Anschaffung eines Lymphamats auf Anordnung der Krankenkasse

  • >Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >Danke Peter

  • >>Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >>`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >>Danke Peter
    >Der Lyphamat ersetzt auf keinen Fall die Manuelle Lyphdrainage.Du solltest wenn überhaupt ihn nur einsetzen wenn du anschliessend ML bekommst.Das Eiweis wird nur durch Bandagen oder ML abtranspotiert.

  • >Hallo Peter!
    >Ich möchte dir von der Verwendung dieses Apparates abraten. Es wurde in diesem Forum bereits darüber diskutiert ob dieses Gerät sinnvoll ist oder nicht. Es ist jedoch erwiesen, dass bei einem Lymphödem an den Beinen durch die Verwendung des Gerätes ein Genitallymphödem entstehen kann.
    >Der Lymphomat kann auf keinen Fall mit einer manuellen Lymphdrainage verglichen werden.
    >Mfg, Michael

  • >Ich kämpfe daum, so ein Gerät von der Kasse bezahlt zu bekommen!! ABER: Niemals als Ersatz von der man. Lymphdrainage! Dazu ganz ganz wichtig: So etwas muß von einem Facharzt verordnet werden, denn in - wie schon erwähnt - vielen Fällen kann das Ding eher schaden als nützen. Ebenso ist es entscheidend, was für ein Gerät es ist. In meinem Fall, Lipödeme, ist die Bauchkompression die Wichtigste, die kasse, bzw. der Med. Dienst wollte nur ein Beinteil genehmigen, das hätte katastrophale Folgen für mich, würde alles nur verschlimmern. Also ja nicht von der Kasse so ein Ding aufschwätzen lassen!
    >MFG Tamara

  • >>Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >>`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >>Danke Peter
    >Ich ( Oedem des gesamten re. Beines seit >30 J. ! ) besitze seit kurzem ein 'LYMPHA-PRESS-MINI' von DAK.
    >Wer hat Erfahrung in optimaler Nutzung: Häufigkeit, Druck, Dauer,( z.B. 2-3X täglich, 30-40 mm, ca. 1 Std. ) ??
    >Sind Probleme/Nachteile bekannt ?
    >Dank für Ratschläge Martin

  • >>Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >>`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >>Danke Peter
    >Nachdem die Frage bisher von mir und von anderen hier schon mehrfach behandelt wurde möchte ich die Nachteile aufzählen und ersuchen die Beiträge weiter unten dazu zu lesen:
    >Földi Untersuchung: massive Erhöhung der Wahrscheinlichkeit ein Genitalödem und ein Ödem an der anderen Extremität zu bekommen
    >Lt. Földi ist die Pumpen behandlung höchstens parallel mit Manuelle Lymphdrainage zu vertreten.
    >Liebe Grüße
    >Manfred

  • >>>Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >>>`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >>>Danke Peter
    >>Nachdem die Frage bisher von mir und von anderen hier schon mehrfach behandelt wurde möchte ich die Nachteile aufzählen und ersuchen die Beiträge weiter unten dazu zu lesen:
    >>Földi Untersuchung: massive Erhöhung der Wahrscheinlichkeit ein Genitalödem und ein Ödem an der anderen Extremität zu bekommen
    >>Lt. Földi ist die Pumpen behandlung höchstens parallel mit Manuelle Lymphdrainage zu vertreten.
    >>Liebe Grüße
    >>Manfred
    >Ergänzung meines Kurzbeitrages vom 03.03.01:
    >- Mein Lympha-Press ( ~4,5 TDM ! ) wurde mir nicht von DAK aufgedrängt als Ersatz für ML.
    > Seit Antrag 9/00 dauerte es inklusive Probezeit 4 Monate + 2 Facharzt-Stellungnahmen ( Orthopäde, Gefäßchirurg )
    >- Arzt besteht auf Földi-ML, z.Z. 1x wöchentl. bis auf weiteres
    > LymphaPress soll tägl. Heimtherapie unterstützen
    > ( laut Auskunft Feldbergklinik 01/01 auch dort Lymphamat-Begleitung )
    >- Wichtig bei mir wg. des gesamten Beines ist Hüft-Manschette, weil sonst im Bereich Oberschenkel/Gesäß ein 'Wassersack' bleibt u. zurückfließt !)
    >- Bisheriger Verlauf ist ermutigend: Unterschenkel sehr gut, Oberschenkel läßt wieder Muskeln/Sehnen erkennen
    > Ansonsten konsequent Kompressionsstrumpf '4', Probleme im Bereich Knie
    >- An M. Schindler:
    > Die Info zum Genital-Ödem war mir neu, würde sie gern meinem Arzt vorlegen.
    > Könnte ich Genaueres zu dieser Földi-Studie erfahren ( MGernand@t-online.de )
    >Mit Dank u. Gruß
    >Martin Gernand
    >-

