Beiträge von Andrea

    Ich habe ein Lipödem und nun wurde auch noch wegen jahrelanger chron. Schmerzen der Verdacht geäußert, ich habe wohl auch eine Fibromyalgie. Der Rheumatologe empfiehlt mir eine Rehamaßnahme/Kur zu machen. Er empfiehlt mir Bad Säckingen. Wenn ich schon zur Reha fahre, möchte ich aber auch das mein Lipödem mitbehandelt wird. Weiterhin habe ich einen 3jährigen Sohn, somit müßte ich ihn auf alle Fälle mitnehmen. Kennt jemand eine Klinik, die er mir empfehlen kann?

    Hallo Anca,


    vielleicht ein Tip zur schnelleren Reha Genehmigung. Da Du als Erzieherin tätig bist habt Ihr sicherlich einen Betriebsarzt. Dieser kann neuerdings auch einen Reha Antrag (eine sogenannte WeB Reha =Werks- und Betriebsärzte) stellen. Nach meiner Erfahrung dauert das Genehmigungsverfahren nicht mal die Hälfte der Zeit.

    Nachdem ich nun schon seit 2 Jahren mit Schmerzen unter der Fußsohle rumlaufe und mir keiner weiterhelfen konnte, wurde nun ein Morbus Ledderhose bei mir diagnostiziert. Dieser geht ja einher mit Knötchenbildung unter der Fußsohle. Hat irgendwer auch diese Beschwerden? Wie wurde ihm geholfen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Morbus Leddermann und Lipödem, dass ja auch mit Knötchenbildung unter der Haut einhergeht? Was irgendwer Rat?

    Hufelandklinik?? Das ist aber keine lymphologische Fachklinik, sonder ehr eine Klinik für Orthopädie und Pneumologie. Da wird wohl nicht viel mit Bandagieren sein.

    Hallo Anjamaria,


    Wenn Du ein Lip-/Lymphödem hast, hört sich "Venosan" nach falscher Versorgung an. Wahrscheinlich hast Du einen Venenstrumpf bekommen, was natürlich eine falsche Versorgung in den Fall ist. Bei Ödemerkrankungen benötigst Du einen anderen Strumpf, der flachgestrickt sein sollte und in der Regel maßangefertigt wird (so muß es auch auf dem Rezept stehen!). Ich selbst habe auch Oberschenkelhohe Strümpfe, da rutscht nichts. Die sind allerdings maßangefertigt und flachgestrickt.

    Warum es wieder zu Beschwerden gekommen ist, würde ich auch gerne wissen. Allerdings ist es wohl gar nicht ungewöhnlich, dass wieder Beschwerden auftreten. So hat es ja auch Prof. Schmeller in seinem Beitrag in "Visite" gesagt. Mehr sitzen tue ich auf gar keinen Fall, ich habe letztes Jahr entbunden und mein mittlerweile 1-jährige Sohn hält mich ziemlich auf Trab. Ich gehe einmal die Woche schwimmen, mehr ist leider zur Zeit nicht möglich, aber viel mehr habe ich noch nie gemacht. Zur Lymphdrainage gehe ich 1-2x pro Woche, die Kompression trage ich immer an den Tagen der Lymphdrainage, an 1-2 Tagen in der Woche trage ich keine. An Gewicht habe ich in der Schwangerschaft zugenommen, habe aber relativ schnell wieder mein Ausgangsgewicht erreicht. Womöglich hat die Verschlimmerung mit der Schwangerschaft zu tun, allerdings meinte der Arzte, bei dem ich mich bezüglich der Liposuktion in WAL vorgestellt hatte, dass es nicht unbedingt damit zusammenhänge.


    Dann will ich mal hoffen, dass Dr. Rapprich und Prof. Schmeller mir bezüglich der Frage TLA oder WAL weiterhelfen können. Vielen Dank.

    Hallo Frau Dr. Netopil,


    die erste Liposuktion war im Mai 2003, es folgten 6 weitere, die letzte Ende 2006. Ja, die Beschwerden in den Beinen/Waden/Armen haben sich sehr gebessert. Auch sind die Beschwerden jetzt längst nicht so schlimm wie sie zuvor waren. Allerdings merke ich, besonders im Kniebereich und Oberschenkel außen wieder die Druckempfindlichkeit. Auch habe ich wieder ein Schweregefühl in den Unterschenkeln. WAL bedeutet Wasserstrahl assistierte Liposuktion. Vor der Vollnarkose habe ich keine Angst, ich finde diese ehr angenehm wenn ich an zurückliegende Liposuktionen denke.... Daher würde ich hier im Forum gerne die Meinung von den Fachleuten hören, ob die WAL Methode (abgesehen von der Vollnarkose) wirklich so gut ist.

    Hallo Dr. Rapprich,


    vielen Dank für die Rückmeldung von Ihnen. Ich selbst bin ja auch schon von Ihnen operiert und war sehr zufrieden. Fakt ist natürlich, dass wenn ich als Kassenpatient die Möglichkeit einer stationären Liposuktion habe, also auch mit einer Einweisung kommen kann, die Kassen weniger Probleme machen. So operiert ja z. B. Dr. Hasse in Hannover nur stationär (man muß 3 Nächte bleiben). Für ihn wird es wohl auch kein "Minusgeschäft" sein. Oder hat er andere Möglichekeiten der Abrechnung?

