch sehr erfolgreich. Ich habe ein Lipolymphödem beider Beine und hatte nach 4 Wochen ca. 2,5 Liter pro Bein verloren. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern, die eigentlich für ein Krankenhaus nett und zweckmäßig eingerichtet sind, das Essen wird auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt und ist auch völlig ok. Da ich für Krankenhaus privat zusatzversichert bin, war ich bei Dr. Hakuba in Behandlung, der sehr nett ist, wie auch das restliche Personal. Ich habe dort 2 mal täglich eine Stunde Lymphdrainage mit anschließender Kompressionsbandagierung bis einschließlich Bauch bekommen, 1 mal täglich Lymphamat, 1 mal täglich Elektrotherapie und zusätzlich noch 2 bis 3 mal wöchentlich KG und Massage wegen erheblicher Rückenprobleme, wobei dort auch noch verschiedene andere Sachen angeboten werden. Schwimmen gehört eigentlich nicht zur Therapie, aber Du kannst, wenn Du neben den Behandlungen noch Zeit findest in dieses Schwimmbad gehen, da man ja nur den ganzen Tag gewickelt ist, auch am Wochenende habe ich das nicht machen können.
    >Wünsche Dir viel Erfolg und einen schönen Aufenthalt dort.
    >Gruß
    >Regina

  • Hallo Susanne,

    also ich war letztes Jahr zum ersten Mal in einer Lymphklinik und hatte mich im Internet schlau gemacht und mir die Eggbergklinik ausgesucht, wegen Einzelzimmer und stationärer Krankenhauseinweisung. Was das Essen betrifft, bin ich dort auch auf reduktionskost gesetzt worden, was aber mengenmäßig ausreuchend und ziemlich ausgewogen ist. Es gibt dort verschiedene Kostarten auch Schonkost oder vegetarisch, das wird jeweils auf den Patienten abgestimmt und auch von den Tischen so eingeteilt, daß die entsprechenden Leute zusammen sitzen und man nicht "neidisch" wird. Morgens gibts ein Frühstücksbuffet, mittags warm, wobei es dann an fast allen Tagen ein Salatbuffet gibt und abends kalt oder warm. Ich werde dieses Jahr nicht in die Klinik gehen aus beruflichen Gründen, aber wenn es nächstes Jahr wieder klappt, würde ich auf jeden Fall wieder versuchen in die Eggbergklinik zu kommen, obwohl für mich Bad Berleburg und andere Kliniken wesentlich näher wären, da ich aus Remscheid (NRW) komme.
    Aber man kommt dort sehr gut mit Zug oder auch Flugzeug (Basel) hin und ich persönlich bin mit dem eigenen Auto gefahren. Der Umfang der Beine wird eingangs und dann wöchentlich gemessen und anhand dieser Daten das Volumen der Beine berechnet und daraus ergibt sich ml-genau was man verloren hat.
    Wann hast Du denn den Termin für Deinen Aufenthalt? Denke mal wird so ähnlich liegen, wie bei mir damals und das ist auch eine gute Jahreszeit, nicht mehr so super warm, obwohl es bei mir auch immer so um die 30 Grad waren.
    Von der Kleidung her würde ich weite Hosen und Jogginghossen mitnehmen (ca. 2 Größen größer als normal), Schuhe habe ich mir damals Trekkingsandalen mit Klettverschlüssen auch ca. Nr. größer gekauft und ansonsten einfach bequeme Kleidung. Ich hatte viel zu viel mit, da man dort auch waschen kann und man sich irgendwo auf so bestimmte, bequeme Kleidung festlegt.
    Falls Du noch weitere Fragen hast, nur zu!
    Bis dahin,
    Gruß Regina

