Antrag auf Reha abgelehnt - Widerspruch ?!

  • Hallo,
    während der Schwangerschaft ist bei mir ein Lymphödem an Armen und Beinen aufgestreten, ohne dass es erkannt wurde. Meine Tochter ist nun schon gut 2 Jahre alt und seit 1 Jahr habe ich die Diagnose: Lip-Lymphödem an Beinen und Lymphödem an Armen.
    Aufgrund meiner Berufstätigkeit (100%) gehe ich 2x pro Woche zur MLD (1x Beine inkl. Bandagierung, 1x Arme ohne Bandagierung, eine Kompressionsstrumpfhose trage ich auch, meine neueste scheint auch endlich relativ gut zu passen).
    Anfangs wurden zwar Fortschritte erzielt, aber seit einiger Zeit wird nur der Stand gehalten. Ich möchte jetzt gerne zur Reha für eine intensive Behandlung und um einen Fortschritt zu erzielen. Leider wurde der Antrag jetzt abgelehnt aus medizinischen Gründen...
    Nach Aussage Dt. Rentenversicherung Bund ist eine ambulante Behandlung ausreichend.
    Ich möchte jetzt Widerspruch einlegen. Kann mir jemand weiterhelfen?
    Was sollte ich schreiben, um Aussicht auf Erfolg zu haben?
    Vielen Dank für die Hilfe!
    Grüße
    Stephanie

  • Hallo Stephanie,
    innerhalb der 4 Wochen-Frist Widerspruch einlegen mit der Begründung, dass die ambulante Behandlung kontinuierlich durchgeführt wird und die Beschwerden nicht besser werden. Zusätzlich von einem Lymphologen untersuchen lassen, der eine entsprechende Bescheinigung bei Notwendigkeit erstellen wird.
    Gruß
    Dr. Herpertz

  • Nach Einlegen des Widerspruchs ist damit zu rechnen, dass der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) eingeschaltet wird. Hilfreich kann es sein, wenn der derzeit behandelnde Therapeut seine Dokumentation (Ödemmessungen, Bilder etc) zur Verfügung stellen kann und diese dem MDK bzw. der Krankenkasse vorgelegt werden.