Wissenswertes aus meiner Erfahrung

  • Hallo


    nachdem ich nun 2 x in der Földiklinik war, habe ich angeregt, diesen Bereich "Erfahrungsberichte" zu erstellen und mache mal den Anfang mit einer Liste von Dingen, die mir so aufgefallen sind und die ich für wichtig halte.


    Sicher ist sie nicht vollständig, aber ich habe mit Patienten und Ärzten darüber gesprochen und hoffe, die wird "Neuen" ein wenig helfen.


    Wer noch Ergänzungen dazu hat - her damit, schließlich waren wir alle mal "Neue" und viele wären dankbar gewesen, wenn sie einiges von dem hier Aufgelisteten schon vorher gewusst hätten, oder?


    Über meine sonstigen Erfahrungen in der Klinik schreibe ich dann demnächst mal.



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    Stichworte und Erläuterungen (A-Z)





    Ankunft


    Bei Ankunft meldet man sich im Haupthaus am Empfang an, bekommt die Zimmer-Nr. und ein paar allgemeine Informationen und wird dann von der zuständigen Schwester abgeholt und weiter informiert.



    Aselli


    Aselli ist die neuste Station, eröffnet im November 2004.
    Es ist die Privatstation und OP-Station der Klinik



    Aufenthaltsräume


    Im ganzen Haus stehen Aufenthaltsräume/-bereiche zur Verfügung, z.T. mit Fernseher



    Aufzüge


    Man erreicht jedes Stockwerk / jede Abteilung auch mit dem Fahrstuhl (ausser der Patientenverwaltung, aber die Damen kommen notfalls auch aufs Zimmer, wenn es nicht anders geht)



    Ausgangsregelung


    Bis 22 Uhr ist normalerweise Ausgang, am WE bis 22.30 Uhr


    Ausnahmen können vom Stationsarzt genehmigt werden, außerdem ist es u.U. (Familienbesuch) möglich, über Nacht Ausgang zu bekommen, sofern man im Bereich Hinterzarten / Breitnau bleibt



    Auto fahren


    Bei der Aufnahme muss man einen Erklärung unterschreiben, dass man darüber aufgeklärt wurde, dass das Fahren mit Bandagen nicht geraten ist, da es sonst Probleme mit dem Versicherungsschutz geben wird



    Bandageschuhe


    Schuhe, die man in jedem Fall mit den Bandagen tragen kann, können auch in der Klinik über einen Schuster erworben werden, (kosten um die 90 Euro und es dauert ein paar Tage, bis man sie bekommt).


    Man kann sich aber auch mit anderen, weit zu öffnenden weicheren (Turn)Schuhen behelfen, die man ca. 2 Nummern größer als normal kauft, damit man mit Bandagen hinein passt.



    Begleitperson

    Begleitpersonen können (meistens) im Zimmer des Patienten mit untergebracht werden. Dabei sollte vorher abgeklärt werden, was für ein Bett zur Verfügung steht bzw. benötigt wird.



    Bennhold I + II


    Das ist der Name der Stationen, die sich im 2. älteren Haus befinden



    Besucher


    Besucher dürfen mit in die Zimmer, sollen aber am Empfang angemeldet werden.



    Betten


    Die Betten sind im allgemeinen „normal“, d.h. keine speziellen Krankenbetten, ausser auf der Krankenstation (Bennhold I) aber fast alle mit verstellbarem Lattenrost.


    Wer eine spezielle Matratze o.ä. braucht, sollte dies auf dem Fragebogen, den man mit der Einladung in die Klinik bekommt, angeben.



    Bettwäsche


    Die Bettwäsche wird immer montags oder bei Bedarf gewechselt



    Bezahlung


    Telefon und Fernseher muss man am Empfang bar bezahlen, Patientenverwaltung und Strumpfanpassung nehmen auch EC-Karte, RV Patienten zahlen die 10 Euro - Zuzahlung (täglich) nach Beendigung – Die Rechnung wird entweder zugeschickt oder muss vor Abreise bezahlt werden.


    Bitte bei der Verwaltung nachfragen.



    Bücherei


    Im Dachgeschoß Aselli befindet sich eine Bücherei, die jeden Donnertag von 14 bis 16 Uhr geöffnet ist



    Chefarztvisite


    Einmal in der Woche ist Chefarzt-Visite, bei der man von mehreren Ärzten (meistens unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Földi oder einem der Oberärzte) „besichtigt“ wird. Dabei sind dann meistens auch Chef-Therapeut/in u Stationsschwester.