  • Hallo Regina,

    vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Schilderungen. Ich rechne damit, Ende August in die Klinik zu kommen. Dann wird hoffentlich noch angenehmes Wetter sein. Da ich zur Zeit täglich Lymphdrainage und Wickelungen bekomme, habe ich mich auf Stretchhosen festgelegt. Auch habe ich mir Birkenstocks zugelegt, die 2 Nummern größer und vor allem breiter sind, als meine normalen Schuhe. Hauptsache meine Beine schwellen bei den heißen Temperaturen nicht so wahnsinnig an. Prima zu wissen, dass man dort auch waschen kann. Ich hatte mir schon überlegt, wie ich Wäsche für 4 Wochen in einen Rollkoffer packen soll (plus Bademantel). Durch Deine Auskunft bin ich beruhigt und packe nicht zu viel ein. Das mit den Eßtischen für die jeweiligen Kostformen finde ich auch gut. Ich habe mal erlebt, wie Diätpatienten mit Normalessern zusammensaßen. Das war Quälerei für die Diätwilligen. Ich bin jetzt schon auf Reduktionsdiät, damit mir die Umstellung in der Klinik nicht so schwer fällt. Ich denke, dass ich mit dem Zug fahren werde. Von mir aus sind es gut 3,5 Stunden mit 2 x umsteigen, das geht noch. Mit dem Auto wäre es länger und auch anstrengender für mich. So lasse ich mich kutschieren und nehme mir am Bahnhof Bad Säckingen entweder einen Bus oder ein Taxi.
    Dabei fällt mir ein: Muß man zu einer bestimmten Uhrzeit in der Aufnahme sein?

    Die Sache mit der genauen Berechnung der Beine finde ich sehr interessant. Meine Therapeutin sagt zwar immer, meine Beine würden schon viel besser aussehen, aber so richtig nachweisen kann man es ja doch nicht. Ich bin mal gespannt, was die Experten in der Eggbergklinik bei mir für Werte ermitteln. Ich bin für jede 100 Gramm dankbar, die ich dortlassen kann. Das wird der erste Krankenhausaufenthalt werden, auf den ich mich freue.

    Eine Frage noch: gibt es irgendwelche gemeinsamen Veranstaltungen an denen man teilnehmen kann?

    Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende und einen guten Start in die neue Arbeitswoche.
    Susanne
    >Hallo Susanne,
    >also ich war letztes Jahr zum ersten Mal in einer Lymphklinik und hatte mich im Internet schlau gemacht und mir die Eggbergklinik ausgesucht, wegen Einzelzimmer und stationärer Krankenhauseinweisung. Was das Essen betrifft, bin ich dort auch auf reduktionskost gesetzt worden, was aber mengenmäßig ausreuchend und ziemlich ausgewogen ist. Es gibt dort verschiedene Kostarten auch Schonkost oder vegetarisch, das wird jeweils auf den Patienten abgestimmt und auch von den Tischen so eingeteilt, daß die entsprechenden Leute zusammen sitzen und man nicht "neidisch" wird. Morgens gibts ein Frühstücksbuffet, mittags warm, wobei es dann an fast allen Tagen ein Salatbuffet gibt und abends kalt oder warm. Ich werde dieses Jahr nicht in die Klinik gehen aus beruflichen Gründen, aber wenn es nächstes Jahr wieder klappt, würde ich auf jeden Fall wieder versuchen in die Eggbergklinik zu kommen, obwohl für mich Bad Berleburg und andere Kliniken wesentlich näher wären, da ich aus Remscheid (NRW) komme.
    >Aber man kommt dort sehr gut mit Zug oder auch Flugzeug (Basel) hin und ich persönlich bin mit dem eigenen Auto gefahren. Der Umfang der Beine wird eingangs und dann wöchentlich gemessen und anhand dieser Daten das Volumen der Beine berechnet und daraus ergibt sich ml-genau was man verloren hat.
    >Wann hast Du denn den Termin für Deinen Aufenthalt? Denke mal wird so ähnlich liegen, wie bei mir damals und das ist auch eine gute Jahreszeit, nicht mehr so super warm, obwohl es bei mir auch immer so um die 30 Grad waren.
    >Von der Kleidung her würde ich weite Hosen und Jogginghossen mitnehmen (ca. 2 Größen größer als normal), Schuhe habe ich mir damals Trekkingsandalen mit Klettverschlüssen auch ca. Nr. größer gekauft und ansonsten einfach bequeme Kleidung. Ich hatte viel zu viel mit, da man dort auch waschen kann und man sich irgendwo auf so bestimmte, bequeme Kleidung festlegt.
    >Falls Du noch weitere Fragen hast, nur zu!
    >Bis dahin,
    >Gruß Regina

