Beiträge von Dr.Bernhard Filipcic

Was ist der Grund daß Sie sechs Monate Heparin gespritzt haben?

Wenn Sie eine Thrombose hatten, liegt die Vermutung nahe, daß Sie auch eine Veranlagung zu Thrombosen haben und daher ist eine Zweitthrombose denkbar.

Allerdings ist Ihr Gerinnungswert im therapeutischen Bedarf, daher glaube ich nicht an eine neue Thrombose.

Jeder Arzt der im Urlaub ist, hat einen Vertreter, an den Sie sich wenden können.

Alles Gute

Nichts, da es bei diesen Werten nicht notwendig ist.

Lipoprotein A läßt sich nicht beeinflussen, Ihr LDL ist nicht übermäßig hoch.

Offenbar hatten Sie eine Operation, da Sie prophylaktisch Clexane erhalten haben. Dies ist doch Erklärung genug für eine Thrombose.

Den Quick/INR können die Patienten auch selbst zu Hause kontrollieren, auf Antrag wird von der Krankenkasse ein Meßgerät bewilligt, ähnlich wie ein Blutzucker-Meßgerät.

Eleganter ist die Xarelto-Gabe, wirkt schon am ersten Tag, wird geschluckt wie Marcumar, Heparin-Spritzen entfallen, Konrollen gibt es keine.

Wünsche eine schöne Hochzeit, trinken Sie ruhig einen Schluck, viel Spaß

Jede Abkühlung für die Beine ist ideal, denken Sie mal an die Kneipp-Becken. Ideal ist die Abwechslung zwischen kalt und (nicht zu) warm, Venen wollen auch trainiert werden.

Xarelto ist drei Wochen lang in der Dosierung 2 x 15 mg einzunehmen, erst dann Umstieg auf 1 x 20 mg.

Den Antrag sollten Sie nicht selbst stellen, lassen Sie ihn von dem Operateur stellen den Sie sich aussuchen, bzw. lassen Sie sich von diesem unterstützen. Der hat es schon oft gemacht und wird keine Fehler machen.

Liebes Herzkissen,

empfehle Reha um Kraft in den Armen aufzubauen und die Beweglichkeit zu verbessern.

An anderer Stelle habe ich schon das Tauchen empfohlen, da können Sie wunderbar üben den Neoprenanzug anzuziehen

Liebes Herzkissen,

Sie haben es erfasst, Tauchen hilft enorm bei Lymphödemen.

Falls Sie Taucher sind, empfehle ich die St.Marien-Rehaklinik in Bad Bellingen, die bieten Tauchen in ihrem Therapiekonzept an. Es ist allerdings eine orthopädische Rehaklinik, mit sehr viel Lympherfahrung, bei sekundären Lymphödemen nach orthopädischen Operationen.

Scheint alles gut zu werden, schön daß Sie einen guten Therapeuten gefunden haben.

Machen Sie doch auch mal eine Reha, die zeigt Ihnen noch mal Unterschiede zu der ambulanten Behandlung auf.

Ihr Therapeut kann sicher den Weg in die Földi-Klinik bahnen, wird sich sicher freuen, wenn Sie "seine" Klinik besuchen gehen

Alles Gute

Liebes Herzkissen,

Nejla hat recht, Sie könen ohne Kompression ins Wasser, das Waser übt selbst eine Kompression aus. Nennt sich hydrostatischer Druck und ist sehr wirksam, zumal Sie sich beim Schwimen oder Planschen auch noch bewegen.

Also, ab ins Wasser

Merkwürdig, wenn ich mich operieren lasse, dann um den Zustand zu verbessern. Sie nehmen die Verschlechterung als gegeben und normal hin. Warum müssen Sie denn noch mal operiert werden?

Würde mich schleunigst an einen anderen Phlebologen wenden. Was sagt Ihr Hausarzt zu der Verschlechterung? Wurden die Venen noch mal untersucht? Thrombose ausgeschlossen?

Liebe Melody,

Sie müssen zwischen Kuren und einer Reha unterscheiden.

Die Reha wird komplett von einem Kostenträger wie Krankenversicherung oder Rentenversicherung bezahlt. Den Antrag kann der Hausarzt stellen, können Sie aber auch selbst tun und können ihn dann vom HA abstempeln lassen, darüberhinaus kann auch die Krankenkasse den Antrag stellen, der Betriebsarzt usw..

Kinder werden vermutlich problemlos von jeder Klinik akzeptiert, es stellt sich aber die Frage, ob das 1jährige Kind eine Tagesmutter akzeptiert? Dies sollten Sie nicht erst in der Klinik rausfinden wollen. Wenn Ihr Mann studiert, kann er doch in den Semesterferien mitkommen und sich auch ein wenig in der Reha erholen.

Sie sollten sich ein großes Komfortzimmer oder kleines Appartment geben lassen, dann hat die ganze Familie was davon.