    Der Termin dafür ist an den Stationen jeweils angekündigt.



    Einkaufen


    Dinge des täglichen privaten Bedarfs (auch Postkarten und Briefmarken) kann man im gegenüberliegenden Edeka-Markt einkaufen, im Ort befindet sich außerdem eine Schlecker-Filiale.


    Modegeschäfte usw. sind auch vorhanden (aber überwiegend gehobene Preisklasse)



    Empfang


    Die netten Mitarbeiter am Empfang stehen von morgens bis abends um 22.30 Uhr für fast alle allgemeinen Fragen zur Verfügung



    Essenszeiten


    Frühstück 7.45 bis 9.30 Uhr
    Mittagessen 12.30 - 13.00 Uhr
    Abendessen 17.30 - 18.00 Uhr


    Ausnahmen sind mit der Küche abzusprechen.



    Fahrtkosten


    Wenn man mit der Bahn anreisen will, bekommt man die Informationen zur Fahrkartenbeschaffung mit dem Einladungsschreiben.


    Wer mit dem eigenen PKW fährt, erhält Kilometergeld für die kürzeste Strecke - je nach Kostenträger bekommt man es in der Patientenverwaltung ausgezahlt oder muss es bei seiner Kasse einreichen.



    Fernseher


    Auf Wunsch bekommt man einen Fernseher ins Zimmer gestellt. 5 Euro Grundgebühr und 1,50 Euro tägl.


    Man kann auch einen eigenen Fernseher mitbringen, der dann gebührenfrei ist.


    In jedem Haus stehen aber auch Gemeinschaftsfernseher zur Verfügung.



    Gäste


    Gäste können gegen Bezahlung und nach Absprache in der Klinik übernachten, bitte vorher erkundigen!



    Getränke


    Es gibt mehrere „Wasserzapfstellen“ im Haus, an denen man sich jederzeit kostenlos mit Mineralwasser versorgen kann, mit u. ohne Kohlensäure. Dafür werden von der Klinik zwei 0,5 l Flaschen zur Verfügung gestellt.


    Vor den Schwesternzimmern und vor dem Speisesaal kann man sich Tee zubereiten oder heißes Wasser holen (evtl. Thermoskanne mitbringen oder auf der Station leihen)


    Im Speisesaal gibt es Wasser und Saft, Kaffee zum Frühstück und Tee zum Abendessen steht auf den Tischen.



    Handtücher


    Handtücher sind mitzubringen.




    Hanna


    Im Haus Hanna (erreichbar über die Station Bennhold) befinden sich Strumpfanpassung und Verwaltung



    Internetanschluß


    In der Empfangshalle im Haupthaus gibt es ein Internet-Terminal gegen Gebühr.


    In den Zimmern ist ein analoger Internetzugang mit eigenem PC/Laptop möglich.



    Kleidung


    Patienten mit Armproblemen sollten daran denken, Oberteile mit sehr weiten Ärmeln mitzubringen, da die Arme durch die Polsterung doch sehr dick werden und man sonst nicht mehr in die Ärmel hinein kommt
    Kleidung


    Da die betroffenen Körperteile in der Regel in dicke Bandagen gewickelt werden (und darunter noch Schaumstoff kommt), wird entsprechend weite und dehnbare Kleidung benötigt, auch Schuhe !!! bei Beinpatienten.


    Es empfiehlt sich z.b. Hosen u. Schuhe ca. 2 Nummern größer zu kaufen.



    Kompressionsstrümpfe


    Strümpfe, die nach der Klinikbehandlung zu tragen sind, werden in der Strumpfanpassung der Klinik individuell angemessen und bestellt.


    Dabei gibt es viele verschiedene Varianten – (2 Farben möglich - schwarz und beige) - Strumpfhosen / Leggins u. Kniestrümpfe – mit und ohne Zehen / Steghosen und Socken.


    Die Entscheidung welche Versorgung erforderlich ist, trifft der Arzt bzw. Frau Prof. Földi



    Krankengymnastik


    In der Klinik wird bei Bedarf auch Krankengymnastik verordnet



    Medikamente


    Eigene Dauermedikamente müssen mitgebracht und bei der Aufnahme angegeben werden, sonstige Medikamente werden bei Bedarf ärztlich verordnet und verabreicht



    Mobiltelefone


    Mobiltelefone dürfen benutzt werden (natürlich so, dass die Mitpatienten nicht „genervt“ werden)



    Parken


    Unterhalb der Klinik befindet sich ein Gemeindeparkplatz, auf dem Patienten-Pkws kostenlos abgestellt werden können.