  • Hallo Susanne,
    also das mit dem Abholen am Bahnhof ist kein Problem, da die Klinik einen eigenen Bus und somit Hol- und Bringedienst hat. Das steht auch alles nochmals in den Beipackzetteln, die Du von der Klinik noch erhalten wirst.
    Das mit den veranstaltungen weiß ich nicht so genau, da ich letztes Jahr abends so gut wie nicht aus der Klinik war, da ich ja noch keine Bestrumpfung hatte und abends auch so fertig, daß ich abends abgewickelt habe und dann ins Bett gegangen bin. Man kann dort vor der Klinik mit dem Bus in die Stadt fahren bzw. auch gut zu Fuß mit Bandagen runter laufen, habe ich auch so jeden 2, Tag gemacht und abends finden in den beiden darunter liegenden Kliniken auch diverse Veranstaltungen statt. Übrigens in der einen Klinik gibts auch einen Internetanschluß, damit habe ich mich auch immer mal wieder auf dem Laufenden gehalten. Die Klinik hat ja auch eine Internetseite, auf der auch einiges beschrieben ist, findest Du unter http://www.eggbergklinik.de, aber ich denke , die wirst Du Dir schon angesehen haben. Am Wochenende bietet sich auch mal ein Tagesausflug nach Basel mit dem Zug an, machen viele, aber auch das war mir mit Bandagen zu anstrengend. Das Publikum ist auch sehr gemischt altersmäßig, wobei der Männeranteil schon verschwindend gering war, als ich dort gewesen bin.
    Für mich war der Aufenthalt auch sehr wichtig aus psychischen Gründen, damit man mal sieht, daß es genügend andere Menschen gibt, die das auch haben und man sich auch mal austauschen kann, denn hier zu Hause habe ich diese Möglichkeit außer bei der Physiotherapie eigentlich nicht.
    Wünsche Dir auf jeden Fall jetzt schon mal alles Gute und viel Erfolg, aber das klappt bestimmt sehr gut. Den Termin kannst du übrigens selber in der Klinik festlegen. Ich habe mir , als ich die Einweisung hatte auch selber den Termin geben lassen und dann erst die Zusage von der KK erhalten, übrigens falls Du privat zusatzversichert bist, mußt Du Dir von denen auch vorher die Kostenübernahme schriftl. erteilen lassen.
    Gruß
    Regina

