Radiusbruch an von sek.Lymphödem betroffenen Arm. Teil 1

  • Wichtig ist, unbedingt auf das Lymphödem hinzuweisen und den vielleicht jungen Arzt auf die besondere Bedeutung von Erysipelen in Lymphödemgebieten hinzuweisen.

    Kein junger, sondern ein älterer erfahrener Unfallchirurg und Orthopäde. Weise jedesmal auf das Lymphödem hin. Das Praxisteam scheint bereits etwas "genervt" darüber zu sein.

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    Nachts in der chirurgischen Ambulanz sind eher dir Berufsanfänger zu finden. Darauf bezog sich mein Hinweis.


    Ob jemand durch den immer wieder erfolgenden Hinweis auf das Lymphödem genervt ist, ist unwichtig.


    Meiner Bekannten haben sie durch die nicht-invasive Blutdruckmessung am Lympharm bei ihrer Notsektio zusätzlich zum primären LÖ ein sekundäres verursacht.

  • Ja es bereitet mir auch zeitweise schlaflose Nächte.... dass sich niemand auskennt. Man muss ganz schon für sich hinstehen und darf nicht müde werden um für diese Krankheit zu kämpfen.

    Ich werd heut früh schon kn die Praxis gehen und nicht erst heut gegen Abend. Sie sollen schauen.

    Den Mull wegnehmen ( ist ja nicht großflächig, nur ne Salbenkompresse auf der Hautstelle.

    Ich hoffe und bete, dass ich keine Antibiotika. brauche. Bin durch andere Magen/Darmerkrankung vorgeschädigt. Das würde mich wieder zurückwerfen (hab ich doch gerade eine guten Phase)., aber wenns nicht snders geht evtl Infusionen am gesunden Arm.


    Liebe Grüße

    Edited once, last by Reiterin ().

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    Deshalb habe ich das ohnmächtige Gefühl, die schlaflosen Nächte und die Erkenntnis, dass die Lebensqualität und die Fähigkeit, berufstätig zu sein, direkt abhängig ist vom Zustand meines Lymphödems in positive Energie umgewandelt: Gründung meiner Lymphie-Gruppe, Teilnahme an jeder Art von Fortbildung zum Lymphödem, Erwerb von Hilfsmitteln, auch auf eigene Kosten.

  • Muss ich mir verschreiben lassen. Puh, ich war die letzte Zeit zusammengezählt 12 Std im Wartezimmer. Irgendwie muss ich mir eine Arztpraxis suchen, wo ich nicht wieder 2 Std warten darf....

    Liebe Grüße und danke für alle hilfreichen Tipps.

  • Ja, ich "darf" die Schiene/Binde eh noch ein Stück länger tragen, braucht noch, bin ja nicht mehr so jung. Das kann man erst in einem Vierteljahr o.ä. beurteilen. Physio mach ich erst nächste Woche, aus der Schiene raus. Entzündungshemmende Tabletten soll ich noch weiter nehmen, jeden 2.Tag, wegen der Schwellung im Gelenk.

    Wobei ich nicht klar sehe, ob lymph- oder frakturbedingt.

  • Laß die Fraktur in Ruhe ausheilen, das Lymphödem kriegst Du danach schon wieder in den Griff!

    :) :thumbup:

    Hallo,

    hoffentlich!

    Der Arzt sagte, ich müsse unbedingt die Schiene noch ne Zeitlang tragen, nachts sowieso. Er hat kaum irgendwelche Kenntnisse über Ödeme, das ist deutlich geworden. Ist auch nicht sein Fachgebiet, Logo.


    Jetzt trage ich die Schiene ein paar Stunden am Tag nicht. Danach wickle ich die Binde wieder auf die Schiene, mit der Polsterbinde darunter. Manchmal gelingt das nicht so perfekt.