    Patientenverwaltung


    In der Patientenverwaltung bezahlt man zum Ende des Aufenthalts die tägliche Zuzahlung und was sonst noch so angefallen ist.


    Dort bekommt man, sofern man mit dem PKW angereist ist, auch sein Kilometergeld erstattet.


    Je nach Kostenträger gibt es unterschiedliche Regelungen.



    Radio


    Wer Musik hören möchte, sollte sich ein Radio o.ä. mitbringen. (Dass man beim Betrieb auf die Mitpatienten Rücksicht nehmen sollte, versteht sich von selber)



    Rauchen


    Auch wenn das Rauchen nicht erwünscht und geraten ist, hat man doch für die Raucher eine Holzhütte in der Nähe des Empfangsbereiches aufgestellt.


    In den Gebäuden und auf den Balkonen ist das Rauchen verboten.


    Dass man ansonsten seine Kippen nicht überall im Gelände verteilen sollte, sollte für jeden Raucher eine Selbstverständlichkeit sein.



    Reinigung des Zimmers


    Täglich werden die Zimmer gereinigt, einmal pro Woche räumt man für die besonders gründliche Reinigung im Bad alle Ablagen ab



    Schlüssel


    Die Zimmertüren sind nicht abschließbar. Für einen abschließbaren Schrank oder ein abschließbares Fach im Zimmer müssen 10 € Pfand hinterlegt werden



    Schwesternzimmer


    Jede Station hat ein Schwesternzimmer, an das man sich jederzeit bei Problemen wenden kann.


    Für Notfälle hat man eine Klingel im Zimmer.



    Spaziergänge


    Es besteht die Möglichkeit, schöne Spaziergänge in die Umgebung zu machen.



    Speiseplan


    Auf dem Speiseplan, der wöchentlich erstellt wird, kann man mittags zwischen 2 Hauptgerichten wählen (Normal, Reduktionsempfehlung) Wer nur vegetarisch isst, bekommt einen speziellen Plan.


    Frühstück ist in Buffetform, Abendessen steht auf dem Tisch – zusätzlich gibt es meistens ein Salatbuffet.


    Der Plan wird immer freitags ausgegeben und soll bis Sonntag im Kasten vor der Küche eingeworfen sein.


    Besondere Ernährungsformen (Diabetiker, Allergien usw.) werden nach Rücksprache mit dem Arzt gesondert berücksichtigt. (Dann bekommt man auf sein Namensschild im Speisesaal entsprechend farbige Punkte geklebt)



    Speisesaal


    Der Speisesaal für alle (mit Ausnahme der Patienten der Station Aselli) befindet sich im Haupthaus im Erdgeschoß. Sitzplätze werden zugeteilt, sind aber auch tauschbar, wenn man z.B. Freunde gefunden hat und es von der Küche aus machbar ist.



    Starling


    Starling ist der Name der Station im Haupthaus



    Stationsnamen


    Die einzelnen Stationen sind nach Persönlichkeiten benannt, ohne die (lt. Frau Prof. Földi) die Lymphologie in der heutigen Form gar nicht möglich wäre.


    Starling, Bennhold, Winiwarter, Aselli



    Strumpfanpassung


    Die Abteilung für die Strumpfanpassung befindet sich im Haus Hanna



    Tee


    Vor den Schwesternzimmern und vor dem Speisesaal kann man sich Tee zubereiten oder heißes Wasser holen (evtl. Thermokanne mitbringen oder auf der Station leihen)



    Telefon


    In jedem Zimmer befindet sich ein Telefon, anrufbar ist man über 07652 124 + Zimmerdurchwahl. Bis 21.30 kann man selber raus telefonieren. (Verbindung über Zentrale)


    Seine Telefonrechnung sollte man alle paar Tage begleichen (15 Cent/Min)



    Therapieheft


    Nach Abschluß der Eingangsuntersuchung und Klärung aller Fragenbekommt man (in der Regel am ersten Therapietag) ein Heftchen, in dem alle Termine und Verordnungen eingetragen und abgezeichnet werden - auch die Teilnahme an Sportaktivitäten und Vorträgen.


    Dieses Heft sollte man immer dabei haben.



    Therapieräume


    Die Räume sind in allen Gebäuden verteilt. Wo man jeweils seine Therapeuten findet, wird mitgeteilt.



