Beiträge von Dr.Bernhard Filipcic

    So unglaublich viele Themen, so unglaublich viele irrige Meinungen, so oft schon mehrfach besprochene und geschriebene Antworten, verstehe langsam den Kollegen Katz, der immer wieder darauf verweist, die Patienten mögen sich mal die Mühe machen frühere Beiträge durchzulesen.

    Wahrlich ein schwerer Schritt für Ihren Freund, Sie müssen ihm unbedingt beistehen.. :)


    Die Fahrt treten Sie sicherlich mit dem Kompressionsstrumpf an? Da das linke Bein betroffen war und das nicht der Gasfuß ist und bei fünf Stunden Fahrt sicherlich hoher Autobahnanteil dabei ist, empfehlen sich in der Tat Pausen. Ob diese nun stündlich sein müssen? Wenn Sie es einrichten können, sicherlich nicht verkehrt, persönlich würde ich auch mit weniger Pausen klar kommen.


    Zusätzlich zu Xarelto auch Heparin ist völlig unnötig, zumal Sie hoffentlich auch mal das Tanzbein schwingen werden, könnte sein daß Ihnen eine Tanzpartnerin auf den Fuß tritt, mit ungeahnten Komplikationen.. ;)

    Lieber Fabian,


    Alkohol in Maßen ist gesund (Zitat mein Biochemie-Prof)


    Laut Beipackzettel keine Wechselwirkungen mit Lebensmitteln.


    Kenne bisher nur einen Fall, wo mir eine Patientin über kleinere Einblutungen in die Haut nach Alkoholkonsum berichtet hat, "blaue Flecken" bekam sie aber sonst auch ohne Alkohol leicht.


    Unsere Patienten sind ganz normaler Querschnitt aller Patienten und auch in der Reha freut man sich des Lebens und trinkt abends einen Schorle oder ein Bier. Habe bisher keine Nebenwirkungen oder Komplikationen beobachtet.


    Daher wünsche ich Ihnen eine schöne Hochzeitsfeier, trinken Sie ruhig ein Gläschen und berichten uns im Anschluß wie es Ihnen bekommen ist und wie die Hochzeit war ;)

    Lieber Herr Schindler,


    Glückwunsch nach Österreich, großartig wie es bei Ihnen abgelaufen ist.


    Nun zur ML: Herzinsuffizienz bzw. Herzleistung wird duch den Wert EF gemessen. Dieser sagt u.a.wie belastbar Sie sind. In der AHB wird dann auch noch die Ergometrie gemacht. Anhand dieser Werte, der Risikofaktoren, Blutdruck usw. kann entschieden werden, ob und mit welcher Kompression und ML begonnen werden kann. Auf alle Fälle ist eine einschleichende Therapie erforderlich, z.B. nur 30 min, nur US oder nur ein Bein, stets unter RR Kontrolle usw.


    Da die medizinische Versorgung in Österreich so ausgezeichnet ist, zweifle ich nicht daran, daß die Kollegen dieses kleine Problem nicht im Griff haben.


    Alles Gute

    Wenn der Abfluß zu ist, staut es sich eben auch im Zulauf..


    Kosten: Die Kosten richten sich nach der GOÄ (Gebührenordnung der Ärzte), erlaubt ist zwischen 1fachem Satz und 3,5fachen Satz, ggfs auch mehr zu nehmen. Berechnet werden Ziff. 1 + 5 + Lasergebühr, Ziff 400und noch irgendwas, habs nicht im Kopf + die verödung selbst. Der eine LKollege wird für die ganze Region nur eine Ziffer ansetzen, kreativere Kolegen berechnen jedes Äderchen einzeln. Sprich, man kann, abhängig davon ob man grade baut oder eine Zahlun ans Finanzamt ansteht, zwischen 50,00 Euro und über Tausend Euro verlangen.


    Daher, wie beim Zahnarzt, sich immer erst einen Kostenvoranschlag geben lassen, vorher nichts unterschreiben.


    Und nun muß ich zum Abendessen, bitte heute keine Fragen mehr, sonst droht Scheidung, finanzielle Misere und ich muß dann auch kreativ abrechnen :)

    Liebe Kollegin Stüting!


    gar nicht so ketzerisch, denke daß Sie recht haben, daß die Kompression das Lipödemgewebe/Volumen allenfalls wenig mindert, doch die subjektiven Beschwerden lassen sich recht deutlich bessern.


