lymphdrainage querschnitt

    Hallo,
    ich benötige eure/ihre unterstützung. meine mutter ist unter anderem querschnittgelähmt und bekam bisher, da sie ständig extrem angeschwollene Beine hatte, Lymphdrainage mit anschl. Kompressionsbehandlung (strümpfe) verordnet. Mit gutem Erfolg. Nun musste sie ihre Ärztin wechseln (die ehemalige ging in Rente) und die neue Ärtzin hat ihr nun die Lymphdrainage gestrichen mit der Aussage, "das gibt es ja wohl nicht, dass sie ständig Lymphdrainage bekommen, das bekommt niemand".
    Dazu kommt noch, dass meine Mutter eine große Wunde an ihrem Zeh hat, die sich nicht schließen will. Ich denke mal nicht, dass ein Lymphstau da besonders gut wäre. Wie kann ich der Ärztin gegenüber argumentieren?
    Vielen Dank

    Hallo Clara !
    Um die notwendige weitere Therapie Ihrer Mutter ambulant zu begründen und zu untermauern ist die Vorstellung in einer lymphologischen Ambulanz sehr sinnvoll.
    Hier kann nach Anamnese , Untersuchung ein Therapiekonzept erstellt und auch für den Hausarzt und die Krankenkasse begründet werden.
    Bei unter ambulanter Therapie nicht heilenden Wunden in Kombination mit einem Lymphödem gelingt es durch intensive Therapie in einer Lymphologischen Fachklinik durch Ödemreduktion und stadienadaptierte Wundtherapie in der Regel eine Abheilung zu errreichen
    MfG
    Dr.Martin

    Hallo Dr. Martin,
    herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Vielleicht könnten Sie mir noch einen Tipp geben an wen sich meine Mutter wenden kann? gerne per mail :) sie lebt in Ulm. Außerdem gibt es noch ein weiteres Problem. Sie lebt dort alleine bzw mit meinem demenzkranken Vater und ist daher im doppelten Sinne ziemlich immobil. Eine Vorstellung von ihr für die Dauer eines Tages oder ein paar Stunden oder so, das könnte ich organisieren (ich wohne auch 300km weg).
    MfG clara