Wie geht das so mit einer Lymphdrainage?

  • Hallo,
    wie muß ich mir das mit einer Lymphdrainage an den Beinen vorstellen?
    Werden da nur die Beine massiert oder wie oder was?

    Viele Grüße Katrin

  • Hallo Katrin,

    du bekommst einen fetten "Strumpf", der sich mit Luft vom Fuß das Bein hoch pumpt. So soll quasi mit Druck das Wasser vom Fuss aus hoch gedrückt werden. Es tut nicht weh, die Behandlung dauert ca. 30 Minuten. Ist nix großartiges.

    Gruß
    Sabrina

    >Hallo,
    >wie muß ich mir das mit einer Lymphdrainage an den Beinen vorstellen?
    >Werden da nur die Beine massiert oder wie oder was?
    >Viele Grüße Katrin

  • Hallo,

    meinst du vielleicht die manuelle Lymphdrainage? Ich bin von der Maschinenbehandlung nicht sehr überzeugt, habe aber auch ein ziemliches massives Ödem. Mein Masseur "entstaut" zuerst den Bauchraum, dann die Leiste, dann den OBerschenkel, usw.: also von oben beginnend, weiter nach unten, bis schließlich zu den Zehen. Bei meinem Kuraufenthalt im Schwarzwald wurde mit der Drainage sogar schon am Kopf begonnen.
    Demnach wie stark das Ödem ist, kann auch die Behandlung erfolgen. Bei massivem Ödem, mit Eiweißablagerungen um die Gelenke muss schon mal tiefer drainiert werden, was ich aber -weil enstauend- einfach als angenehm empfinde.

    Grüße, Heike

  • Hallo und Dankeschön Euch beiden,
    ich meinte tatsächlich die manuelle.
    Das mit dem Entstauen des Bauchraums wird bei mir wohl schlecht gehen, weil ich mehrere OPs hatte. Auch an meine Brüste darf man nicht. Ebenfalls wegen OPs, nicht etwa weil ich gschamert bin.
    Was dann? Habt Ihr Erfahrungen?

    Viele Grüße, Kathrin


    >Hallo,
    >meinst du vielleicht die manuelle Lymphdrainage? Ich bin von der Maschinenbehandlung nicht sehr überzeugt, habe aber auch ein ziemliches massives Ödem. Mein Masseur "entstaut" zuerst den Bauchraum, dann die Leiste, dann den OBerschenkel, usw.: also von oben beginnend, weiter nach unten, bis schließlich zu den Zehen. Bei meinem Kuraufenthalt im Schwarzwald wurde mit der Drainage sogar schon am Kopf begonnen.
    >Demnach wie stark das Ödem ist, kann auch die Behandlung erfolgen. Bei massivem Ödem, mit Eiweißablagerungen um die Gelenke muss schon mal tiefer drainiert werden, was ich aber -weil enstauend- einfach als angenehm empfinde.
    >Grüße, Heike

  • >Hallo,
    >wie muß ich mir das mit einer Lymphdrainage an den Beinen vorstellen?
    >Werden da nur die Beine massiert oder wie oder was?
    >Viele Grüße Katrin

    Hallo Katrin,
    ich bin seit 1992 Lymphtherapeutin. Die ML wird - abhängig von Deinem Problem -wahrscheinlich am Halsbereich beginnen. Die Behandlung des Bauches ist schon wichtig; ein erfahrener Kollege wird wahrscheinlich sehr behutsam einige sanfte Griffe durchführen, ggf. in Kombination mit tiefer Atmung. Die Lymphe, die aus Deinen Beinen raus soll, muß auf diesem Weg weggeschafft werden. Die gesamte Behandlung wird wahrscheinlich sanft, ruhig und für Dich angenehm sein. Vielleicht hat Dein Therapeut auch die Möglichkeit, auf Deine Narben einzuwirken, damit sie elastischer werden und etwas durchlässig für die Lymphe. Allerdings sind diese Techniken etwas unangenehm, aber meine Patienten merken doch eine allmähliche Besserung und nehmen das in Kauf. Es sollte bei einem Ödem im Anschluss an die ML auch eine Kompressionsbandage angelegt werden, damit der Erfolg der Massage erhalten und vielleicht sogar verstärkt wird. Langfristig ist vielleicht eine Kompressionsbestrumpfung nötig.
    Auf jedem Fall sollte Dein Therapeut Deine Schmerzgrenze respektieren und in seiner Arbeit nur so viel Schmerz setzen wie Du das zulässt.
    Vielleicht konnte ich Dir etwas weiterhelfen, alle Gute
    Andrea

  • Hallo,

    falls die Entstauung nicht schon "weiter oben" beginnen kann, muss sie sich wohl auf dein Bein beschränken. Ich rate dir dringend, einen Facharzt aufzusuchen, damit der sagen kann, wie eine Behandlung aussehen soll. und evtl. solltest du auch eine Kur in einer Lymphklinik beantragen. Ich habe auch erst damals bei den Fachärzten das richtige Verständnis für das Ödem erhalten und festgestellt, dass mein Hausarzt gar keine Ahnung hatte.
    Grüße,
    Heike

  • mir ist noch was eingefallen: Die Schwerkraft ist unser ewiger "Feind", deshalb finde ich, dass unbedingt ein Kompressionstrumpf erforderlich ist - du wirst die Erleichterung spüren oder, wie die Therapeutin im vorangegangenen Beitrag schreibt, nach der Behandlung bandagiert werden sollte (das ist ganz optimal, aber nicht so bequem, weil bei der täglichen Bewegung die Bandagen rutschen können)