Beiträge von akzb83

    Sorry, aber positiv möchte ich nach all der Nörgelei, dass mich einer der hier aufgeführten Spezialisten schon insofern auf den richtigen Weg gebracht hat, dass er Lymph- und Lipödem im Gegensatz zu einem Kollegen klar ausgeschlossen hat und mir empfohlen hat,es mal mit Faszientherapie zu probieren. Das hat mir auf jeden Fall Mut gemacht, nicht aufzugeben. Danke dafür! (Namen möchte ich an dieser Stelle nicht nennen. Es machen sicher alle der Spezialisten hier einen guten Job nach bestem Wissen und Gewissen - nur manchmal lohnt es sich eben, zwei Mal hinzuschauen und vor allem bis zum Ende zuzuhören ...)

    Keine Ahnung, ob du das Gleiche oder etwas Ähnliches hast wie ich,
    aber lass deine Sehnen mal von jemanden untersuchen, der Ahnung hat und
    sich Zeit nimmt (Privatpraxen haben sich da bei mir bis jetzt als die
    beste Lösung herausgestellt). Bei mir ziehen die Schmerzen, die beim
    Stehen unter den Füßen kaum zu ertragen sind, übrigens meistens nach
    einiger Zeit hoch hinten in die Seite der Waden (Peroneusmuskel). Ist
    alles miteinander verbunden. Vielleicht hilft das hier ja
    irgendjemandem, der das liest, der ähnliche Beschwerden hat und sich
    nicht mit der Diagnose Lymphödem abfinden will. Wie die Ärzte schon
    sagen: Ein Lymphödem tut in der Regel nicht weh (außer Spannungs- und
    Druckschmerz). Bei anderen Schmerzen, zum Beispiel im Bereich der
    Achillessehnen oder an anderen Sehnen im Fuß unbedingt einen
    Spezialisten aufsuchen (Sportarzt).
    Ich könnte immer wieder heulen,
    wenn ich darüber nachdenke, wie lange es gedauert hat, bis jemand auch
    nur ansatzweise meiner "Krankheit" auf die Spur gekommen ist (bald 3
    Jahre). Meine Beschwerden sind mittlerweile chronisch. Wer weiß, ob ich
    die je wieder weg bekomme ... Aber wenigstens weiß ich jetzt, was es
    sein könnte. Und das Wichtigste: Ich werde von meinem behandelnden Arzt
    ernst genommen. Ich spinne nicht und stell mich nicht an wegen ein
    bisschen geschwollenen Knöcheln. Nein! Ich habe Schmerzen und will damit
    nicht leben!!! Und keine Frau der Welt würde Stützstrümpfe tragen, wenn
    es nicht eine medizinische Notwendigkeit gibt. Das ist, als würde ich
    Aspirin bei Schluckauf nehmen ...


    So, jetzt ist der Frust mal
    raus. Sorry! Musste mal sein. Nachdem mehrere "Spezialisten" mich gerade
    mal 5 Minuten untersucht haben und mir dann eine Diagnose gestellt
    haben mit der Botschaft "Sie werden schon nicht dran sterben.
    Kompressionsstrümpfe sehen heute gar nicht mehr schlimm aus", bin ich
    einfach sauer. Ich hätte mir viele Tränen überströmte Abende sparen
    können ... Davon bin ich überzeugt.


    Liebe bw1, vielleicht meldest
    du dich ja mal, wie es bei dir weiterging. Vielleicht hast du was ganz
    anderes als ich. Aber solange du keine gesicherte Diagnose hast, hilft
    ja vielleicht jede noch so kleine Spur auf dem Weg zur richtigen
    Therapie.


    Ich möchte hier auch auf keinen Fall falsche
    Hoffnungen schüren, es geht mir nur darum, denjenigen zu helfen, die ein
    "anderes" Problem haben könnten als sie vielleicht denken und einfach
    nicht wissen, was richtig ist.


    P.S,: Ich bin natürlich kein
    Mediziner. Wenn ich die Muskeln falsch benenne, tut mir das leid. Man
    findet aber schnell die richtigen Bezeichnungen im Netz.


    Viel Erfolg bei der Suche nach der "Wahrheit"!

    Liebe bw1,
    dieser Thread ist schon Jahre her, aber ich bin gerade darauf gestoßen. Ich habe auch Schmerzen in den Füßen sowie eine chronische Schwellung allerdings unter den Außenknöcheln - beidseitig. Ich habe starke Schmerzen beim Stehen und kann abends meine Knöchel nicht mehr erkennen, weil alles so geschwollen ist. Morgens ist die Schwellung allerdings fast nicht mehr da. Ich habe einen wahnsinnigen Ärzte-Marathon hinter mir, und jeder erzählt mir was anderes: Lymphödem, Lipödem, vermehrte Schwellneigung, Achillessehne. Die Liste ist lang. Ich bin 30, sportlich, schlank (okay, mit ein bisschen Reiterhosen, aber nicht ausgeprägt). Nachdem ich schon Lympdrainagen gemacht habe, Physiotherapie, Kompressionsstrümpfe (mindern Schwellung, aber nicht die Schmerzen in den Füßen), bin ich nach ca. 2,5 Jahren gerade dabei, herauszufinden, was das wirkliche Problem ist. Und zwar kein Lymphödem oder Lipödem, sondern eine Reizung/Entzündung der Pereonalsehnen (plus evtl. kleine Haglundexostose hinten am Fersenbeinansatz). Kein Mensch/Arzt hat mich ernst genommen mit meinen Beschwerden, vorschnell - ohne große Untersuchung - eine Diagnose gestellt mit dem Fazit: Machen Sie Sport, tragen Sie Ihre Strümpfe und leben Sie damit. Das kann es doch nicht sein!!!
    Dass es dir im Winter schlechter geht als im Sommer kommt mir bekannt vor. Der Schuh/die Fersenkappe reizt das Gewebe bei mir zusätzlich, zumindest bei mir. Etwas Linderung verschafft eine Socke mit Gelpolster im Achillessehnenbereich (gibt es im Internet zu bestellen zum Beispiel für Eiskunstläufer) in weiten Schuhen, die nicht reiben. Meine Wadenmuskulatur ist total verkürzt und verspannt. Daher mache ich jetzt exzentrische Kraftübungen und rolle mein Gewebe mit einem Foam Roller. Das lockert alles- Außerdem bekomme ich eine Stoßwellenbehandlung.