  • >Hallo Susanne,
    >also das mit dem Abholen am Bahnhof ist kein Problem, da die Klinik einen eigenen Bus und somit Hol- und Bringedienst hat. Das steht auch alles nochmals in den Beipackzetteln, die Du von der Klinik noch erhalten wirst.
    >Das mit den veranstaltungen weiß ich nicht so genau, da ich letztes Jahr abends so gut wie nicht aus der Klinik war, da ich ja noch keine Bestrumpfung hatte und abends auch so fertig, daß ich abends abgewickelt habe und dann ins Bett gegangen bin. Man kann dort vor der Klinik mit dem Bus in die Stadt fahren bzw. auch gut zu Fuß mit Bandagen runter laufen, habe ich auch so jeden 2, Tag gemacht und abends finden in den beiden darunter liegenden Kliniken auch diverse Veranstaltungen statt. Übrigens in der einen Klinik gibts auch einen Internetanschluß, damit habe ich mich auch immer mal wieder auf dem Laufenden gehalten. Die Klinik hat ja auch eine Internetseite, auf der auch einiges beschrieben ist, findest Du unter http://www.eggbergklinik.de, aber ich denke , die wirst Du Dir schon angesehen haben. Am Wochenende bietet sich auch mal ein Tagesausflug nach Basel mit dem Zug an, machen viele, aber auch das war mir mit Bandagen zu anstrengend. Das Publikum ist auch sehr gemischt altersmäßig, wobei der Männeranteil schon verschwindend gering war, als ich dort gewesen bin.
    >Für mich war der Aufenthalt auch sehr wichtig aus psychischen Gründen, damit man mal sieht, daß es genügend andere Menschen gibt, die das auch haben und man sich auch mal austauschen kann, denn hier zu Hause habe ich diese Möglichkeit außer bei der Physiotherapie eigentlich nicht.
    >Wünsche Dir auf jeden Fall jetzt schon mal alles Gute und viel Erfolg, aber das klappt bestimmt sehr gut. Den Termin kannst du übrigens selber in der Klinik festlegen. Ich habe mir , als ich die Einweisung hatte auch selber den Termin geben lassen und dann erst die Zusage von der KK erhalten, übrigens falls Du privat zusatzversichert bist, mußt Du Dir von denen auch vorher die Kostenübernahme schriftl. erteilen lassen.
    >Gruß
    >Regina

    Hallo,

    ich bin ab dem 15.09.2004 in der Eggbergklinik und habe mit Intresse den Bericht gelesen.

    Viele Grüsse und viel Erfolg
    Renate

  • Hallo Regina,

    prima, dass ich jetzt schon über den Abholdienst der Klinik Bescheid weiß. So kann ich alles noch besser planen. Die abendlichen Aktivitäten werde ich mir vielleicht mal anschauen. Je nachdem wie die Beine gewickelt sind, mache ich mich auch mal bergab ins Städtchen. Ansonsten nehme ich mir viel zu Lesen mit um mir die Zeit zu vertreiben.

    Ich werde auf jeden Fall hier im Forum berichten, wie meine Erfahrungen in der Eggbergklinik waren.

    Bis dahin, nochmals vielen Dank für Deine Tipps.
    Liebe Grüße
    Susanne

    >Hallo Susanne,
    >also das mit dem Abholen am Bahnhof ist kein Problem, da die Klinik einen eigenen Bus und somit Hol- und Bringedienst hat. Das steht auch alles nochmals in den Beipackzetteln, die Du von der Klinik noch erhalten wirst.
    >Das mit den veranstaltungen weiß ich nicht so genau, da ich letztes Jahr abends so gut wie nicht aus der Klinik war, da ich ja noch keine Bestrumpfung hatte und abends auch so fertig, daß ich abends abgewickelt habe und dann ins Bett gegangen bin. Man kann dort vor der Klinik mit dem Bus in die Stadt fahren bzw. auch gut zu Fuß mit Bandagen runter laufen, habe ich auch so jeden 2, Tag gemacht und abends finden in den beiden darunter liegenden Kliniken auch diverse Veranstaltungen statt. Übrigens in der einen Klinik gibts auch einen Internetanschluß, damit habe ich mich auch immer mal wieder auf dem Laufenden gehalten. Die Klinik hat ja auch eine Internetseite, auf der auch einiges beschrieben ist, findest Du unter http://www.eggbergklinik.de, aber ich denke , die wirst Du Dir schon angesehen haben. Am Wochenende bietet sich auch mal ein Tagesausflug nach Basel mit dem Zug an, machen viele, aber auch das war mir mit Bandagen zu anstrengend. Das Publikum ist auch sehr gemischt altersmäßig, wobei der Männeranteil schon verschwindend gering war, als ich dort gewesen bin.
    >Für mich war der Aufenthalt auch sehr wichtig aus psychischen Gründen, damit man mal sieht, daß es genügend andere Menschen gibt, die das auch haben und man sich auch mal austauschen kann, denn hier zu Hause habe ich diese Möglichkeit außer bei der Physiotherapie eigentlich nicht.
    >Wünsche Dir auf jeden Fall jetzt schon mal alles Gute und viel Erfolg, aber das klappt bestimmt sehr gut. Den Termin kannst du übrigens selber in der Klinik festlegen. Ich habe mir , als ich die Einweisung hatte auch selber den Termin geben lassen und dann erst die Zusage von der KK erhalten, übrigens falls Du privat zusatzversichert bist, mußt Du Dir von denen auch vorher die Kostenübernahme schriftl. erteilen lassen.
    >Gruß
    >Regina