    Treppen


    Insgesamt sind im Haus viele Treppen zu überwinden, um alles zu erreichen, aber es geht auch per Aufzug



    Volumenmessen


    Eine der ersten und letzten Untersuchungen ist das Volumenmessen im 2. Stock der Station Starling = Haupthaus


    Dort wird das Volumen der betroffenen Körperteile ermittelt, man wird gemessen und gewogen.



    Wäsche waschen


    Es gibt einen Wasch- u. Trockenraum, in dem man gegen Gebühr Wäsche waschen kann. Dazu braucht man 50-Cent-Münzen. Es gibt aber nur je eine Maschine und 1 Trockner.



    Wasser


    Es gibt 2 „Wasserzapfstellen" im Haus, in denen man sich kostenlos mit Mineralwasser versorgen kann, mit u. ohne Kohlensäure. Zwei 0,5 l Flaschen bekommt man im Schwesternzimmer



    Wertsachen


    Da die Zimmer nicht abschließbar sind und die abschließbaren Schränke bzw. Fächer nicht wirklich sicher sind, sollte man Wertsachen in der Station Hanna (Verwaltung) in ein Depot legen lassen.



    Winiwarter


    Winiwarter heisst die Station im neuen Haus, in dem sich auch die Ambulanz befindet.


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    Sollte jemandem auffallen, dass hier etwas nicht korrekt dargestellt ist, bitte um Benachrichtigung.


    Danke


    Tina (eine dankbare Patientin)

  • Hier die Infos, die ich per Mail jemandem gegeben habe, der mit dem Rollstuhl in die Klinik geht.


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    Es gibt selbstverständlich Zimmer, die groß genug für den Rolli sind, ebenso die Badezimmer dazu.

    Man kann so gut wie alle Bereich im Haus mit dem Fahrstuhl erreichen. Der einzige Bereich, der nicht mit dem Rolli erreichbar ist, ist die Patientenverwaltung, aber die Damen kommen dann notfalls zu dir.

    Die Klinik liegt ziemlich an einem Berg, d.h. der Weg zurück wird sicher beschwerlich, aber in den Ort kommst du gut.

    Am Bahnhof ist es - soweit ich weiss - nicht gut möglich mit dem Rollstuhl an den Bahnsteig Richtung Freiburg zu kommen, aber ich muss zugeben, ich habe nicht genau danach geschaut.Vielleicht kann dir da noch jemand anderes antworten oder du rufst mal bei der Bahn dort an.


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  • Da ich wieder eine Woche in Hinterzarten war und mich dort ambulant behandeln ließ, hatte ich auch Gelegenheit zu schauen, wie man mit dem Rollstuhl an den Bahnsteig nach Freiburg kommt.


    Ca. 300 m (kann schlecht schätzen) nach dem Bahnhof (an der Post vorbei) gibt es einen Übergang über die Schienen für Rollstuhlfahrer, der mit einer Schranke geschlossen ist.


    Über eine Sprechanlage kann man sich die Schranke öffnen lassen.

  • Stimmt genau, bin leider nicht dazu gekommen das zu ergänzen ;)


    Ich hoffe sehr, dass sich noch mehr Leute finden, die hier etwas von ihren Erfahrungen schreiben.


    Tina

  • Hallo da ich nun gerade hier im Lichttherapieraum sitze wollte ich doch mal die Gelegenheit nutzen noch ein paar angaben hinzuzufügen (bzw. zu korrigieren):


    Also der Fernseher kostet nur(nurnoch?) 1€ am Tag und auf der Station Aselli(Neubau) sind die Fernseher auch schon auf den Zimmern(so das die 5€ Leigebühr in Aselli wegfallen).


    Wer W-Lan nutzen möchte braucht sich nur am Empfang zu melden und gegen eine einmalige Gebühr von 5€ bekommt man den WPA-Schlüssel um sich einzuwählen.(es gibt wohl auch einen W-Lan-Stick zu leihen, kann ich aber nichts genaueres zu sagen da ich ihn nicht benötige)
    Der W-Lan Empfang ist sehr gut im Lichttherapieraum und im umkreis von einigen Metern um diesen (auch in den Zimmern die nicht alzuweit weg liegen). :wink:


