Beiträge von archimedes1977

    Hallo zusammen,


    sie hat in dieser Woche angerufen, und wird am 5. Januar 2010 in BB ihre Kur starten. Sie war schonmal dort, hat auch nur gute Erfahrungen dort gemacht,
    ich hab sie desöfteren in den 4 Wochen dort besucht.


    Wer ist denn zu dieser Zeit noch da? Meldet euch doch bitte.....


    Erfahrungen können sicherlich gerne weitergegeben werden. Alle, die zum ersten Mal eine Kur beantragen oder beantragt haben, werden sicherlich
    in diesem Forum fündig, was Erfahrungsberichte angeht.
    Generell ist es doch so: ALLE hier im Forum geben gerne ihre Erfahrungen weiter. Das ist doch das tolle an diesem Forum.


    Und da muss man HR auch mal ein Lob aussprechen, dass er diese Institution so toll am laufen hält.
    So, das wollte ich auch mal loswerden.


    Lieben Gruß an alle


    Archimedes

    Hallo alle zusammen,


    ich wollte euch nur mitteilen, dass der Widerspruch genutzt hat. Meiner Frau wurde heute wieder eine Reha zugesprochen, obwohl
    die vier Jahre noch nicht vorbei sind. Daher möchte ich allen Mut zusprechen, die ebenfalls im ersten Anlauf eine Absage bekommen!
    Legt Widerspruch ein, begründet eure Beschwerden, bleibt sachlich aber bestimmt!


    Ein Dank gilt ALLEN, die mit Tips auf diese Anfrage geantwortet haben. Sei es im Forum selber oder in den privaten Nachrichten!


    Euer Archi


    PS: Wann treffen wir uns alle mal wieder regelmässig im Chat???

    Hallo Samyra,


    hab den Widerspruch nochmal umformuliert und werde ihn Montag
    per Einschreiben wegschicken. Hab Deine Tips mit der Lebensqualität und den
    Einschränkungen im täglichen Leben beherzigt und mit aufgenommen.
    Auch die Fotos werden wir beilegen. Mal sehen, ob es etwas bringt.
    Ich werde weiter berichten.


    Vielen Dank


    Archi

    Guten Morgen euch allen!


    Meine Frau hat Mitte Mai einen Antrag auf Reha gestellt. Gestern (!) kam die Nachricht: abgelehnt.....
    Ihre letzte Reha ist von April 2009, also noch keine vier Jahre her. Allerdings kann eine Bewilligung stattfinden, wenn die Arbeitsfähigkeit bedroht ist.
    Da dies eigentlich immer der Fall ist, wenn man eine Krankheit nicht behandelt, oder zumindest so weit mindert, dass der Betroffene damit am
    Berufs- und Gesellschaftsleben teilnehmen kann, habe ich wieder mal einen dreiseitigen Widerspruch verfasst.
    Ich hoffe, dass wir aus diesmal wieder Erfolg mit dem Widerspruch haben, und meine Frau, die ich über alles liebe, und für die ich mich jedesmal
    bei Beschwerden und Widersprüchen voll ins Zeug lege, dann wieder zur Reha darf.


    Wenn ihr also Anregungen habt, wie man den Widerspruch durch gewichtige Formulierungen positiv beeinflussen kann, schreibts einfach hier rein.
    Mit Widersprüchen müssen sich sicherlich noch mehrere Forenmitglieder beschäftigen.


    Allen kann ich nur sagen: KÄMPFT FÜR EUER RECHT!


    Diese Wartezeit von vier Jahren wurde von Leuten festgelegt, die keine Ahnung haben! Das ist meine persönliche Meinung!


    Euer Archimedes!

    Hallo !!!


    Auch hier muss man sagen: Bitte nicht verzweifeln, sondern schreiben, was das Zeug hält.
    Sei hartnäckig, Beschreibe detailliert, wie der Lymphamat deine Beschwerden lindert,
    und vor Allem: Mach den Medizinischen Dienst darauf aufmerksam, dass ein Lymphödem eine
    chronische Krankheit ist, und dass, wenn Du den Lymphamaten nicht bekommst, es durchaus zu
    Folgeerkrankungen kommen kann, die weitaus kostenintensiver sein können.


    Aber am allerwichtigsten ist: Lass den Kopf nicht hängen. Kämpfen kämpfen kämpfen.