  • >>>Nachdem die Frage bisher von mir und von anderen hier schon mehrfach behandelt wurde möchte ich die Nachteile aufzählen und ersuchen die Beiträge weiter unten dazu zu lesen:
    >>>Földi Untersuchung: massive Erhöhung der Wahrscheinlichkeit ein Genitalödem und ein Ödem an der anderen Extremität zu bekommen
    >>>Lt. Földi ist die Pumpen behandlung höchstens parallel mit Manuelle Lymphdrainage zu vertreten.
    >>>Liebe Grüße
    >>>Manfred
    >>- Arzt besteht auf Földi-ML, z.Z. 1x wöchentl. bis auf weiteres
    >> LymphaPress soll tägl. Heimtherapie unterstützen
    >> ( laut Auskunft Feldbergklinik 01/01 auch dort Lymphamat-Begleitung )
    >>- An M. Schindler:
    >> Die Info zum Genital-Ödem war mir neu, würde sie gern meinem Arzt vorlegen.
    >> Könnte ich Genaueres zu dieser Földi-Studie erfahren ( MGernand@t-online.de )
    >>Mit Dank u. Gruß
    >>Martin Gernand
    >Hallo!
    >Auf Grund der dzt fehlenden Suchfunktion (siehe Beitrag oben) finde ich meinen Beitrag und die Diskussion von vor einigen Monaten im Moment selbst nicht mehr :(
    >Prof. Földi (Uni Freiburg und Földi Klinik Hinterzarten/Schwarzwald) hat im Rahmen eines Kongresses der Österreichische Lymph-Liga vor 3 Jahren in Wien darüber in einem Diskussionsbeitrag berichtet und auch Zahlen genannt, die beeindruckend (erschreckend) waren, die ich aber nicht mehr wiedergeben kann.
    >Ich weiss nur noch, dass in dieser Untersuchung nachgewiesen wird, dass in einem signifikant hohen Ausmass durch Lymphamaten Llymphapress; Pumpen) bei Beinlymphödemen Ödeme der jeweils anderen Extremität und des Genitalbereiches produziert werden.
    >Nachdem ich jahrelang auch mit Pumpen behandelt wurde und "zufällig" einige Zeit danach auch ein Genitalödem bekam, und auch eine Verschlechterung der bis zu diesem Zeitpunkt wesentlich besseren Extremität feststellte, kann ich mir das gut vorstellen, obwohl das natürlich individuell gesehen andere Gründe haben kann.
    >Nachdem Genitalödeme äußerst schwer zu behandeln und wegzukriegen sind (ich habe viele Jahre gebraucht um das wieder in den Griff zu bekommen) kann ich nur zu äusserster Vorsicht raten.
    >Mehr weiss ich leider nicht mehr, werde aber versuchen, zu den Ergebnissen zu kommen.
    >Liebe Gruesse
    >Manfred Schindler

  • >>Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >>`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >>Danke Peter
    >Aber jetzt habe ich die Arbeit gefunden. Es ist eine amerikanische Arbeit. (Dank an Fr. Dr. Wohlgenannt im Therapiezentrum Walchsee :-))
    >The Risk of Genital Edema After External Pump Compression for Lower Limb Lymphedema
    >von
    >Marvin Boris, M.D., Stanley Weindorf, M.D., Bonnie B. Lasinski, B.S. P.T., M.A. Lymphedema Therapy, Woodbury, New
    > York
    >Die Zahlen sind eindeutig:
    >von 53 die Pumpen verwendet haben, bekamen 23 ein Genitalödem,
    >von 73 die keine Pumpenbehandlung bekamen nur 2 ein Genitalödem
    >Ein englisches Abstract ist unter untenstehender URL zu finden
    >Liebe Gruesse
    >Manfred Schindler

  • >>Wem wurde ebenfalls von seiner Krankenkasse empfohlen, sich einen Lymphamat aus wirtschaftlichen Gründen anzuschaffen. Man beabsichtigt dadurch manuelle Behandlungen beim Physiotherapeuten einzusparen.
    >>`Kann mir jemand raten, wie ich mich in diesem Fall am besten verhalte?
    >>Danke Peter
    >und noch ein Zitat von Prof. Földi dazu:
    >(Quelle siehe untenstehende URL)
    >"Every experienced physician who treats lymphedema of the lower extremities is aware that the pump sometimes causes genital
    >lymphedema. Boris2 et al. analyzed 128 consecutive patients with lower limb lymphedema. They separated the patients for
    >analysis on the basis of those who did or did not use pump therapy. Of the 128 patients with lower limb lymphedema, 75 were not
    >treated by pump and 53 patients were. Of the 53 who used pumps, 23 (43%) developed genital lymphedema. This difference was
    >statistically highly significant (p >cannot be treated with the same success by complex decongestive physiotherapy. Development of a genital lymphedema is a
    >tragedy."