Beiträge von Nixe

    Hallo Bingo,


    ein erhöhter TSH ?? welcher Referenzbereich wird vom Labor angegeben? Viele Labore arbeiten noch mit völlig überholten Referenzbereichen.
    Wurden die Antikörper denn auch bestimmt?
    Ohne die Antikörperbestimmung kann kein Arzt sagen, dass die SD in Ordnung ist!!
    Leider weiß nicht jeder Arzt, dass fürs Erkennen der "Hashimoto"-erkrankung nur der TSH und die freien Werte nicht ausreichen.
    Belies Dich bitte selbst hier was zur SD Diagnostik gehört und welche Werte und Referenzbereiche o.k. sind.
    Leider wird diese Erkrankung noch immer viel zu oft übersehen.


    LG

    Hallo Luja,


    der TSH ist ein sehr unspezifischer Wert.
    Zudem werden von den Laboren oft noch Referenzwerte angegeben, die nicht mehr dem neuesten Erkenntnissen entsprechen.
    Um eine Autoimmunthyreoiditis auszuschließen (oder nachzuweisen) muss man die Antikörper bestimmen lassen.
    Bevor nicht auch fT3, fT4, TPO-AK bestimmt wurden kann man nicht behaupten, dass die Schilddrüse ok ist.
    Liegen Beschwerden vor sollte man auch eine SD-Songrafie machen lassen.(Die SD ist oft auch für Verdauungsprobleme mit verantwortlich)


    Vielleicht ist der neue Hausarzt bereit eine umfassende SD-Diagnostik zu veranlassen und eben auch "Hashimoto" abzuklären??


    LG :)

    Für mich bedeutet bereits das "Ernstgenommenwerden" und die Möglichkeit zur angstfreien Kommunikation einen Gewinn an Lebensqualität.
    Durch "die üblichen" Ärzte und die Tretmühle von DRV und KK bin ich dermaßen traumatisiert, dass ich leider keinen Arzt aufsuchen kann um meine Ödeme diagnostizieren zu lassen.
    Daher ist der Informationsschatz des Forums für mich unglaublich wichtig und meine einzige Quelle um mit den Beschwerden irgendwie klarzukommen.
    Ich weiß zwar nicht welche Art Ödeme ich habe - aber ich weiß dank Euch, dass die Schmerzen nicht "eingebildet" sind.
    Hier habe ich erst erfahren, dass man auf passende Strümpfe bestehen kann und nicht die 0815 Foltertextilien akzeptieren muss.


    Tatsächlich hat mein Hausarzt mir bereits 2 mal Strümpfe verschrieben die absolut nicht passen. Ich wagte das Thema gar nicht mehr anzuschneiden um nicht schon wieder erklären zu müssen warum ich sie nicht anziehen kann.
    Ich wusste auch nicht, dass man alle 6 Monate neue Strümpfe bekommt und erst recht nicht, dass man vor dem Abmessen Lymphdrainage bekommen sollte.
    Als ich dem Arzt sagte, dass ich mit "dünnen Beinen" ins Sanitätshaus kommen muß erhielt ich Lasix und bin danach fast kollabiert.
    Als ich sagte, dass die Strümpfe einschneiden hiess es, dass sie das bei anderen auch nicht tun und ich es mir einbilde weil Stoff ja nun mal kein Messer sei.
    Als ich beklagte, dass mir die Beine beim Laufen weh tun hiess es, dass ich als EM-Rentner nun wirklich genug Zeit zum Liegen und ja auch ausreichend Schmerzmittel habe.
    Dann sprach ich nicht mehr darüber .....
    Als ich hier gelandet bin und las, dass ich nicht allein bin und man hier sogar von Ärzten ernst genommen wird konnte ich das gar nicht glauben.
    Tatsächlich musste ich googeln um mich zu vergewissern, dass die Ärzte hier "echt" und sogar für GK-Versicherte erreichbar sind.


    Ob ich mein Arzttrauma demnächst überwinde und einen Arztbesuch realisieren kann weiss ich nicht, aber bereits die Tipps hier haben mir sehr geholfen, auch wenn meine Diagnose noch offen ist.
    Die Offenheit, das Vertrauen und die gegenseitige Wertschätzung macht dieses Forum zu etwas sehr Besonderem.
    Ich habe hier noch nicht einen abfälligen Kommentar gelesen, noch keinen Witz auf Kosten anderer und kein Bagatellisieren von Beschwerden.
    Dafür bedanke ich mich bei allen sehr, sehr herzlich.
    LG :thumbup:

    @ Lilli


    Nur der TSH ist nicht besonders aussagekräftig.


    Um die SD-abzuklären bitte auch die freien Werte (fT3,fT4) und die Antikörper (TPO mikrosomale AK) abnehmen lassen.
    Alle Beschwerden die Du äusserst können auch bei Hashimoto vorkommen (auch Ödeme).


