Liposuktion: Arztwechsel möglich?

  • Hallo,

    ich habe ein ausgeprägtes Lipödem vom Nabel abwärts und an den Armen. Ich bin bereits an den Beinaußenseiten im Herbst operiert worden. Leider bekam ich nicht eher einen Termin und so sollen im Januar erst die Innenseiten korrigiert werden. Später soll der übermäßige Hintern, Bauch, Flanken und die Arme noch korrigiert werden.
    Mir läuft eigentlich die Zeit davon, denn eigentlich sollte der Hintern jetzt noch fertig gestellt werden, denn ich wollte eine Arbeit aufnehmen. Ich kann nicht bei meinem neuen Arbeitgeber sagen, ich muss dann mal gleich wieder 2 Wochen ausfallen. Und im März/April schaff ich das mit der Kompression und der Wärme vielleicht nicht.

    Theoretische Frage:
    Kann ich den anderen Bereich, wie Hintern oder Arme auch von einem anderen fähigen Chirurgen operieren lassen? Natürlich immer vorausgesetzt, die Heilung und die sonstige körperliche Verfassung ist dementsprechend.

    Oder macht man das nicht ? Oder geht das medizinisch nicht?

    Liebe Grüße sendet
    Sanne


  • Durch das langsamere Vorgehen ist die endgültige Wundheilung besser zu erkennen. Unter Umständen kann man dann auch weniger operieren, da die Narbenbildung im Unterhautfettgewebe auch eine Straffung erzielt.

  • Lieber Dr. Schingale,

    meine Frage war, ob es theoretisch möglich wäre, jetzt im Dez den Hintern korrigieren zu lassen und dann im Januar die Beine fertig. Es sind ja doch zwei verschiedene Bereiche. Ich hätte jetzt noch die Möglichkeit, nach einer OP täglich Lymphdrainagen machen zu lassen, bzw. einen privaten Aufenthalt zB. in Hirschbach anzuhängen. Das geht im Frühjahr arbeitstechnisch nicht.
    Ich versprechne mir davon eigentlich eine bessere Wundheilung, als ohne Lymphdrainagen.
    Gibt es da "Probleme" unter den Ärzten, oder ist der Arzt nur auf seinen OP-Bereich konzentriert?
    Ich will da niemanden auf den Schlips treten, Fachwissen und -Können niemals in Frage stellen. Mir geht es rein um den Zeitfaktor.
    Wäre schön, da einen Tipp zu bekommen.

    Vielen Dank

    Sanne


  • Spielt sicher keine Rolle, allerdings sollten Probleme auftreten, wenn 2 unterschiedliche Chirurgen operiert haben, wird sicher einer den anderen als Verantwortlichen vorschieben.

  • Hallo Sanne,

    es ist prinzipiell sinnvoll, zwischen den Eingriffen einen Zeitraum von ca. 4 Wochen zu lassen. Es gibt auch Kollegen, die in kürzeren Abständen operieren, aber das Risiko für Komplikationen ist dann meist etwas höher und die "Belastung" für den Körper einfach größer. Ob man sich zwei unterschiedlichen Operateuren für unterschiedliche Regionen anvertrauen will, ist reine Geschmackssache - aber es ist natürlich möglich. Die meisten Patienten bevorzugen es, bei einem Arzt zu bleiben, wenn die erste Operation angenehm und das Ergebnis zufriedenstellend war.

    Prof. Dr. W. Schmeller


  • Hallo Sanne,
    für die bervorstehenden OP's wünsche ich dir erstmal viel Glück und weniger Schmerzen *g Ich habe mir deine HP angesehen - die ich für sehr gelungen halte. Bravo, du sprichst damit Vielen aus der Seele. Mich würde bei deiner Fotogalerie interessieren, wie und ob sich die Schwellungen an den Füßen, bzw. Beinen und Knöchelbereich jetzt verändert haben oder ob du da noch die selben Probleme hast wie 37 Tage nach der OP? Was meinten die Ärzte dazu? Waren es Ödeme oder nur Schwellungen als Folge der OP? Geht es jetzt besser mit der Kompressionshose in diesem Bereich? Gerade beim Hinterteil stelle ich mir die Hämathom-Schmerzen schlimm vor, denn wenn es diesmal schon so heftig war beim Sitzen und Toilettengang??? Vielleicht kannst du noch ein paar aktuellere Fotos anhängen?
    Liebe Grüße von Carola