  • Hallo Renate,

    na dann sehen wir uns vielleicht in Bad Säckingen. Ich warte nur noch auf meine Genehmigung, dann geht es los.

    Viele Grüße
    Susanne


    >>Hallo Susanne,
    >>also das mit dem Abholen am Bahnhof ist kein Problem, da die Klinik einen eigenen Bus und somit Hol- und Bringedienst hat. Das steht auch alles nochmals in den Beipackzetteln, die Du von der Klinik noch erhalten wirst.
    >>Das mit den veranstaltungen weiß ich nicht so genau, da ich letztes Jahr abends so gut wie nicht aus der Klinik war, da ich ja noch keine Bestrumpfung hatte und abends auch so fertig, daß ich abends abgewickelt habe und dann ins Bett gegangen bin. Man kann dort vor der Klinik mit dem Bus in die Stadt fahren bzw. auch gut zu Fuß mit Bandagen runter laufen, habe ich auch so jeden 2, Tag gemacht und abends finden in den beiden darunter liegenden Kliniken auch diverse Veranstaltungen statt. Übrigens in der einen Klinik gibts auch einen Internetanschluß, damit habe ich mich auch immer mal wieder auf dem Laufenden gehalten. Die Klinik hat ja auch eine Internetseite, auf der auch einiges beschrieben ist, findest Du unter http://www.eggbergklinik.de, aber ich denke , die wirst Du Dir schon angesehen haben. Am Wochenende bietet sich auch mal ein Tagesausflug nach Basel mit dem Zug an, machen viele, aber auch das war mir mit Bandagen zu anstrengend. Das Publikum ist auch sehr gemischt altersmäßig, wobei der Männeranteil schon verschwindend gering war, als ich dort gewesen bin.
    >>Für mich war der Aufenthalt auch sehr wichtig aus psychischen Gründen, damit man mal sieht, daß es genügend andere Menschen gibt, die das auch haben und man sich auch mal austauschen kann, denn hier zu Hause habe ich diese Möglichkeit außer bei der Physiotherapie eigentlich nicht.
    >>Wünsche Dir auf jeden Fall jetzt schon mal alles Gute und viel Erfolg, aber das klappt bestimmt sehr gut. Den Termin kannst du übrigens selber in der Klinik festlegen. Ich habe mir , als ich die Einweisung hatte auch selber den Termin geben lassen und dann erst die Zusage von der KK erhalten, übrigens falls Du privat zusatzversichert bist, mußt Du Dir von denen auch vorher die Kostenübernahme schriftl. erteilen lassen.
    >>Gruß
    >>Regina
    >Hallo,
    >ich bin ab dem 15.09.2004 in der Eggbergklinik und habe mit Intresse den Bericht gelesen.
    >Viele Grüsse und viel Erfolg
    >Renate
    >

  • Meine Hoffnungen, schnell in die Eggbergklinik zu kommen, hat der medizinischen Dienst gerade zerschlagen. Ich wäre nicht akut krank. *kopfschüttel*
    Höhnischerweise hat der Medizinische Dienst vorgeschlagen, dass ich eine Kur in der Eggbergklinik machen soll. Toll, also bin ich doch krank, oder verstehe ich hier etwas falsch?

    Weiß jemand wie der Unterschied zwischen Kur und Krankenhausaufenthalt in der Eggbergklinik ist?