    Wenn ich es abwickle, sehe das Ödem deutlich. Ich versuche ganz leicht selbst mit kreisenden Fingerbewegungen und sehr sanftem Druck zu massieren, so wie ich es von der jahrelangen Therapie kenne. Termine 1 bis 2 mal die Woche, letzte Woche wg Krankheit der Therapeuten ausgefallen.


    Erst Mitte September hab ich einen Termin in der Földiklinik. Ansonsten bei mir am Ort in der Physiotherapie-Praxis. Diese ist auch hier gelistet.


    Hoffentlich wird das wieder.

    Auch der Gelenkbereich ist noch geschwollen. Die Tabletten muss ich weglassen wegen Unverträglichkeit.


    Liebe Grüße

    Edited once, last by Reiterin: Besseres Verständnis ().

  • Die letzte Röntgenkontrolle zeigte lt Arzt eine gute Heilung des Radius- Knochens. Die wohl oberflächliche?) Entzündung auf der Haut, die sich als nicht deutlich begrenzte Rötung gezeigt hatte, ist durch die Jodsalbenbehandlung verschwunden.

    Was bleibt, war beim letzten Arztbesuch (vor einer Woche) eine Schwellung des Gelenkbereichs ... deswegen sollte ich das Etoricoxib weiter nehmen. Mein internist hat mir das Absetzen der Tabletten dringendst nahegelegt. Hab ich befolgt.


    Die Schiene trage ich tagsüber noch die meiste Zeit und nachts die ganze Zeit. Da ich ärztlicherseits das Okay für vorsichtige Physio bekommen habe, gehe ich davon aus, dass ich Finger, Daumen bewegen und auch einen Faustschluss probieren darf. Ich müsste mir detailliert Fragen vorher notieren, denn sonst fällt mir immer erst hinterher ein was noch unklar ist. Die Auskunft bleibt sonst nur rudimentär.


    Heftige Ödembildung eine Handbreit vor dem Ellbogen um den ganzen Unterarm und teils kleinere Schwellung an der körpernahen Innenseite des Arms im Bruchbereich.


    Werde am Montag nochmal in die Praxis gehen (und ggf 3 Std warten.... ). Auch werde ich

    wegen der MLD extra nachhaken (rezeptiert ist das plus manuelle Therapie schon länger).


    Ich denke, das dauert bei mir einfach länger, nicht zuletzt wegen dem Lymphödem.

  • Hallo,

    Danke für deine Tipps... leider sind beim Stricken ständige kleine Drehbewegungen dabei, die mir noch schwer fallen und schmerzhaft sind.


    Und es ist meine linke Hand. Häkle mehr mit rechts.


    Mittlerweile geht schon ein bisschen mehr als noch vor 4 Wochen. Etwas ganz Leichtes halten z.B.

    Aber es geht leider viel langsamer als ich dachte.

  • Bewegen war nicht Thema beim letzten Arztbesuch gewesen. Da ging es noch um eine drohende Wundrose (die ausgeschlossen worden war). Bei der manuellen Therapie sollte sehr vorsichtig verfahren werden. Arzt meinte aber paar Tage zuvor, der Bruch sei übungsstabil....das wäre aber ein Widerspruch. Ich muss nochmal hin und möchte es genauer wissen...

    Edited 2 times, last by Reiterin ().

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    Übungsstabil bedeutet, daß Du unter Anleitung des Physiotherapeuten Bewegungs-Übungen machen darfst (ohne Schiene), evtl. dann auch zu Hause. Unter dieser Voraussetzung kannst Du sicherlich die Schiene zwischendurch abmachen. Die Fraktur ist aber demnach noch nicht belastungsstabil, d.h. es dürfen keine Kräfte auf den Knochen einwirken (also auch kein Muskelzug). Drehbewegungen würde ich noch vermeiden, ebenso Heben/Halten von "gewichtigen" Gegenständen.

    Am besten beschränkst Du Dich auf die Übungen, die Dein Physiotherapeut Dir zeigt.