    Ich schreibe als betroffene Lipödem Patientin, die schon einige Liposuktionen hat durchführen lassen - in TLA. Leider haben sich nun wieder Rezidive gebildet, so dass erneute Absaugungen notwendig sind. Auf Grund der Nähe zum Wohnort habe ich mich nun bei einem anderen Arzt vorgestellt, er sieht, wie ich auch schon selbst vermutet habe, die Notwendigkeit weiterer Liposuktionen. Er operiert allerdings in Vollnarkose (was ich eigentlich ehr positiv finde) und mit der WAL Methode. Er selbst meint, diese Methode wäre schonender, was mir aufgrund seiner Erklärungen auch einleuchtend war. Daher meine Frage hier: WAL oder TLA?

    Ein sehr guter Beitrag von Prof. Schmeller. Etwas schockierend fand ich allerdings die Aussage, dass das Lipödem auch nach Liposuktion wieder kommen kann - halt wie bei Krampfadern oder Besenreißern. Da hieß es doch bislang immer, wenn man sein Gewicht hält, würde sich kein Rezidiv bilden.

    Sehr geehrte Frau Dr. Netopil,


    wenn aber doch die Krankenkasse die Kostenzusage für eine Lipsuktion gibt, allerdings nur unter der Vorraussetzung das diese stationär durchgeführt werden muß, warum argumentiert der Operateur dann damit, sowas mache er immer nur ambulant. In meinen Augen sollte es dem Operateur doch nichts ausmachen, wenn seine Patientin dann anschließend noch einge Nächte stationär ist. Im Klinikum Darmstadt ist ja sogar der OP gleicht neben der Station. Für die Patientin wäre es sicherlich angenehmer eine Nacht dort zu verbringen als im Hotel.

    Hallo Inka,


    wenn der operierende Arzt nach GOÄ (also privat) abrechnet, ist letztendlich sein Verdienst um ein vielfaches höher. Er kann hier, je nach Arbeitsaufwand oder nach seinem Ermessen, z. B. den 8-fachen Satz oder mehr berechnen. Wird eine Liposkuktion stationär durchgeführt, bekommt das Krankenhaus meines Wissens "nur" den Tagessatz. Wenn man da von ca. 300 bis 400 Euro ausgeht/pro Tag, ist die Abrechnung als Privatleistung natürlich wesentlich lukrativer. Eine Antwort auf Deine Frage von Seiten der Ärzte in diesem Forum wäre hier natürlich sehr interessant. Vielleicht ist meine Erklärung ja auch völlig falsch?!

    Ich habe einen Lmyphomat. Dieser wurde mir verordnet; den Antrag habe ich bei meiner KK eingereicht. Diese hat ihn genehmigt und ich konnte mir ein Gerät bestellen. Allerdings sollte, auch bei Verwendung eines Lymphomaten, niemals auf die manuelle Lymphdrainage verzichtet werden. Wichtig ist auch, dass es eine Hose ist, damit auch Bauch und Leiste, wo ja die Hauptknotenpunkt der Lymphgefäße sich befinden, auch mit bearbeitet werden.

    Wenn man neu bestrumpft ist, und noch nie zuvor eine Kompressionsstrumpfhose getragen hat, sollte man diese nicht gleich den ganzen Tag tragen. Vielleicht erstmal 2 Stunden und dann langsam steigern, bis man diese den ganzen Tag anhaben kann. Mit der Naht ist eigentich kein Problem. Man muß natürlich direkt beim Ziehen über die Ferse darauf achten, dass die Naht mittig sitzt. Ansonsten ist für den Anfang eine Anziehilfe ganz gut. Die funktioniert natürlich nur, wenn die Zehen frei sind.

    Danke für Ihre Antort, Dr. Martin. Die Endokrinologin empfahl mir seinerzeit eine Thyroxinbehandlung zur "Besserung der Symptomatik" beim Lipödem mit Adipositas. Ich denke, sie meinte hier ehr die Adipositas. Festgestellt hat sie nur, dass die Schilddrüse vergleichsweise klein und echoarm ist, ich ansonsten aber eine normale Schilddrüsenfunktion habe. Da ich zurzeit massive Probleme habe, mein Gewicht zu halten (keine Ahnung, ob es noch mit der Schwangeschaft, die jetzt 6 Monate her ist, zusammenhängt), ist doch ehr ein niedriges TSH anzustreben, oder? Wie sind denn hier die Erfahrungswerte?

    Hallo,


    ich lese hier im Forum von einer TSH Einstellung zwischen 0,25 und 0,5 beim Lipödem. Mein Hausarzt meint allerdings, dieser Wert wäre viel zu niedrig, meine jetzige Einstellung bei 1,5 wäre optimal. Zur Zeit nehme ich L-Thyroxin 50. Gerne hätte ich nochmal eine Meinung hier aus dem Forum. Vielen Dank

    Hallo Corinna,


    wäre ja mal interessant, wie es Dir dort gefällt. Habe zuvor noch nichts von dieser Klinik gehört. Scheint wohl noch recht neu zu sein, oder zumindest die Fachrichtung Lymhhologie. Hat sonst schon jemand Erfahrungen mit dieser Klinik?