    Vielen Dank
    Susanne

  • Bei einer Einweisung liegt ein akutes Krankheitsgeschen vor. Es handelt sich dann um eine Krankenhausbehandlung. Bei einer chronischen Erkrankung, die in absehbarer Zeit zu einer Arbeitsunfähigkeit führen kann, ist der Rentenversicherungsträger für die Kosten zuständig. Das ist dann eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme. Das liegt nicht im Ermessen des MDK sondern ist vom Gesetzgeber so vorgeschrieben.
    Übrigens habe ich mich jetzt auch unter die Betroffenen eingereiht. Ein sekundäres Lymphödem des Geischtes nach neck-dissection.
    Mein Verständnis für die Betroffenen ist vielleicht noch etwas mehr gewachsen.
    Kämpfen wir für unser Leben und das es lebenswert bleibt.
    Ich grüße alle Betroffenen
    Ihr

    Dr.med.F.-J.Schingale

  • Guten Tag Herr Dr. Schingale,

    vielen Dank für ihre erklärende Antwort. Ich finde es ausgesprochen gut, dass von ihnen der Begriff "chronische Erkrankung" gefallen ist. Laut Krankenkasse gehört ja das Liplymphödem nicht zu den chronischen Erkrankungen, die einen 1% igen Anteil an den Gesamtkosten der Zuzahlungen pro Jahr erlauben. Also widerspricht der MDK der Krankenkasse in diesem Fall gravierend. Das werde ich mir merken und nochmals auf dei 1 % Regelung pochen. Wenn ich keinen Erfolg habe, kann ich mir wenigstens nicht vorwerden, nichts getan zu haben. Heutzutage muß man halt um alles kämpfen.

    Mit Bedauern habe ich gelesen, dass Sie persönlich jetzt auch an einem Lipödem erkrankt sind. Eine kurze Frage: was ist eine neck-dissection? Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall gute Besserung und weiterhin viel Spaß bei ihrer Arbeit hier im Forum.

    Viele Grüße
    Susanne

    P.S. Vergeben Sie auch Termine in einer ambulanten Sprechstunde?

    >Bei einer Einweisung liegt ein akutes Krankheitsgeschen vor. Es handelt sich dann um eine Krankenhausbehandlung. Bei einer chronischen Erkrankung, die in absehbarer Zeit zu einer Arbeitsunfähigkeit führen kann, ist der Rentenversicherungsträger für die Kosten zuständig. Das ist dann eine stationäre Rehabilitationsmaßnahme. Das liegt nicht im Ermessen des MDK sondern ist vom Gesetzgeber so vorgeschrieben.
    >Übrigens habe ich mich jetzt auch unter die Betroffenen eingereiht. Ein sekundäres Lymphödem des Geischtes nach neck-dissection.
    >Mein Verständnis für die Betroffenen ist vielleicht noch etwas mehr gewachsen.
    >Kämpfen wir für unser Leben und das es lebenswert bleibt.
    >Ich grüße alle Betroffenen
    >Ihr
    >Dr.med.F.-J.Schingale

  • Liebe Susanne,
    bei einem Lipödem handelt es sich um eine Fettverteilungsstörung, die später zu einem begleitenden Lymphödem führen kann. Das Lipödem ist durch 3 Punkte definiert: 1. Fettverteilungsstörung, Ödeme in der 2. Tageshälfte und unerklärbare Schmerzen.
    Bei einem Lymphödem sind die Lymphbahnen entweder von Geburt an zu wenig oder aber durch Operationen(z.B. Entfernung der Lymphknoten am Hals= neck-dissection) oder Entzündungen usw. zerstört. Es liegt dann ein reines Lymphödem vor.

  • Guten Tag Herr Dr. Schingale,

    ich danke Ihnen für die klare und sachliche Darstellung der unterschiedlichen Ödeme bzw. Formen und der Übersetzung. Ich wünsche ihnen alles Gute.