    Gruß
    der Archimedes

    Hallo Rechel,



    wie meine ganzen Vorredner bereits bestätigt haben, solltest Du sofort Widerspruch einlegen. Und für die Begründung geb ich DIr den Tip: Schreib Dir alles von der Seele, was in Zusammenhang mit dem Lymphödem steht und Dich in Deiner Lebensqualität einschränkt. Beschreibe genau, was für Einschränkungen Du hast, und wie Dir ein Lymphamat helfen würde. Leider hatten wir auch die Probleme mit der A*K, ich habe mittlerweile das Gefühl, dass es im Ermessen des Sachbearbeiters liegt, was er zusagt und was nicht. Wenn garnichts mehr hilft, geb ich Dir den Rat, Dich an die Beschwerdestelle der A*K zu wenden und dort mal auf den Tisch zu hauen. Denn eines ist mal klar: ich habe das Gefühl, dass die Krankenkassen immer erstmal alles ablehnen, in der Hoffnung, dass die Betroffenen einfach aufgeben. Wenn Du aber Widerspruch einlegst, müssen sie sich nochmal mit dem Fall befassen.


    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und dass Du deinen Lymphamaten bekommst.


    Gruß archimedes

    Hallo Meisterdieb,


    danke für den Hinweis, ich werd mich dort mal umschauen. Vielleicht finde ich ja einen Abnehmer.


    Was ich noch sagen wollte: Für mich ist es selbstverständlich, dass ich meiner Frau bedingungslos zur Seite stehe. Als ich sie kennenlernte, hat sie mir erst aus Scham ihr Problem mit dem Lymphödem verschwiegen. Als sie dann vertrauen gefasst hatte, und mir alles erzählt hat, hab ich ihr gesagt, dass es nicht auf die größe des Beines ankommt, sondern auf die Größe des Herzens. Klingt schmalzig, ist aber genau so passiert. Und dazu steh ich auch. Ich hab hinter ihr gestanden, als sie ihren Job verloren hat, ich hab für sie gekämpft, als sie nur einen Gdb von 20 bekam, ich hab mich dafür eingesetzt, dass sie nach Bad Berleburg konnte, ich bin sogar jedes Wochenende und über die Ostertage 200 km nach Bad Berleburg gefahren, um bei ihr zu sein, ich hab ihr während der Depressionen zur Seite gestanden, und ich hab bei der Krankenkasse 3 (!) Monate für die Erstversorgung der Kompressionsstrümpfe und wieder einen Monat für die Folgeversorgung gekämpft. Und im Moment steht wieder der Kampf mit der Krankenkasse an, denn das halbe Jahr ist wieder rum, und ihr steht wieder eine Kompressionsbestrumpfung zu. Aber wir wissen alle, dass das jedesmal ein Kampf ist. Scheisse, mittlerweile kenn ich mich selbst als nicht-direkt-Betroffener besser in dem Thema aus als irgendeiner vom Medizinischen Dienst unserer Krankenkasse. :evil:

    Guten Morgen zusammen,


    ich habe einen Vorschlag, der den /die eine(n) oder andere(n) vielleicht interessiert. Meine Frau leidet an einem Lymphödem überwiegend auf der rechten Körperseite (Bein Rumpf Arm), so dass sie, wie wahrscheinlich viele von euch Probleme hat, vernünftige Schuhe zu finden. Vor kurzem hat sie ein Paar gefunden, dass ihr wirklich zusagte, nur leider brauchte sie an dem linken Fuss eine kleinere Größe als an dem rechten Fuss. Da ich immer bemüht bin, meiner Frau jeden Wunsch zu erfüllen, wenn es um die Milderung ihrer (auch psychischen) Probleme geht, hab ich kurzerhand beide Paare bestellt, damit sie zwei unterschiedliche Größen anziehen kann. Der Effekt ist zum Einen, dass Sie zwischendurch auch wieder lachen kann, die Kehrseite ist jedoch, dass ich nun ein Paar Schuhe habe, bei dem der Linke größer ist, als der rechte. Daher meine Frage, ob es vielleicht jemanden im Forum gibt, der die Lymphprobleme auf der linken Körperseite hat, und ebenfalls auf der Suche nach bequemen Schuhen ist, diese aber eigentlich in zwei verschiedenen Größen braucht. Es handelt sich um dunkelbraune sportlich-schick modische Schuhe mit Verstellmöglichkeiten. Links Größe 43, rechts Größe 41. Da ich hier keine Versteigerung oder Marktplatz vom Zaun brechen will, bitte ich bei Interesse um eine PN.


    Gruß


    archimedes

    Hi,


    meine Frau hatte kein Problem damit, auch an diesem besonderen Tag ein paar flache weisse mit kleinen glänzenden Steinen besetzte Schuhe zu tragen. Denn alle, die auf die Hochzeit eingeladen waren, wissen über das Lymphödem bescheid, und wissen, dass sie nicht jedes Paar Schuhe anziehen kann. Zudem passten die Schuhe auch noch super zum Kleid. Jedenfalls wünsche ich Dir, dass Du tolle passende Schuhe findest, die Dich nicht davon abhalten, den Tag in vollen Zügen zu geniessen.