    Ist einer der Werte dann auffällig sollte ein Arzt die SD-mit Ultraschall ansehen.
    Einfach einmal die SD abklären lassen!


    LG

    Ich weiss von Mitpatienten der Schmerzklinik, dass "Zuckungen" auch als Nebenwirkungen von Medikamenten gern auftreten.
    Manchmal tritt das sogar erst beim Absetzen auf - man denkt dann gar nimmer daran, dass es vom abgesetzten Medikament kommen könnte.



    Ich hoffe es gibt sich wieder.........
    LG

    Zitat

    Als ich von Schlappheit, Erschöpfung im Alltag berichtete, wurde (natürlich) meine Schilddrüse untersucht.

    Sorry wenn ich hier nachfrage - welche Werte wurden untersucht?
    Ich habe 15 Jahre immer wieder diverse Symptome gehabt, wurde häufig wegen vegetativer Erschöpfung/Somatisierung arbeitsunfähig geschriebe und wurde vom Schichtdienst befreit.
    Ich war bei mind. 5 HNO´s, 2 Pulmologen, 1 Gastro, 2 Phlebologen,1 Kardiologe, 1 neurolog Ambulanz, dazu noch der Hausarzt, Betriebsarzt und Gyn... - ich habe mich in einer Uni einem Leistungstest unterzogen weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste.....
    Ich hatte über Jahre hinweg 3 Untersuchungen in Narkose und mir wurde wegen Verstopfungsneigung der Beckenboden operiert....und ein gesundes Organ entfernt....
    Seit der OP bin ich berentet und unter Opioiden .... die OP-Folgen sind fatal.... was genau nun kaputt ist weiss ich bis heute nicht........es reisst sich keiner darum mir die OP-Berichte genauer zu erklären......
    (dass ich auch seelisch am Ende bin und kam noch Lebensqualität empfinde muss ich nicht erwähnen)


    Da mir mehrere Ärzte versicherten, dass meine SD ok ist und die Beschwerden psychogen sind habe ich das geglaubt und nahm an selbst Schuld zu sein und es eben ertragen.


    Bei der Berentung war ein SD-Wert auffällig - gerade noch in der Norm und das Labor riet zu weiterer Abklärung.
    Ich belas mich..........fand wertvolle Infos in einem Forum.
    Meinen ganzen Mut nahm ich zusammen und verlangte beim HA die im Forum empfohlenen Laboruntersuchungen.


    4 Tage später sagte der Befund, dass ich eine Autoimmunthyreoiditis habe.


    Kein Arzt hatte je die (teuren) Antikörper untersucht, es wurde nur mal der wenig aussagekräftige (aber günstige) TSH abgenommen.
    Sämtliche Somatisierungsdiagnosen der letzten 15 Jahre haben nun ihre Berechtigung verloren - alle Symptome erklären sich aus der AID.
    Meine SD ist schwer geschädigt weil die Erkrankung jahrelang unentdeckt gewütet hat und die häufige Absprache der Wahrnehmung hat zu einem Arzt- und Kliniktrauma geführt - von der Lebensqualität mag ich gar nix schreiben.


    Aussage eines Arztes: "Na Sie müssen ja enorm leidensfähig sein - wie konnten Sie das so lange vernachlässigen!" ;(


    Also nochmals:
    Welche SD-Werte wurden kontrolliert?
    Falls nicht geschehen bitte Antikörper noch testen.


    mfg

    Ich frage mich manchmal ob das System es drauf anlegt, dass Kranke es aufgeben um Hilfe zu betteln oder gar sich selbst aufgeben.


    Seit 2011 bin ich krank und mittlerweile breche ich bereits in Tränen aus wenn ich um einen Arztkontakt nicht herum komme.
    Ich meine damit nicht "BTM-Rezepte abholen" - sondern wirklich "um Hilfe betteln" müssen.
    Jeder Arzt lässt mich wissen, dass ich ein Kostenfaktor bin.
    Kürzlich bettelte ich um einen Facharzttermin weil ich fürs Versorgungsamt einen "aktuellen" Bericht benötigte.
    Mein Hausarzt (der ansonsten auch kein Budget für KG-Verordnungen opfert weil ich als Rentner ja liegen kann und nicht laufen müsse) übernahm die Terminierung und bekam zu hören: "Die braucht nicht kommen, da kann sich ohne OP im letzten Jahr nichts geändert haben!" Er intervenierte dann natürlich nicht - eine Krähe kratzt ja die andere nicht.
    Ohne aktuellen Bericht nimmt man meinen Antrag beim Versorgungsamt aber gar nicht an.
    Was nutzen Hilfen wenn man sie nicht bekommt weil die Hürden dazu wissentlich zu hoch angesetzt sind?
    Und wieder hauts mich um! Soll ich mich entschuldigen, dass ich noch lebe?
    Was sind das für Ärzte? Manchmal kann man wohl nicht helfen aber ist es zuviel verlangt, dass sie dem Patienten wenigstens nicht schaden sollen?
    (Bestimmt hätte dieser Arzt etliche doppelmoralistische Gründe die gegen Sterbehilfe auf Verlangen sprechen!)