    MfG Torben :P

  • Hallo Tina,


    ich reise am 09.03.07 für 21 Tage in die Földi Klinik bin in das Forum Erfahrungsberichte gegangen und habe Deine Erfahrungen und die Erläuterungen gelesen und ausgedruckt. Ich muss Dir ein riesen Lob aussprechen das Du dies gemacht hast, daß ist eine super Hilfe für mich und Neuankömmlinge. So nun weiß ich was auf mich zukommt, freu mich schon


    lg Moni

  • Hallo Nanni, :)


    schön das noch jemand da ist, der um die gleiche Zeit anreist ich bin wirklich gespannt was Sie mit mir vorhaben :wink: habe ja nicht mehr lange bis ich anreisen darf. Auf jedenfall habe ich immer nur positives gelesen, und auch gehört, also ich freu mich schon glg Moni

  • Hallo Nanni,


    ich habe an weite Hosen, Jogginghose etc gedacht nur mit den Schuhen habe ich ein Problem welche Grösse aber ich habe so Sandalen zuhause die nehm ich mit . Ich habe kein Laptop :cry:. Ich weiß noch gar nichts wo ich unterkomme nur soviel in der allgemeinen Pflegeklasse, und welches Haus das ist weiß ich nicht. Ich habe jemand gefunden der sich fotografieren hat lassen und mir die Bilder geschickt hat an meine E-Mail Adresse naja das sieht aus ich habe schon meinen Spitznamen weg Michellinmännle hihihi. Vielleicht hat es da so was wie ein Internetraum schau mer mal.

  • Hallo Nanni und moni


    Ich freue mich sehr, dass euch die Infos hier geholfen haben und würde mich sehr freuen, wenn ihr auch etwas hier hinterlassen würdet, wenn ihr wieder daheim seid.


    Ich bin der Meinung jeder kann doch ein paar Zeilen schreiben, jeder macht andere oder zusätzliche Erfahrungen und die können dann "Neulingen" helfen.


    Ich wünsche euch einen guten Erfolg in der Klinik.


    Tina

  • Hallo zusammen,
    ich bin neu hier (im Forum) und finde diese Sache wunderbar, denn ich könnt etwas Hilfe gebrauchen.
    Und zwar: Ich war im März 2005 in der Klinik und habe da große Erfolge erzielt, im März 2006 habe ich eine kleine süße Tochter zur Welt gebracht und möchte jetzt wieder neu durchstarten.
    Meine Schwangerschaft verlief leider sehr unschön mit einigen Komlikationen so das mein Lip-Lymphödem zur völligen Nebensache wurde (leider, aber es ging nicht anders) in Sachen MLD und Bandage. Nach der Geburt hatte ich mit einer Wochenbettdepression zu kämpfen sprich, ich konnte mich von keinem anfassen lassen auch nicht zur MLD, es war zu peinlich für mich wie sich mein Körper verändert hatte. Alle (Famielie, Freunde und meine Ärztin) rieten mir so schnell wie möglich wieder in die Földi zu gehn. Ich jedoch war der Meinung ich müsse wenigstens mein Entlassungsgewicht von 2005 erreichen um mich nicht zu blamieren, da ich damals von Therapeuten und Ärzten gelobt wurde für das, was wir in den vier Wochen erreicht haben. Mittlerweile ist es so, dass meine Krankheit schlimmer ist als je zuvor. Diese Situation deprimiert mich nun völlig und ich weiß nicht wo ich anfangen soll etwas zu ändern. Das heißt ich weiß es schon aber es fällt schwer. Deswegen wende ich mich jetzt an das Forum der Földi und vielleicht finde ich jemand der mir ein paar Fragen beantworten kann. Die da wären: Hat jemand Erfahrungen gemacht wie der Klinikablauf mit einem Baby (1Jahr) ist? Kann ich mit einer Begleitperson anreisen? Wenn ja, muß ich das irgendwo beantragen? Wenn nicht, ist es überhaupt möglich einen Erfolgreichen Aufenthalt mit Kind zu haben?
    Also dann ich hoffe das war nicht zu viel fürs erste mal :oops: . Ich hoffe das es einige unter euch gibt die Antworten auf meine Fragen haben, denn ich wünsche mir mein "normales" Leben zurück. Nicht nur für mich sondern auch für meine drei Kinder und meinen Mann.
    Danke! Lg Antje

  • Guten Morgen !
    Eine Begleitperson ( Hier sonst unversorgtes Kleinkind) kann beim Kostenträger mit beantragt werden.
    Organisatorisches bitte mit Frau Wehrle / Buttrom ( Patientenmanagement ) besprechen.
    Auch Phasen der Verschlechterung einer chronischen Krankheit lassen sich durch intensive Therapie wieder auffangen. Nur Mut , die längste reise beginnt mit dem 1. Schritt ( Konfuzius)
    MfG
    Dr.Martin

  • Bandagenschuhen
    die gibt es beim Schuhmacher Isele der etwa 300 m circa auf der rechten Seite ist und kosten ab 72,-€ aufwärts.