Liebe Sorca,

der Kollege Katz hat Ihnen bereits geschrieben, daß Sie eine Thrombose haben, die bis in den Oberschenkel hineinreicht.

Nicht alle sagen, daß es eine "kleine" Thrombose ist, der Erstuntersuchende hat doch schon beschrieben, daß sich die Thrombose vom Unterschenkel über die Kniekehle bis in den Oberschenkel ausdehnt. Da würde ich nicht von einer kleinen Thrombose sprechen.

Der Arzt im Krankenhaus, der den Befund geschrieben hat, scheint viel von der Sache zu verstehen, würde mich bei Unklarheiten an diesen halten. Ansonsten hat Ihnen Dr.Katz aller erforderlichen Tips bereits gegeben, lesen Sie es bitte noch mal sorgfältig durch.

Alles Gute

Liebes LieschenMüller,

man kann sich schon mal in Rage reden und schreiben, wild um sich schlagen..

nur wird Ihnen so nicht geholfen werden. Sollten Sie wirklich Hilfe brauchen, wird Ihnen sicherlich jeder Arzt helfen wollen. Zum Arzt-Patienten-Verhältnis gehört aber Vertrauen und Respekt. Solange Sie diese vermissen lassen werden vermutlich alle Bemühungen scheitern.

Schade, denn Ihnen kann geholfen werden

Liebe Heike,

Neyla hat bereits richtig geantwortet, völlig auf Kohlenhydrate zu verzichten ist Blödsinn. Ab und zu geht in Ordnung.

Unterdruckwellenbehandlung bringt nichts, schadet eher.

Es gibt viele Möglichkeiten, was gegen die Lymphödeme zu tun, Manuelle Lymphdrainage, Kompressionstherapie, lymphokinetische Bewegungstherapie usw.

Machen Sie eine Reha in einer der Lymphologischen Kliniken, dort lernen Sie das gesamte Angebot kennen.

Alles Gute

Liebe Schildi,

zunächst mal nennen Sie selbst zwei plausible Gründe für das Schwitzen, Ihre Schilddrüsendysfunktion und Ihre Wechseljahre, lassen Sie diese abklären und ggfs. therapieren, denn mit dem Lymphödem hat das Schwitzen nichts zu tun.

Wenn Sie durch die Manulle Lymphdrainage so einen tollen Erfolg haben, lohnt es sich weiter zu machen und um den Therapieerfolg zu erhalten Kompressionsstrümfe zu tragen. Lassen Sie sich unbedingt welche verschreiben, Budgetprobleme gibt es bei Hilfsmitteln nicht.

Alles Gute

Liebe Patienten / Forummitglieder,

jeder weiß doch zunächst wie ein normales Bein aussieht, wie gesunde glatte Haut aussieht, jeder Zustand der davon abweicht ist zu untersuchen.

Das wir Ärzte uns nicht immer einig sind, ist ein offenes Geheimnis.

Deswegen gibt es Fachgesellschaften, welche Kriterien festlegen, welche Erkrankung und welche Erkrankungsstadien welchen Namen erhalten und wie die Stadieneinteilung erfolgt.

Dann gibt es allerdings verschiedene Behandlungsmethoden, nicht alle Ärzte beherrschen das ganze Repertoir oder bieten nur einen Teil an, daher werden Sie immer wieder verschiedene Aussagen und Angebote zu hören bekommen.

Wenn ich Bäcker wäre und eingeschränktes Sortiment hätte würde ich auch nicht den Kunden erzählen welches leckere Angebot mein Konkurrent hat und die Kundschaft womöglich dorthin schicken...

Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, einige im Stehen, andere im Liegen.

Die Basisuntersuchung eines Phlebologen sollte im Stehen erfolgen. Dazu steht der Patient auf ein Podest oder einen stabilen Hocker, damit man die Beinvenen wirklich in Augenhöhe hat.

Es gibt aber auch einige Untersuchungen die im Liegen durchgeführt werden, letztendlich auch die gute alte Phlebographie auf einem Kipptisch.

Die Preise für Verödungen sind eher moderat, es ist erstaunlich wie kreativ einzelne Kollegen sind.

Bin immer wieder erstaunt darüber, wie wenig die Patienten aufgeklärt sind, wie gutgläubig und geduldig manche sind.

Man kann die Preise in der Gebührenordnung der Ärzte auch mal selbst nachschlagen.

Liebe Erika,

Ihre Physiotherapeutin hat recht, gut daß Sie sich beraten lassen, besser wäre es einen Lymphologen vor Ort aufzusuchen.

Wie wurde Ihr CUP diagnostiziert, was war im einzelnen befallen, welche Ctx haben Sie erhalten?

Wie ist der Erfolg der Manuellen Lymphdrainage? Wird der Rumpf mitbehandelt? Warum rät die Physiotherapeutin zum Lymphomaten?

Liebe Grüße