    "Nur" 2 Jahre Arzt-, Klinik-, KK-, und DRV-Kontakt haben aus mir ein traumatisiertes seelisches Wrack gemacht.


    Kein Wunder, dass psych. Erkrankungen im Vormarsch sind!
    Ich möchte nicht wissen wie viele davon erst im Kontakt mit dem "System der Hilfe für Kranke" entstehen. Ist man einmal durch eine einschneidende Krankheit destabilisiert, lässt sich diese Willkür und Entwürdigung nicht mehr ohne Schaden zu nehmen wegstecken.
    Das Wissen, dass ich chronisch krank bin und dem "System und seinen Tätern" lebend nicht entkommen kann nimmt mich enorm mit.


    Sorry..........Anwesende natürlich ausgenommen......ich sehe ja, dass die anwesenden Ärzte hier ebenso hadern und neben fachlicher Kompetenz auch menschliche Größe zeigen!


    LG

    Warst Du denn bereits oft krankgeschrieben??


    Soviel ich weiss stehen die Chancen zur Genehmigung einer Reha nämlich viel höher wenn man bereits einige Arbeitsunfähigkeitszeiten hatte.
    Hat man dies nicht vorzuweisen dann heisst es oft: "Nach Aktengutachten sind die ambulanten Maßnahmen ausreichend:"
    Die gutgemeinten Berichte des Hausarztes interessieren die DRV meist genausowenig wie Facharztberichte.
    Zumindest kenne ich dies so bei orthopädischen Indikationen.


    Die Chefin wird vermutlich die Notwendigkeit einer Reha auch besser einsehen wenn AU-Zeiten vorlagen.


    Ist man länger als 6 Wochen Krank und fällt ins Krankengeld, dann arrangiert die Krankenkasse sogar eine "ZwangsReha" mit Eilstatus.
    Ok - "Zwang" wird dann "Mitwirkungspflicht" genannt und man muss auch "freiwillig" unterschreiben um keine Krankengeldsperre und den Rauswurf aus der KK zu riskieren. Aber die Reha geht dann meist durch!


    Du solltest also überlegen ob Du jetzt in der Hitze mal tatsächlich eine Krankmeldung abgibst, zu Hause die Beine hoch legst und nicht die Zähne zusammenbeisst und mit Schmerzen arbeitest.


    Viel Erfolg!!


    LG

    Vielleicht versuchst Du zunächst einmal den Stuhlgang mit Flohsamen zu regulieren?


    Man kann Flohsamen und auch Flohsamenschalen (etwas wirksamer aber eigener im Geschmack) gut und kostengünstig im Internet bestellen.


    http://www.flohsamen.biz/


    Das ist völlig natürlich und kann auf keinen Fall schaden. Die F.. quellen sehr auf und bilden eine gallertartige Schicht aus. Das reguliert die Stuhlkonsistenz und bringt Erleichterung bei der Passage.
    Einnahme ist variabel - auch Einühren in Müsli ist möglich. Dazu muss aber genug getrunken werden! Natürlich auch trotzdem auf Ballaststoffe achten.


    Das Ganze sollte man regelmäßig machen, denn Abführorgien bei wiederholter Verstopfung und Passageproblemen bringen Durchfälle, Reizungen, Kreislaufprobleme, nen wunden Po und helfen den Problem nur zeitlich begrenzt ab.


    Zu spaßen ist mit Verstopfungsproblemen nicht weil es gerade bei Frauen zur Ausbildung von Rektozelen kommen kann und der Beckenboden erheblichen Schaden nehmen könnte. (der Douglasraum war ja bereits auffällig!)
    Das Thema Bindegewebe, Flüssigkeitshaushalt und Gewicht spielt leider auch hier mit rein.
    Wir sind schon recht komplexe Launen der Natur..........*seuftz*


    Movicol wäre auch noch eine Alternative...und natürlich Beckenbodengymnastik....


    Natürlich schadet auch eine Spiegelung nicht - aber für mich klingt es so, dass es förmlich nach Flohsamen "schreit". ;)


    Dann hattest Du noch geschrieben, dass Du Capris trägst.
    Da kann ich mir vorstellen, dass die Peristaltik des Darmes durch den Druck des Gewebes eingeschränkt wird. Also Peristaltik ab und zu anregen durch Bauchmassage und evtl. feuchte Wärme.
    Auch achte mal drauf ob Du Dir öfter mal den Gang aufs Klo verkneifst weil grad keine Zeit ist und/oder es lästig ist die Kompression wieder zurecht zu zuppeln.....?? Das "Verdrücken" nimmt das Gedärm auch durchaus mal übel........


    LG