    Fernsehgebühr pro Tag ist 1€


    Es gibt nur noch eine Flasche zum Trinken keine zwei mehr.


    Und wer Freitags anreist sollte sich genau informieren ob da noch was gemacht wird. Denn ich bin Freitags erschienen um 11.00 Uhr mann sollte bis 12 Uhr da sein und war dann nach 2 Stunden grob geschätzt fertig und es passierte nichts mehr mit, so saß ich dann in der Földi Klinik und hab das Wochenende so verbracht :cry:. War schon wütend und habe meinem Ärger Luft getan. Hat auch was gebracht, muss dazu sagen ich bin privat versichert und Beihilfefähig, habe auch einen enormen Kostenanteil selber zu tragen.

  • Hallo Tina,


    DANKE, Deine Infos haben mir wirklich gut geholfen.
    Bin jetzt wieder seit einer Woche zurück im Berufsleben und vermisse den Földi-Alltag.


    In manchen Fällen reichen auch bei schönem Wetter Trekking-Sandalen mit Klettverlängerung, statt Bandagenschuhe.


    Klettverlängerungen gibt es angeblich auch bei Isele.


    Agnes

  • Hallo ,


    ich bin seit 31.10 hier und werde bis zum 12.12. bleiben.


    ich würde , vor allem den kräftigeren Menschen empfehlen , einen


    l a n ge n SCHUHLÖFFEL mitzubringen.


    Ich komme super klar mit den Bandagen, aber ohne Schuhlöffel wäre das Anziehen der Schuhe eine länger dauernde Angelegenheit.


    viele Grüße
    susanne

  • Hallo an Alle, die bald anreisen.
    Kleine Infos, die recht hilfreich sind:
    Nehmt einen Kaffeebecher, ein Obstschälmesser und einen Reise-Wasserkocher mit. So kann man sich Abends auch mal etwas Obst oder Gemüse schälen, da das Abendbrot bereits um 17.30 stattfindet und man dann doch relativ mäßig schnelle wieder Hunger bekommt.
    Wer ein festes Kopfkissen braucht, sollte es sich mitbringen. Ich liege auf einem weichen Kissen mit einer gerollten Decke darunter. geht auch, ist aber nicht so angenehm. Einen Schuhlöffel sollte man auch mit bringen, da man mit den Bandagen nicht so beweglich ist. Ich packe meine gesamten Bandagen, die Schaumstoffplatten, das Therapiebuch, Schuhe und Hose zu Wechseln morgens in meinen mittelgroßen Trolly und kann so sehr bequem zu meiner Therapie gelangen. Muss nicht 2-3 Taschen tragen und dien Schaumstoff unter den Arm klemmen.

  • Hallo Sabandy!


    Sag mal wie ist das denn mit dem Bandagieren so? Ist man da ziemlich eingeschränkt? Wo wurdest Du denn bandagiert? Arme oder Beine oder sogar beides? Hattest Du auch diese Bandagenschuhe?


    Wünsche Dir noch einen schönen Abend!


    lg Natz :D

    Genieße Dein Leben

  • Hallo,
    ich habe den Bericht auch gelesen und war sehr froh etwas über die Földi zu erfahren.


    Ich finde es super, dass sich jemand die Mühe macht und den "NEUEN" Hilfestellungen gibt.


    Mir hat der Bericht auf jeden Fall sehr geholfen :D


    DANKE schön ... weiter so!

  • Hallo zusammen,


    @ Nanni, lange nicht gelesen, hoffe Dir geht es einigermaßen gut?!


    @ ti_wi Du warst ambulant in der Földi, wie funktionierte das mit den Terminen?
    Mir sagte man, dass ein ambulanter Patient möglicherweise auch Tage hat, an denen er keine Behandlungen bekommt, da die stationären Patienen vor gehen und immer sehr viel los sei?!


    Da meine Reha ja auch im Wiederspruchsverfahren abgelehnt wurde mit der Begründung man könne mich ja eh nicht mehr heilen, überlegte ich auch ambulant dort hin zu fahren, aber...


    Würde mich feuen wenn Du mir etwas berichten könntest!?


    Viele Grüße
    Kimba