offene wunden und kompression

    hallo!


    nachdem ich seit einiger zeit neben meinem lymphödem mit zwei zusatzdiagnosen konfrontiert bin, muss ich versuchen trotz meiner jahrzehntelangen erfahrung mir auch rat, ideen, tipps zu holen....

    ich habe nunmehr auch
    1) eine polyneuropathie im fortgeschrittenen stadium (dzt stabil)
    2) ein sogenanntes sweet syndrom
    dieses äussert sich - neben gelenksbeschwerden (athritis) - dzt vor allem insofern unangenehm, als ich an allen möglichen stellen (bevorzugt in der nähe von gelenken, am rist, am knie, in der kniekehle aber auch am hinterteil) tiefe wunden die kaum zuheilen habe.

    auch ohne die überempfindlichkeit der nerven durch die polyneuropathie ist die kompression alleine mit meiner KKL III strumpfhose dzt eine qual und stunden/tageweise unmöglich. an bandagierung wage ich dzt nicht einmal zu denken. (bin aber in der glücklichen situation, dass mein lymphödem - trotz geringerer aufmerksamkeit - dzt so gut wie seit jahren nicht mehr ist)

    in der rheumaambulanz haben sie mir jetzt suprasorb Calciumalginat verbände
    http://www.lohmann-rauscher.de/enid/9n.html
    von rauscher verschrieben. diese sollten einen wirkstoff der die wunde feucht hält abgeben und nicht mit der wunde verkleben. mir kommt das zeug 1) trocken vor (merke keinen wirkstoff) und 2) verklebt es sehr wohl mit der wunde.

    ich werde mir jetzt wieder ganz einfach pflaster drauftun (ein bisschen dickere mit silberauflage die ein wenig abpolstern), und weiterhin halt ohne pflaster länger liegen bleiben müssen (wegen dem ödem und damit luft zu wunden kommt). (bin an sich froh, nach einer monatenlangen phase der - fast oder ganz - immobilität wieder unterwegs sein zu können)

    mit versuchen unter der strumpfhose - vor allem am rist und am knie vorne - eine stärkere abpolsterung durchzuführen hatte ich bisher keinen erfolg. das ist durch die hohe kompression immer sofort beim anziehen verrutscht.

    für neue ideen und hinweise bin ich aufgeschlossen und dankbar

    liebe grüsse
    manfred

    Hallo Manfred,
    bitte nicht lachen, aber ich habe schon des öfteren vom Einsatz von Honig bei hartnäckigen offenen Wunden gehört. D. h. aber nicht, daß Du jetzt den Honig vom Frühstücksbrötchen auf die Wunden geben sollst.

    Das ist was für Experten!
    http://www.m-ww.de/meldungen/news_archive.html?id=999
    http://www.m-ww.de/gesund_lebe…sorgung.html?PRINTABLE=1&
    http://www.universimed.com/fra…iew%3Darticle%26id%3D9352

    Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter.
    Gute Besserung, Birgit




    >hallo!
    >
    >nachdem ich seit einiger zeit neben meinem lymphödem mit zwei zusatzdiagnosen konfrontiert bin, muss ich versuchen trotz meiner jahrzehntelangen erfahrung mir auch rat, ideen, tipps zu holen....
    >ich habe nunmehr auch
    >1) eine polyneuropathie im fortgeschrittenen stadium (dzt stabil)
    >2) ein sogenanntes sweet syndrom
    >dieses äussert sich - neben gelenksbeschwerden (athritis) - dzt vor allem insofern unangenehm, als ich an allen möglichen stellen (bevorzugt in der nähe von gelenken, am rist, am knie, in der kniekehle aber auch am hinterteil) tiefe wunden die kaum zuheilen habe.
    >auch ohne die überempfindlichkeit der nerven durch die polyneuropathie ist die kompression alleine mit meiner KKL III strumpfhose dzt eine qual und stunden/tageweise unmöglich. an bandagierung wage ich dzt nicht einmal zu denken. (bin aber in der glücklichen situation, dass mein lymphödem - trotz geringerer aufmerksamkeit - dzt so gut wie seit jahren nicht mehr ist)
    >in der rheumaambulanz haben sie mir jetzt suprasorb Calciumalginat verbände
    >http://www.lohmann-rauscher.de/enid/9n.html
    >von rauscher verschrieben. diese sollten einen wirkstoff der die wunde feucht hält abgeben und nicht mit der wunde verkleben. mir kommt das zeug 1) trocken vor (merke keinen wirkstoff) und 2) verklebt es sehr wohl mit der wunde.
    >ich werde mir jetzt wieder ganz einfach pflaster drauftun (ein bisschen dickere mit silberauflage die ein wenig abpolstern), und weiterhin halt ohne pflaster länger liegen bleiben müssen (wegen dem ödem und damit luft zu wunden kommt). (bin an sich froh, nach einer monatenlangen phase der - fast oder ganz - immobilität wieder unterwegs sein zu können)
    >mit versuchen unter der strumpfhose - vor allem am rist und am knie vorne - eine stärkere abpolsterung durchzuführen hatte ich bisher keinen erfolg. das ist durch die hohe kompression immer sofort beim anziehen verrutscht.
    >für neue ideen und hinweise bin ich aufgeschlossen und dankbar
    >liebe grüsse
    >manfred

    hallo birgit!

    is ja toll was du so alles findest. nicht nur für die haut, sondern auch noch für die polyneuropathie.
    danke vielmals

    manfred