    Wir müssen unbedingt zwischen der Kompression in der Klinik, verblüffend daß sich immer wieder noch was rausquetschen läßt und zwischen der ambulanten Kompression unterscheiden.


    Was sind denn Ihre Erfahrungen?

    Liebe Sonne81,


    es ist so, daß Ärzte zunächst mal zu nichts verpflichtet sind. Jeder folgt seinem Gewissen und entscheidet nach bestem Wissen.


    Es werden jeden Tag viele Wünsche an die Ärzte herangetragen, berechtigt und unberechtigt. Es ist sehr schwierig auszusieben und Überblick zu behalten.


    Ärzte sind immer dem einzelnen Patienten aber auch dem Gemeinwohl verpflichtet. Es muß mit dem Geld aller Versicherten sparsam und wirtschaftlich umgegangen werden. Würden wir Ärzte alle Wünsche die an uns herangetragen werden erfüllen, wären die Krankenkassen innerhalb von zwei Tagen pleite und Sie würden gar keine Leistungen mehr erhalten.


    Ich sag Ihnen ein Beispiel, weit weg von der Lymphologie: Die Patienten kommen täglich zum Gesundheitscheck und zur Krebsvorsorge. Da werde ich von den Patienten desöfteren gebeten, manche fordern auch recht offensiv, ALLES zu machen, insbesondere alle Tumormarker. Die Kasse sieht überhaupt keine Kontrolle von Tumormarkern vor. Nun stellen Sie sich vor, für jedes Organ gibt es einen oder mehrere Tumormarker, für die Leber, den Magen, Darm,Lunge. Prostata, Brust... Jeder Marker kostet ca 25 Euro, ich bestelle mal 40 Tumormaker, es wären 1000 Euro, mal 80 Millionen Bundesbürger.. Wie gesagt, zwei Tage später wären alle Kassen pleite und Sie würden nur noch Privatpraxen vorfinden, ein Privatrezept erhalten und Ihre Strümpfe für 700 Euro selbst bezahlen.


    Das wollen wir doch alle nicht, auch nicht die Hausärztin die Sie betreut. Sie schützt Sie und das ganze System vorm Kollaps, dafür sollten Sie ein wenig dankbar sein und ihr ein wenig Anerkennung zukommen lassen

    Trachelektomie bei Kinderwunsch und bei entsprechendem Alter, liegt ja hier vor..


    Aber, die Stadtdame schreibt daß LK aus der Leiste entnommen wurden und nicht laparaskopisch aus dem Becken. Also wohl doch keine Trachelektomie.


    Liebe Stadtdame, könnten Sie uns berichten wie es Ihnen ergangen ist? Sie wollten ganz energisch abnehmen, wie ist der Erfolg?

    Hallo Fleurette, hallo Leah,


    die Grenzen differieren nicht nur von Land zu Land und von Arzt zu Arzt sondern auch von Labor zu Labor. Wenn ich das gleiche Blut eines Patienten an zwei unterschiedliche Labore verschicke, werde ich nicht das identische Ergebnis erhalten. Das Blut verändert sich auf dem Transport, es werden unterschiedliche Reagenzien verwendet und die Labore haben abhängig von ihrem Laborkit unterschiedliche Normbereiche.


    Daher sind immer die angegebenen Normbereiche zu beachten und gültig.


    Für den Hausarzt oder wer auchimmer den Patienten langfristig betreut zählt der Verlauf!


    Finde Ihre Werte auch in Ordnung, würde mich um andere Faktoren kümmern die Müdigkeit, mangelnde Leistungsfähigkeit auslösen können

    Liebe Melody,


    zunächst Antrag stellen, falls dieser genehmigt wird, nachfragen ob Begleitperson geht. Der Kostenträger wird Ihnen eine Liste der geeigneten Kliniken vorlegen und eine Empfehlung aussprechen. Mit besonderer Begründung können Sie aber in jede andere Klinik Ihrer Wahl.


    Es macht keinen Sinn sich schon über die Größe des Zimmers zu unterhalten, wenn noch nicht mal eine Genehmigung vorliegt.

    Glaube nicht daß ein Endokrinologe in Ihrem Fall der geeignete Facharzt ist.


    Endokrinologen sind Fachärzte für Hormone, Hormonstörungen..


