HI,
ich komme aus Südtirol und wollte wissen, wievel Ko-Strumpfhosen in Deutschland oder Österreich von der Krankenkasse bezahlt werden.
Bekommt ihr auch noch andere Leistungen was die Behandlung des Lymphödems betrifft von der Krankenkasse bezahlt?
Bitte gebt mir Auskunft, denn ich möchte hier in Südtirol unbedingt für mehr Unterstützung kämpfen.
Danke Petra
-
-
Als Antwort auf: Wieviel KO-Strumpfhosen bezahlt Krankenkasse? geschrieben von Petra am 09. August 2001 14:29:22:
hallo bist du ne neue petra..oder eine von den vielen die hier schon sind. *nur mal wegen der übersicht fargt*
die krankenklassen in deutschland zahlen min. 2 im jahr als grundversorgung...alle weiteren bedürfen eines geschickten verhandelns...
des weiteren werden bezahlht..lympfdrainagen, bandagen, bewegungsbad, kuren...eben alles was für unsere behandlung notwendig ist.
manches bedarf eines kampfes......aber es steht uns zu.
viele grüsse aus berlin
manuela -
Als Antwort auf: Wieviel KO-Strumpfhosen bezahlt Krankenkasse? geschrieben von Petra am 09. August 2001 14:29:22:
Hallo,
Wieviele Kompressionsstrümpfe die GKK (= Gebietskrankenkassen) pro Jahr bezahlen ist in Österreich nicht einheitlich geregelt. Von der Tiroler GKK werden 2 Kompressionsstrümpfe oder Strumpfhosen/Jahr bezahlt. Auch auf Ansuchen wird voraussichtlich nicht mehr bezahlt. Dei GKK geht davon aus, daß dies die Mindestversorgung ist die bezahlt wird, alle weiteren Strümpfe, Strumpfhosen oder Ärmel müssen selbst bezahlt werden, sind also offensichtlich mehr als das Minimum und werden, wie es scheint, als Luxus angesehen. Da kann man den bearbeitenden Bürokraten nur wünschen,daß sie nie selbst an einem Ödem erkranken, denn dann würden sie sehen, daß so ein Strumpf bei ständigem Tragen nach 3-4 Monaten aufgebraucht ist und ersetzt werden muß und daß man einen 2ten benötigt, denn bei hoher Luftfeuchtigkeit trocknen die Strümpfe nicht über Nacht.
Dies erinnert mich an Erzählungen meiner Großmutter aus den ersten Nachkriegsjahren (2ter Weltkrieg) wo man als Frau 1 Paar "Seidenstrümpfe" hatte und diese jeden Abend auswaschen mußte um am nächsten Tag wieder bestrumpft im Büro oder auf der Station zu erscheinen, denn ohne Strümpfe konnte man nicht aus dem Haus gehen. Beine, und früher auch Hände, mußten bekleidet sein, alles andere wurde als gegen den sog."guten Ton" verstoßen angsehen und hatte gesellschaftliche und berufliche Konsequenzen.
>HI,
>ich komme aus Südtirol und wollte wissen, wievel Ko-Strumpfhosen in Deutschland oder Österreich von der Krankenkasse bezahlt werden.
>Bekommt ihr auch noch andere Leistungen was die Behandlung des Lymphödems betrifft von der Krankenkasse bezahlt?
>Bitte gebt mir Auskunft, denn ich möchte hier in Südtirol unbedingt für mehr Unterstützung kämpfen.
>Danke Petra