    Susanne


    >Liebe Susanne,
    >bei einem Lipödem handelt es sich um eine Fettverteilungsstörung, die später zu einem begleitenden Lymphödem führen kann. Das Lipödem ist durch 3 Punkte definiert: 1. Fettverteilungsstörung, Ödeme in der 2. Tageshälfte und unerklärbare Schmerzen.
    >Bei einem Lymphödem sind die Lymphbahnen entweder von Geburt an zu wenig oder aber durch Operationen(z.B. Entfernung der Lymphknoten am Hals= neck-dissection) oder Entzündungen usw. zerstört. Es liegt dann ein reines Lymphödem vor.

  • Hallo Hr. Dr. Schingale,

    an dieser Stelle von mir Gute Besserung und alles Gute ! Hoffentlich sind Sie bald wieder genesen!

    Grüsse
    Bianca

  • ich habe ein sekundäres bein-lymphödem. bei mir wurde es ohne probleme als chron. krankheit anerkannt. ich habe deshalb auch nur 1% zuzahlung leisten müssen. bin bei der aok bayern versichert. ich weiß allerdings nicht ob es bei der anerkennung unterschiede zwischen lymphödem und liplymphödem gibt. wenn das jemand weiß - ich bin neugierig.

  • ich mache zur zeit genau die selben erfahrungen wie du!!!

    ich kann dir nur empfehlen sofort widerspruch einzulegen. ich bin zum glück mitglied beim "vdk", der das komplette widerspruchsverfahren für mich übernimmt. ich habe heute einen brief vom vdk erhalten, dass der widerspruchsausschuss der aok am 12.10.2004 über meinen widerspruch entscheidet.

    meine hausärztin hat mir zur anlage an die widerspruchsbegründung ein sehr gutes attest geschrieben. auch bei mir hat der mdk ein sehr unqualifiziertes gutachten nach aktenlage verfasst, in dem nur mit "akut" und "akutklinik" argumentiert wird. meine ärztin spricht aber in ihrem attest von einer "spezialklinik für lymphologie", in die sie eine einweisung verlangt.
    sie schreibt u. a.: "eine einweisung in eine reha-maßnahme halten wir für nicht adequat. die erkrankung des herrn xy ist nicht rehabilitierbar. ausserdem sind wiederholungen der reha-maßnahme zeitlich reglementiert" ... "die beurteilung durch aktenansicht ist bei herrn xy unzureichend. wir beantragen persönliche vorladung des patienten und eine fachlymphologische beurteilung.".

    zum weiteren gedankenaustausch kannst du mir auch gerne mailen.

    ich denke wir beiden sind nicht die einzigen, die diese erfahrungen machen. ich hoffe, dass an dieser stelle auch andere lymphies ihre erfahrungen einbringen (das ist eine aufforderung!!!)

  • Hallo Benjamin,

    vielen Dank für dein Info. Also machen andere Patienten auch dieselben Erfahrungen mit dem MDK wie ich. Das ist schon mal etwas beruhigend für mich, doch nicht alleine mit solchen Problemen zu stehen.

    Du bist also jetzt dabei, die Entscheidung über deinen Einspruch abzuwarten. Bei mir läuft ja gerade der Kurantrag bei der BFA. Ich muß noch circa 2 Wochen warten, bis ich einen Bescheid bekomme. So ist zumindest die Aussage meiner Krankenkasse bezüglich meines Eilantrages. Ob das wirklich klappt, weiß ich natürlich nicht. Ich muß es einfach abwarten. Es würde mich freuen, von dir weitere Erfahrungsberichte zu lesen. Möchtest du meine E-Mail haben?

