Offenes Ödem am Kopf

  • Guten Tag!
    Meine 93jährige Großmutter hat nach div. Bestrahlungen und (möglicherweise) eines Krebsbefalls eines oder mehrerer Lymphknoten ein Lymphödem am Kopf, was zur Folge hat, dass sie nahezu nichts mehr sehen kann (Augen zugeschwollen), beim hören das Gleiche. Die Kopfhaut ist mittlerweile an mehreren Stellen eröffnet, teilweise recht tief. Sie verliert viel Lymphe, Verbandswechsel alle 1,5 Stunden (auch nachts). Sie bekommt jetzt Lymphmassage, was die Schwellung vermindert. Was kann man noch tun? Wie kann man die Haut pflegen, die durch die ständige Feuchtigkeit auch leidet? Gibt es Fachärzte in der Nähe von Kassel, Alsfeld, Bad Hersfeld, Marburg? Klinikaufenthalt und weite Autofahrten sind bei ihr nicht möglich. Die Hausärztin ist überfordert. Vielen Dank für Hilfe!

  • In Marburg wäre Prof. Werner von der HNO-Klinik derjenige, der vor einigen Jahren auch die Lymphologica bei der es über Kopflymphödeme ging ausgerichtet. In Kassel könnten Sie Anschriften evt. von PD Dr.Zöltzer in der Mikrobiologie erfragen
    Für den Lymphfluß käme Sterisorb, eine Micropolyurethan-Schaumplatte zum Aufsaugen in Frage. Weiter Lymphdraingaen, Einnahme von Selenase Trinkampullen 3x 100ng zum Versuch sowie Lymphomyosot Trpf. oder Ampullen zur Injektion. Sollte es auch blutig werden, könnte mit Actisorb Ag(Silberkompresse) behandelt werden.