Beiträge von Dr.Bernhard Filipcic

    Über Gefäßwachtumsfaktoren forscht wahrscheinlich jede Uni, die Hemmung dieser Gefäßwachstumsfaktoren gehört schon zum festen Repertoir der Onkologen, denn damit lassen sich auch Tumore behandeln.
    Sofern keine Tumore vorhanden sind, kann die Bildung neuer Gefäße, seien es Blutkapillaren oder Lymphgefäße segensreich sein. Zwischen Studien und Zulassung einer Therapie vergehen, falls überhaupt, viele Jahre

    Die Operation war bei dieser Hämatomgröße sicherlich indiziert, falls Einblutung in den Schleimbeutel vorlag auch die "Bursektomie".


    Mir stellt sich die Frage warum ist denn überhaupt so viel reingelaufen, was war das für ein Unfall. Bei einer Sportverletzung wird eigentlich umgehend gekühlt und komprimiert, um genau solche Hämatome zu vermeiden.


    Abhängig davon wie die Scnittführung war sind vermutlich gar nicht so viele Lymphbahnen durchtrennt woden. Das Hämatom entleert sich schon bei kleinstem Stich durch die Haut, für die organisierten Anteile und den Schleimbeutel muß der Schnitt nur ein wenig erweitert werden.


    Die Schwellung über den Tag ist eine normale Reaktion auf die Belastung tagsüber, wird sicherlich binnen Wochen, wenigen Monaten verschwinden. Sie müssen mit großer Sicherheit nicht lebenslänglich zur Lymphdrainage.

    Dann sprechen Sie doch den Kollegen Martin hier im Forum selbst an, wird sich sicher über die erfolgreiche Arbeit seiner Mitarbeiter freuen oder Sie melden sich bei dem Physiotherapeuten selbst, von dem damals der Tip kam, sogar die Physios sollen heutzutage Telefone haben.
    Liebe Grüße

    Achten Sie darauf, daß es nicht schlimmer wird. Konsequent Kompressionsbestrumpfung tragen, ganz besonders in den arabischen Ländern. Wo geht es denn hin?


    Fragen Sie ruhig mal die arabischen Ärzte, was sie gegen das Lymphödem vorschlagen. Deren Medizin unterscheidet sich deutlich von unserer, vielleicht können wir dazulernen.


    Nun abschließend zu der lymphovenösen Anastomose, es ist ein Minieingriff, evtl. lohnt es sich, lassen Sie sich in einem Zentrum, welches auf Füße spezialisiert ist beraten. Habe persönlich nur Erfahrungen mit den Armen, und daß ist auch einige Jahre her. Mein Kenntnisstand ist der, daß sich die Beschwerden jeweils ein wenig gebessert haben, aber kein Patient je auf die Kompression verzichten konnte.

    Wer heilt hat recht!


    Offenbar hatten Sie mit Ihrer Klinik und dem dortigen Therapeuten einen echten Glücksgriff getan. Wo waren Sie denn?


    Muß mich wohl mal wieder fortbilden, verstehe zu wenig von den Tapes, muß unsere Physios interviewen, berichte dann

    Kenn mich selbst zu wenig aus, müsste unsere Physios befragen. Mache selbst nur sportmedizinischen Tapes, wird Zeit für die nächste Fortbildung :)


    Es gibt den lten Spruch, wer heilt, hat recht.. Offenbar haben Sie mit der Klinik einen Glücksgriff getan, wo waren Sie denn?

    Die Klinik in der die Reha durchgeführt wurde, wird am ehesten wissen, ob die Therapie für Sie geeignet ist.


    Hatten Sie in der Klinik den Lymphomaten ausprobiert? Falls nicht buchen Sie wieder einige Tage lymphologische Klinik oder schauen ob Ihr behandelnder Lymphologe oder Phlebologe in der Praxis ein Gerät besitzt.


    Testen Sie es doch auch mal. Wir Ärzte sind Theoretiker. Ich habe keine Lymphödeme und die meisten Kollegen wohl auch nicht, wir treffen Empfehlungen nach bestem Wissen und Gewissen, doch der Patient sollte seine Erfahrung einbringen und mal neue Methoden testen

    Vermutlich haben Sie recht, Infektionseintrittspforte Insektenstich, nun Wundrose, welche weitere Komplikationen verursachen kann.
    Besorgen Sie sich bitte noch heute abend Penicillin, ein Arzt hat auf alle Fälle Notdienst. Im Falle daß Siekeinen Finden, gehen Sie in das nächstgelegene Krankenhaus und lassen sich einige Tabletten Penicillin geben.


    Warten Sie bitte nicht bis morgen früh


    Viel Glück

    Cold pack im Kühlschrank, auch Fenistil-Gel lagere ich im Kühlschrank.


    Wichtig, bei evtl. Allergie abhängig von Ausprägung Notfallmedikation, Desensibilisierung usw.


    Bei bestimmten Berufen, Bäcker, Konditoren usw., aber auch bei Erziehrinnen ist ein Wespenstich ein Arbeitsunfall und gehört im Verbandsbuch festgehalten. Bei evtl. Infekten, Komplikationen, Sensibilisierung usw. muß die Berufsgenossenschaft verständigt werden

    Das Spenderbein schwillt allerdings nur bei Lymphgefäßtransplantationen an.


    Bei lymphovenösen Anastomosen werden mehrere kleinere Kollektoren umgeleitet und mikrochirurgisch auf eine Vene draufgesteppt, es gibt keine Spende bzw. keine Transplantation

    Liebe Susie,


    auch für die Fachpraxen wird es zunehmend schwieriger was zu verschreiben, aus zweierlei Gründen: Der Druck seitens der Patienten wird immer größer, je weniger die Hausärzte aufschreiben, umso mehr müssen die Fachpraxen aufschreiben. Die Fachpraxen sind allerdings nicht alle gleich, werden aber miteinander verglichen und Durchschnttszahlen gebildet. Es gibt angiologische Praxen die nur inerventionell arbeiten, Phlebologische Praxen die nur operieren usw. Die Praxen die gar keine Rezepe ausstellen werden zur Berechnung der Durchschnittszahlen und Budgetfindung herangezogen!
    Zweitens, die Kassen können in eunem Jahr Praxisbesonderheiten anerkennen und im nächsten Jahr mit irgendeiner neuen fadenscheinigen Begründung ablehnen. Daher hält sich jeder Kassenpraxisinhaber bedeckt oder ist noch so neu und naiv und zahlt irgenwann mal sein Lehrgeld und verschreibt dann nichts mehr. Wiederum mit der Folge, daß der Druck auf die verbliebenen Praxen wächst.

    Lymphovenöse Anastomosen sind nicht in der Lage das Lymphödem zu heilen, allenfalls zu lindern. Die Kompressionstherapie muß weiter fortgeführt werden. Zu meiner operativen Zeit haben wir die Anastomosen an den Armen angelegt, in mehreren Sitzungen an mehreren Stellen. Langfristige Ergebnisse kenne ich nicht mehr.

    Liebe Sabine,


    es ist alles fast richtig. Anzumerken ist, daß die ML bei dieser Indikation nicht im Katalog der gesetzlichen Krankenkassen steht. Einzelnen Patienten hilft auch die ML, insbesondere wenn es sich um Mischbilder Lip-Lymphödeme handelt.
    Jeder, auch der gesetzlich versicherte Patient kann sich ein Privatrezept geben lassen und die Behandlung selbst bezahlen, wenn sie so wichtig und nutzbringend ist. Es stellt sich für jeden Einzelnen von uns die Frage, was uns unsere Gesundheit wert ist.