    Viel Erfolg
    Susanne


    >ich mache zur zeit genau die selben erfahrungen wie du!!!
    >ich kann dir nur empfehlen sofort widerspruch einzulegen. ich bin zum glück mitglied beim "vdk", der das komplette widerspruchsverfahren für mich übernimmt. ich habe heute einen brief vom vdk erhalten, dass der widerspruchsausschuss der aok am 12.10.2004 über meinen widerspruch entscheidet.
    >meine hausärztin hat mir zur anlage an die widerspruchsbegründung ein sehr gutes attest geschrieben. auch bei mir hat der mdk ein sehr unqualifiziertes gutachten nach aktenlage verfasst, in dem nur mit "akut" und "akutklinik" argumentiert wird. meine ärztin spricht aber in ihrem attest von einer "spezialklinik für lymphologie", in die sie eine einweisung verlangt.
    >sie schreibt u. a.: "eine einweisung in eine reha-maßnahme halten wir für nicht adequat. die erkrankung des herrn xy ist nicht rehabilitierbar. ausserdem sind wiederholungen der reha-maßnahme zeitlich reglementiert" ... "die beurteilung durch aktenansicht ist bei herrn xy unzureichend. wir beantragen persönliche vorladung des patienten und eine fachlymphologische beurteilung.".
    >zum weiteren gedankenaustausch kannst du mir auch gerne mailen.
    >ich denke wir beiden sind nicht die einzigen, die diese erfahrungen machen. ich hoffe, dass an dieser stelle auch andere lymphies ihre erfahrungen einbringen (das ist eine aufforderung!!!)

  • hi susanne,

    diesen antrag über die bfa habe ich auch von der aok bekommen. ich bin allerdings nicht darauf eingegangen, da ich über die bfa wahrscheinlich nicht so häufig in die klinik komme wie nötig.
    mir wurde bereits von der földi-klinik (hatte dort einen ambulanten termin), von der eggbergklinik (war bereits 3 mal dort) und von meiner hausärztin (fachgebiet lymphologie) bestätigt, dass ich 2 mal im jahr in die klinik muss. ich trage meine bestrumpfung täglich, z. t. auch nachts, gehe 3 mal pro wo. zur lymphdrainage (mit bandage), achte auf ausreichend bewegung und sport und banadagiere mich auch selbst, trotzdem kann ich das volumen des beines nicht halten.
    ich habe keinen antrag über die bfa gestellt (wobei das vielleicht schneller gegeangen wäre), weil ich sonst nie mehr über eine krankenhauseinweisung in die klinik komme (bisher 3 mal), da sich die krankenkasse beim nächsten antrag erst recht "querstellen" würde und ich somit voll der bfa "ausgeliefert" bin.

    meine persönliche ansicht ist, dass diese krankheit nicht unbedingt nur eine kur- oder reha-maßnahme bedingt, sondern einen krankenhausaufenthalt! einen dialyse-patienten schickt man schließlich auch ins krankenhaus und ein psychisch kranker mensch kommt ggf. in eine psychiatrie (eine psychiatrie ist auch ein krankenhaus - und dort wird auch nicht operiert!!!)

    seit wann läuft dein kur-antrag und wie lange soll die bearbeitung des antrags dauern?

    gruß, benjamin

    ps: wenn du mir eine mail schicken möchtest, dann musst du nur oben auf meinen (blau geschriebenen namen) klicken.

  • Jetzt bin ich aber wirklich geplättet: bei mir gab es immer die Auskunft, dass man mindestens 80 % Schwerbehindert sein muß oder eine anerkannte Chronische Krankheit wie z.B. Krebs oder Diabetes haben muß, um die 1 % Regelung in Anspruch nehmen zu können.

    Mit welchem genialen Schritt hast du denn deine AOK dazu gebracht, dir das zu genehmigen? Ich fühle mich von Ärzten, MDK`s, Krankenkassen, Sanitätshäusern so behandelt, als wäre ich die Kuh die man getrost melken kann bzw. arrogant abschmettern kann. Für jeden noch so kleinen Tipp bin ich unendlich dankbar.

    Viele Grüße
    Susanne

    >ich habe ein sekundäres bein-lymphödem. bei mir wurde es ohne probleme als chron. krankheit anerkannt. ich habe deshalb auch nur 1% zuzahlung leisten müssen. bin bei der aok bayern versichert. ich weiß allerdings nicht ob es bei der anerkennung unterschiede zwischen lymphödem und liplymphödem gibt. wenn das jemand weiß - ich bin neugierig.