    Gruß


    Archimedes

    So, hallo zusammen....


    nocheinmal.....


    man fasst es nicht, gerade noch drüber gesprochen, kurze Zeit später lag ein Brief im Briefkasten.


    Das Kämpfen hat sich gelohnt. Rückwirkend zum 18.03. (Eingang des ersten SBA) nun statt eines GdB von 20


    ein GdB von 50.


    Man freut sich zwar nicht über die Situation an sich, doch wenn meine Frau schon mit den Lymphstörungen zu kämpfen hat, dann soll sie auch alle Vorteile Nutzen dürfen, die sich daraus ergeben. Ich kann allen nur empfehlen, wie es auch Maren bereits geschrieben hat, immer weiter zu kämpfen, nicht locker zu lassen, alle Beeinträchtigungen genau zu beschreiben (nicht nur physisch sondern vor allem auch psychisch!!!) und Bilder beizufügen. Gebt nicht auf.


    Gruß


    Archimedes

    Hallo zusammen,


    nur eine kurze Zwischeninformation. Wir warten immer noch auf ein Ergebnis nach dem Widerspruch.


    Habt ihr Erfahrungen, wie lange so etwas dauert?



    Gruß


    archimedes

    Hallo nochmal,


    nur zur Information, wir haben mittlerweile die Begründung fertig geschrieben. Nach langem Zusammentragen der Fakten, also Art der Einschränkungen, Dauer, Häufigkeit, Schwere, und nach Schilderung der psychischen Faktoren, die man einem Lymphpatienten nicht unbedingt ansieht, haben wir einen etwa fünf seitigen Brief abgeschickt. Natürlich fristgerecht innerhalb eines Monats. Auch Bilder haben wir beigefügt. Jetzt warten wir mal ab.


    Gruß archimedes

    Hallo,


    wir haben die Erfahrung gemacht, daß Wassergymnastik ebenfalls sehr effektiv ist,


    weil einerseits der Druck in ca. 1m Wassertiefe auf die geschwollenen Beine wirkt


    und durch die Bewegung die Entstauung gefördert wird.



    Gruß


    archimedes

    Hallo claugo, hallo rechel,


    meiner Frau geht es nicht anders: Antrag abgeschickt, Feststellung auf 20 %. Nun bleibt nur noch der Widerspruch und die Begründung. Ich bin jedoch der Meinung, dass sich die Leute, die diese Entscheidungen treffen, erstmal genau überlegen sollten, welche Einschränkungen man durch Lymphödeme, Bestrumpfung, MLD überhaupt hat, bevor man einfach mal so einen Standardwert festsetzt.


    Darum heisst es immer wieder: kämpfen, kämpfen, kämpfen.


    Wenn ich mir aber anschaue, wie geknickt meine Frau so langsam ist von den ständigen Kämpfen mit der Krankenkasse, dem Versorgungsamt oder allen anderen, die ein Lymphödem nicht als Krankheit anerkennen wollen, dann Frage ich mich: Muss das sein???? Wenn ich ihr nicht den Rücken stärken würde, nicht 100%ig hinter ihr stehen würde, und viele der Kämpfe an vorderster Front austragen würde, würde meine Frau unter dem psychischen Druck zusammenbrechen.


    Gruß archimedes

    Hallo zusammen,


    ich schreibe heute mal, weil wir mal Hilfe brauchen. Meine Frau hat vor kurzem Ihren GdB-Antrag zurückerhalten, in dem ihr ein


    GdB von 20 zugesprochen wird. Wir sind allerdings der Meinung, daß dies zu wenig ist. Bedenkt man einmal die Einschränkungen, die meine Frau hinsichtlich einer neuen Arbeitsstelle hat, die eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch die Komp-Bestrumpfung (beide Beine, rechts Grad III, links Grad II, Strumpfhose, rechts KKL3, links KKL2, rechter Arm, Grad I, KKL1), MLD zweimal in der Woche, Lymphamatbehandlng zu hause, wetterabhängiges anschwellen etc., dann hatte ich ehrlich gesagt einen höheren GdB erwartet.


    Wir wollen auf jedenfall Widerspruch einlegen, und eine Begründung verfassen, warum ein höherer GdB gerechtfertigt ist. Nun die Frage: Gibt es irgendwo Standardschreiben, Formulierungshilfen etc?, die man auf seine Bedürfnisse zurechtschreiben kann?


    Bin für sämtliche Hilfen offen!


    Danke und Gruß


    archimedes