    Hormone wirken immer auf den ganzen Körper gleichmäßig und nicht nur auf die eine Gesichtshälfte oder ein Bein.


    Bleibe dabei, Verlaufskontrolle mittels CT, MRT oder Sono, ggfs. Punktion oder Biopsie.

    Sehr gerne,


    es gibt auch klinische Abehmprogramme, bei uns im Schnitt 17kg im Jahr.


    Aktuell ist eine Dame bei uns die mich sehr überrascht hat, hat in den letzten vier Wochen ca 20 kg verloren, der allgemeine Gesundheitszustand hat sich in allen Belangen deutlich gebessert.

    Zervikale Lymphknoten vergrößert! Wo, links oder rechts? Die Struma ist rechts? Die Befunde werden stark verkürzt wiedergegeben, damit kann man recht wenig anfangen.
    Es gibt ja einen Befund, die Lymphknoten im Hals sind vergrößert, sehen aber nicht krebstypisch aus. Nun, es gibt auch atypische Befunde, aber auch tausend andere Ursachen für die LK-Vergrößerung.
    Es fehlt in Ihrer Auzählung ganz banale Basisdiagnostik, BSG, diff.Blutbild usw. sind sicherlich gemacht worden.
    Ein erneutes CT oder MRT oder zumindest banale Songraphie würden zeigen ob die LK weiter gewachsen sind.
    Wenn neue Beschwerden hinzugekommen sind, müssen auch neue Untersuchungen durchgeführt werden, alte wiederholt werden.
    Letztendlich muß vielleicht eine Punktion oder Probebiopsie durchgeführt werden.
    Führen Sie unter allen Umständen eine Klärung herbei.

    Schwierige Frage, einfache Antwort: es kommt drauf an


    Es gibt nicht den Herzinarkt, sondern viele verschiedene, STEMI, NSTEMI, Hinter-, Vorderwandinfarkt usw...


    Abhängig von der Herzleistung (EF) wird nach einem Infarkt, meistens in einer Reha / AHB entschieden, wie weit der Patienten belastbar ist, da auch die ML eine Kreislaufbelastung ist oder sein kann.


    Unsere Klinik ist z.B. für Kardiologie und Lymphologie zugelassen, daher für solche Patienten geeignet.

    Liebe July,


    wow, so viel perpuffte Energie ohne bislang auch nur eine gesicherte Diagnose zu haben. Suchen Sie wirklich mal eine Fachklinik auf, die Ihnen möglichst aus ener Hand alle Spezialisten und alle Therapien anbieten kann.


    Eine gut ausgestattete Klinik kennt auch die Wünsche der Selbständigen und stellt Ihnen ein Komfortzimmer mit Telefon, Internetanschluß und Schreibtisch zr Verfügung.


    Nicht abnehmen können gibt es nicht, habe ich zumindest in den 30 Jahren, in denen ich praktiziere nicht erlebt. All die angeblich schweren Fälle denen es nicht gelungen ist abzunehmen, waren letztendlich, wenn Sie sich in die klinische Behandlung begeben haben einige Kilos leichter. Einige hier im Forum können darüber berichten.


    Daher, der Rat: Lassen Sie sich untersuchen und beraten, lassen Sie sich von Fachleuten behandeln.


    Viel Erfolg

    Führen Sie bitte ein Ernährungstagebuch um zu beweisen, daß Sie es versucht haben abzunehmen. Es ist ein beliebtes Argument des MDK daß man noch nicht ausreichend Diäten vesucht hat. Der MDK verlangt dann gerne ein Ernährungstagebuch, gut wenn Sie eines mit dem Antrag abliefern, dann kann man damit nicht mehr argumentieren. Andernfalls bekommen Sie gesagt, daß Sie sechs Monate ein Ernährungstagebuch führen sollen und sich dann wieder melden sollen. Nach sechs Monaten geben die meisten Antragsteller auf.


    Besuchen Sie Ernährungskurse Ihrer Krankenkasse, wo sie die Anträge stellen wollen. Lassen Sie sich die Kurse bescheinigen. Wieder ein Argument weniger gegen Ihren Antrag. Wenn Sie sich auf Brigitte-Diäten oder Bild-der-Frau-Diät berufen, werden Sie scheitern.


    Suchen Sie eine Fachklinik auf und lassen Sie fachmännische Volumenmessungen machen, lassen Sie sich qualifizierte Atteste oder Gutachten schreiben.


    Viel Erfolg