Hallo,
mir wurde das Forum hier empfohlen, von der Firma, woher ich meine Kompressionsstrümpfe bekomme.
Also erstmal, ich heiße Maren, werde in ein paar Tagen 22 Jahre alt und bei mir wurde vor fast einem Jahr Lipödem diagnostiziert.
Das fing an, das meine Mutter merkte, das meine Beine so dick geworden sind (früher hatte ich regelrechte Storchenbeine) und ob ich vielleicht Wasser in den Beinen hätte. Obwohl ich zu der Zeit eine Weight Watchers Diät gemacht habe, wurden meine Beine eben nicht dünner. Ich bin daraufhin zu meiner Hausärztin, die mich gleich mit dem Lipödem konfrontierte. Sie überwies mich dann zu einem Gefäßchirurgen. Dieser hat mich dann per Ultraschall untersucht und mir dann die Diagnose Lipödem gestellt und Kompressionsstrümpfe verschrieben, das würde erstmal reichen da ich noch im ersten Stadium wäre. Und er sagte dann, das sei vererbar. Na ja, wenn das so sein sollte, müsste ich adoptiert sein, da KEINER in meiner Familie irgendwie dick ist, alle sind schlank.. nur ich, ich bin die dicke hässliche 
Aber adoptiert bin ich auf keinem Fall, da ich meinem Vater aus dem Gesicht geschnitten bin und viele "Details" von meiner Mutter habe.
Bin dann zum Sanitätshaus wo meine Beine halt ausgemessen wurden und hab dann die Strümpfe bekommen, die ich auch jeden Tag trage. Nach 2 Mon. habe ich dann ein zweites Paar bekommen, so das ich diese bis zum schlafen gehen tragen kann. Dazu muss ich noch erwähnen das ich extrem viele Besenreißer habe, die wirklich wie von heute auf morgen kamen. Habe vorher als Pferdewirtin gearbeitet und meist bis zu 10 Std. am Tag gestanden/gelaufen, ne Freundin meinte das die durch langes stehen/sitzen kommen. Die Besenreißer will der Arzt mir nicht weg machen, weil das wohl nach einer Schwangerschaft wieder kommen würde, aber ich bin ja mal grade noch 21 und hab die nächsten Jahre nicht vor Kinder in die Welt zu setzen. Na ja, ca. im März fing dann Juckreiz bei mir an, genau am Haftrand, zusätzlich habe ich Pickelartige Entzündungen bekommen, genau am Haftrand. Ich habe mir die Beine an der Stelle schon ziemlich blutig und kaputt gekratzt, diese Pickel sind nun zu dicken Narben geworden, also nun sind meine Beine richtig entstellt Bin dann im Juni zu meiner Hausärztin und ich habe wohl ne Latexallergie und hat mir dann ein neues Rezept für neue Strümpfe ausgestellt.
Bin dann vor knapp 2 Wochen wieder zum Sanitätshaus, nur muss ja neu ausgemessen werden, also musste ich morgens kommen. Na ja, während die Dame dann ausgemessen hat, fiel mir auf das die Beine scheinbar sehr unterschiedlich sind, die Dame sagte aber nichts dazu und ich dachte es wäre wohl normal. Nun hatten sie gestern angerufen das meine Strümpfe da sind, habe meine Mutter dann dort hin geschickt weil es für mich unnötige Fahrerei gewesen wäre und sie war eh in der Nähe. Meine Mutter hat dann mit der Dame gesprochen, die mich dort letztes Jahr behandelt hat und mir auch ihre Hilfe angeboten hat. Da hat Mama dann mal nachgefragt ob sie noch die Messungen vom letzten Jahr haben... und ja, mein linkes Bein ist 5cm dicker geworden. Die Dame fragte dann gleich, ob das wirklich ein Lipödem ist und ob ich auch regelmäßig Lymphdrainagen bzw. Massagen bekommen. Aber genau das bekomme ich nicht?! Weil das auch niemals mehr das erste Stadium ist was ich habe, das wurde doch zu spät erkannt bei mir.
Nun bin ich total durcheinander. Ich habe ja Symptome eines Lipödems, u.a. das ich sehr schnell blaue Flecken bekomme, vorallem nach dem reiten. Meine Beine sind dicker geworden trotz WW Diät, mittlerweile pass ich nicht mehr in meine neuen Lederreitstiefel die mich 100 Euro gekostet haben Wenn ich die Strümpfe nicht trage, schmerzen meine Beine ungemein. Das ist wie Wackelpudding, also als hätte ich keine Muskel in den Beinen, kann dann kaum laufen, bewege mich mit 21 wie eine 70 Jährige. Durch das ausmessen neulich habe ich die ja ausgelassen und bin ein paar Stunden ohne rumgelaufen, mir taten die Beine noch bis in die Nacht weh, trotz Strümpfe. Ich habe oft ein Ziehen in den Oberschenkel als würde irgendwas reißen.
Jetzt ist es auch noch so, das ich anscheinend gar nicht mehr abnehmen kann. Ich bin 1,64m groß und wiege mittlerweile 75,6kg, habe einen BMI von 28, also übergewichtig. Ich mache seit über einem Jahr WW, seit 3 Monaten wieder intensiver. Ich habe meinen Körper mittlerweile so weit gebracht, das ich jeden Tag nur noch zwischen 500 - 800 Kalorien zu mir nehme, zusätzlich mind. 2 mal die Woche je eine Stunde Fahrrad fahre oder Inline Skaten. Aber ich nehme gar nichts mehr ab. Habe vor 8 Wochen zwei Kilo abgenommen und seit dem schwankt es immer bei 600g rauf und runter. Ich esse nur Mittags etwas Obst oder ein Brot, abends dann eine WW Mahlzeit, klar ist das zu wenig, aber irgendwie muss ich doch abnehmen können? Ich könnte wohl genauso gut komplett aufhören zu essen, es würde sich trotzdem nichts am Gewicht ändern.
Was ist denn nur mit mir los? Was habe ich denn jetzt? Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr weiter, der Arzt hat mich anscheinend falsch behandelt und mein Leben ist nun zerstört! Meine berufliche Zukunft löst sich damit auch in Luft auf.
Traurige Grüße
Maren
Und kein Sport oder so gemacht. Bin ich doch eher der Kohlenhydrattyp? Heute werde ich mit Kohlsuppe anfangen, in der Hoffnung ein paar Kilos zu verlieren, häng ja schon seit Monaten zwischen 75 - 76kg, egal was ich gemacht habe.
