Hallo,
Ich bin 30 Jahre alt und leide seit Jahren unter Übergewicht, dass ich durch verschiedene Diäten nicht wirklich reduziert bekomme. Da ich einen relativ schmalen Oberkörper im Gegensatz zu meinem Po und meinen Beinen habe, bekam ich den Tipp mich mal untersuchen zu lassen wegen einer Fettverteilungsstörung. Ich war wegen meinem Übergewicht auch schon früher mal bei verschiedenen Ärzten, wo ich allerdings immer nur die Antworten bekam `machen Sie mehr Sport`oder èssen Sie weniger`oder das schlimmste eigentlich `Sie snd doch nicht zu dick`. Ich muss dazusagen, dass ich 1,69 m groß bin mit einem Gewicht von 89Kg.
Nun war ich letzte Woche erneut wegen dem Problem beim Arzt und es wurde eine Fettverteilungsstörung bei mir Diagnostiziert.
Ist eigentlich eine Fettverteilungsstörung gleich einem Lipödem?
Das erschreckende für micht war, dass die Ärztin sofort davon anfing, dass das operiert werden muss und bot mir auch keine Alternativen. Ich habe in den letzten Wochen sehr viel über Lipödeme und deren Behandlungsmethoden gelesen. Mir fiel dabei auf, dass die Lymphdrainage als Alternative zu einer OP angesehen wird. Als ich das bei meiner Ärztin angesprochen habe, meinte Sie, dass das bei mir nichts bringen würde. Ich bin im Moment etwas verunsichert und weiß nicht wie ich mich verhalt soll.
Besteht eigentlich die Möglichkeit einer ambulanten Untersuchund in der Lympho-Opt Klinik Pommelsbrunn um sich evtl. eine zweite Meinung einzuholen und evtl. Therapien einzuleiten? Wenn ja, wo und an wen muss ich mich wenden.
Danke
Mauzi
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Die Möglichkeit betsetht zur Untersuchung im Medizinischen VersorgungsZentrum(MVZ) im gleichen Haus mit Überweisungsschein oder Versichertenkarte, oder direkt in der Klinik allerdings nur privat.
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Hallo Mauzi,
>Das erschreckende für micht war, dass die Ärztin sofort davon anfing, dass das operiert werden muss und bot mir auch keine Alternativen. Ich habe in den letzten Wochen sehr viel über Lipödeme und deren Behandlungsmethoden gelesen. Mir fiel dabei auf, dass die Lymphdrainage als Alternative zu einer OP angesehen wird. Als ich das bei meiner Ärztin angesprochen habe, meinte Sie, dass das bei mir nichts bringen würde.
Ich kann dich verstehen, am Anfang dachte ich auch, dass die Ärzte, die mir das so schonungslos ins Gesicht gesagt haben, nur auf mein Geld aus sind und mir wirkungsvolle Alternativen vorenthalten wollen.
Nur, meiner Meinung nach, gibt es zur Liposuktion keine Alternative. Die Erfolge einer Lymphdrainage kannst du mit der Lupe suchen, wenn du wirklich ein reines Lipödem hast, da hast du dann einen Zentimeter weniger Umfang, mit bloßem Auge gar nicht sichtbar ... und natürlich ist jeder "Erfolg" nur temporär, das heißt: Lebenslange Behandlung ...!
Lymphdrainagen ändern überhaupt nichts am Umfang oder an der Dysproportion, sie nehmen dir höchstens die Schmerzen (sofern du welche hast). Um die Körperform dauerhaft zu ändern, taugen sie nichts (wie auch? Fettzellen kann man nicht wegmassieren), das schafft nur eine OP.
Ulla -
Naja ich hatte halt im Netz gelesen, dass man durch die Behandlung mit Lymphdrainagen schon einen sichtbaren Erfolg erhält, allerdings auch in Kombination mit Kompressionsstümpfen. Auch wenn es evtl. nicht so viel bringt, würde ich es trotzdem erstmal auf dem nichtoperativen Weg versuchen wollen, denn ich denke eine OP sollte echt der letzte Schritt sein. und Außerdem kann ich zur Zeit keine 2000-3000 Euro für eine OP aufbringen.
Ich hatte weiter unten im Forum gelesen, dass deine KK die kosten für die OP übernimmt. Was für einen Antrag muss man denn dafür stellen und unter welchen Umständen übernimmt denn die KK die Kosten?
Mauzi -
Hallo Mauzi,
man muss einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Unter welchen Umständen die Krankenkasse die Behandlung übernimmt, kann keiner voraussagen. Mal erreicht man schließlich etwas vorm Sozialgericht, mal lenkt die Krankenkasse früher ein, mal befürwortet ein Gutachter beim MDK die Sache, mal haben sie keine Ahnung. Reines Glücksspiel.
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