Lymphologie 2000

  • >Der folgende Artikel ist der Abdruck meines Erfahrungsberichtes für das 1.Journal der Österreichischen Lymphliga im Mai 1999.
    >ÖLL Landesstelle OÖ Monika Huber
    > LYMPHOLOGIE 2000
    >Aufbruch um den schon längst gebührenden Platz in der Medizin zu Erobern.
    >Liebe Patienten! Sehr geehrte Leser!
    >Als Kämpferin der ersten Stunde mit der ÖLL, um für die vielen Lymphödembetroffenen "das Beste" anzubieten, freue ich mich, daß wir nun endlich eine Informationszeitung präsentieren können.
    >Ich bin Ansprechpartner der Landesstelle OÖ und Mutter eines betroffenen Kindes.
    >Im Alter von 6 Jahren meines Sohnes, wurde ich mit dem primärem Lymphödem. (Welches aber damals niemand von den Ärzten als Lymphödem erkannte!)
    >Mein Sohn wurde - wie ich heute weiß - total falsch behandelt sowie Fehldiagnosen erstellt in der Zeit von 3 Jahren, wo wir von Arzt zu Arzt und von Krankenhaus zu Krankenhaus in Österreich IRRTEN. Der Leidensdruck und vor allem die Ungewißheit, waren eine große Belastung.
    >In meiner Verzweiflung schrieb ich aufs "Geradewohl" an Prof. Willi Dungl, in der großen Hoffnung, das er uns weiterhelfen kann. Nach nur einer Woche kam ein Brief vom Herrn Dungl, mit der Adresse einer Fachklinik für Lymphologie in Deutschland, der FÖLDIKLINIK. Danke nochmals, Herr Prof. Dungl!
    >Bereits bei der ambulanten Vorstellung, im Februar 1989 bei Frau Dr. Földi wurde mir sofort klar, ja hierher gehört mein Sohn. Wir wurden erstmals umfassend aufgeklärt, was ist ein Lymphödem, wie entsteht es und wie kann man damit leben. Ich habe noch heute die Worte von Frau Dr. Földi im Ohr, die sie uns damals sagte: "Es wird sicherlich hart, aber es lohnt sich dafür zu KÄMPFEN."
    >Und diese Botschaft, dieser großen, erfahrenen Lymphologin, möchte ich euch weitergeben.
    >Ich kenne diese Klinik nun seit 10 Jahren und möchte mich auch bei den vielen Patienten aus der ganzen Welt, die ich dort kennegelernt habe, bedanken, den sie haben mir gezeigt, wie sie diese Erkrankung meistern, aber es lehrte mich auch, niemals zu vergessen, was die wenigen wirklich wichtigen Dinge sind, auf die es im Leben ankommt.
    >Es ist aber auch ein Auftrag für mich, meine Erfahrungen und den großen Erfolg dieser Lymphödembehandlung " KPE nach FÖLDI" weiterzugeben. Vor allem aber eine CHANCE für die Kinder, die sie gehören in die Hände von Dr. Földi.
    >Wir müssen das verwirklichen, was wir für Recht und Pflicht halten, das Wohl des Kranken, ist das "Oberste Gesetz."
    >Ich werde auch weiterhin der großen Aufgabe und ethischen Verpflichtung
    >Aufklärung und Schulung" in Sachen Lymphödembehandlung nachgehen, um anderen einen langen Irrweg zu ersparen.
    >Wie Dr. Albert Schweitzer so treffend sagte: " Das Beispiel ist das beste Mittel auf andere zu wirken; es ist sogar das einzige."
    >Ich hoffe sehr, das die Lymphologie nun endlich den ihr schon längst gebührenden Platz der Medizin erobert. Es darf im Jahr 2000 kein "Stiefkind der Medizin" mehr geben!
    >Die dreißigste Weltgesundheitsversammlung im Mai 1977 in alma Ata, nahm die Entschließung an, daß das soziale Hauptziel der Regierungen und der Weltgesundheitsorganistation in den kommenden Jahrzehnten darin bestehen sollte, das alle Menschen der Welt bis zum Jahr 2000 ein Gesundheitsniveau erreichen, das es ihnen erlaubt, ein sozial und wirtschaftliches produktives Leben zu führen ( Resolution WHA 30.34).
    >Wir müssen in der Lymphologie eine medizinische wirtschaftliche-gleiche Sprache sprechen.
    >Ein goßes Dankeschön an dieser Stelle dem Ehepaar Földi, für ihre langjährige und unermüdliche Forschung auf dem Gebiet der Lymphologie, zu Wohl der Patienten.
    > GESUNDHEIT ALD HÖCHSTES GUT
    > GESUNDHEIT GEHT UNS ALLE AN
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    > Ich wünsche allen Betroffenen " Mut zu Kämpfen" denn
    >
    > NUR GEMEINSAM SIND WIR
    > STARK
    >Huber Monika Nähere Auskünfte:06135/6860