Hilfe!
Ich (20 Jahre) habe ein beginnendes primäres Lymphödem. Meine Mutter hat es schon seit Jahren. Freitag war ich das erste mal bei einer Lymphdrainage-die sehr schmerzhaft war. Meine Mutter sagte mir, daß das eigentlich nicht sein darf .Außerdem sind mir von meiner Heilpraktikerin "Kalinor-retardP" Kapseln empfolen worden (zur Normalisierung des Kaliumhaushalts).Jetzt habe ich aber gehört daß man bei einem Lymphödem auf keinen Fall Entwässerungstabletten nehmen soll.Nun bin ich völlig verwirrt und weiß überhaupt nicht mehr wie ich mich verhalten soll!?!zumal ich am mittwoch die nächste Sitzung habe und angst davor habe daß sich das Ödem verschlimmern könnte, wenn die drainage falsch gemacht wird.Wer hat Erfahrung damit? Könnt ihr mir weiterhelfen? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Ich wünsche allen schöne Pfingsten! Lena
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Als Antwort auf: Lymphdrainage und entwässerungs-Tabletten geschrieben von Lena am 03. Juni 2001 14:00:46:
hallo!
2 an sich klare Antworten:
- wehtun sagen alle Schulen darf die Manuelle Lymphdrainage keinesfalls (was tut den weh, der - zu feste - Griff?)
- keine Entwässerungstabletten! Diese ziehen zwar vorübergehend das Wasser ab, nicht jedoch das Eiweiss und dieses zieht wieder Wasser an, und dann wirds hart wg dem Eiweiss und der Abfluss funktioniert noch schlechter und es wird noch mehr Wasser.....
liebe grüsse
manfred -
Als Antwort auf: Re: Lymphdrainage und entwässerungs-Tabletten geschrieben von Manfred Schindler am 03. Juni 2001 14:58:27:
Hallo, Manfred!
Da meine Tochter Lena bei sich zuhaus keinen Internetzugang hat, bedanke ich mich jetzt in ihrem Namen für die schnelle und eindeutige Antwort. Daß mein Dank jetzt erst kommt, hat einen Grund: ich war nämlich 3 Wochen in Bad Säckingen zum Entstauen und bin ganz begeistert und erstaunt, wie viel der Aufenthalt dort für mich gebracht hat! Wenn Du mir nicht den Rat gegeben hättest, mich um eine stationäre Aufnahme zur Entstauung und Lymphdrainage zu bemühen, hätte ich wohl gar nicht gewußt, daß es so etwas gibt, daß ich mich darum kümmern kann und daß es dann auch noch so viel nützt! Auch dafür meinen Dank! Der Aufenthalt in Bad Säckingen hat mir richtig viel Mut gemacht, mein Ödem so in den Griff zu bekommen, daß ich wieder mit viel Lebensqualität damit umgehen kann. Es ist ja nicht sehr ausgebreitet - nur an den Unterschenkeln, - aber angeboren, also sehr resistent und auch ziemlich schmerzhaft beim Stehen. Aber nun sieht es so aus, als würde ich jetzt und in zukunft gut damit leben können. Das ist natürlich perspektivisch auch für Lena gut zu wissen, da ich ihr offensichtlich auch ein schwaches Lymphsystem vererbt habe! Liebe Grüße Ulrike
