Beiträge von Dr.Bernhard Filipcic

    Die Lymphdrainage hilft höchstwahrscheinlich, kann auch von Ihnen erlernt und angewandt werden.


    Zu beachten ist, daß Sie keinesfalls drainieren dürfen, wenn eine Entzündung vorliegt, diese muß ausgeschlossen sein. Die Venen aus dem Nasenwinkel fließen nicht wie üblich zum Herzen sondern zum Hirn, bei vorliegenden Entündungen können Sie eine Hirnhautentzündung erzeugen. Deswegen wird den Patienten immer eingetrichtert, keine Pickel im Gesicht auszudrücken, keine Manipulationen vorzunehmen..


    Den Zusammenhang mit der hormonellen Beeinflussung finde ich interessant, darüber wird von Patientinnen desöfteren berichtet.


    Alles Gute

    Schwimmen ist klasse, macht Spaß, entödematisiert und stärkt die Muskulatur..


    Möchte alle Teilnehmer anregen auch immer wieder ein paar Meter zu tauchen, hat eine deutlich bessere ausschwemmende Wirkung. Wer es sich traut und es sich leisten kann, sollte das Tauchen ausprobieren. Toller Sport, verbrennt wahnsinnig viele Kalorien und hilft bei Ödemen wie keine andere Sportart.


    Patienten mit Lymphödemen müssen sorfältig auf die Wasserqualität, Hygiene und Wassertemperatur achten, denn auch im Schwimmbad kann man sich ein Erysipel einfangen.


    Gechlortes Wasser kann die Haut etwas austrocknen, wenn man die Auswahl hat, sollte man nicht in gechlortem Wasser baden. Nach dem Schwimmen sollte die Haut ggfs. eingecremt werden.

    Liebe Eva-Christina,


    warum wurden Sie an der Nase operiert, was wurde operiert?


    Was sagen die HNO-Ärzte zu den periodisch auftretenden Schwellungen? Was wurde an Diagnostik veranlasst? Hatten Sie auch nach der OP eine solche Schwellung? Hatten Sie eine Thrombose?


    Was sagt Ihr Gynäkologe dazu, daß die Schwellung bei Ihrer Periode zunimmt?


    Haben Sie einen Augenarzt aufgesucht? Tränen die Augen vermehrt bei solch einer "paranasalen" Schwellung?


    Sie schreiben, daß Sie bisher nichts gefunden haben, was die Schwellungen verhindern würde, was haben Sie denn bisher probiert?

    Moment mal,


    hier frägt eine Patientin wegen einer Schwellung wegen einer Sehnenscheidenentzündung, vermutlich tendovaginitis stenosans de Quervain. Zusätzlich zur tendovaginitis hat die Dame ein Lymphödem. Da können wir doch nicht immer unser Mantra wiederholen, es gäbe keine Hilfe:


    Liebe Frau Mothamka,


    bei einer Sehnenscheidenentzündung gibt es sehr wohl Hilfe, auch medikamentöse. Lassen Sie überprüfen, ob die Entzündung noch aktiv ist, falls ja werden sg. Antiphlogistika eingenommen, Ibuprofen, Paracetamol, Diclofenac usw..


    Wünsche Ihnen gute Besserung

    Hallo MRI,


    bei APC-Resistenz und zweimaliger Phlebothrombose ist die Entscheidung zur Antikoagulaion mit Marcumar in Ordnung. Kompressionsstrümpfe ebenso.


    Die geschilderten Beschwerden passen nicht wirklich zu einem postthrombotischen Syndrom, glaube nun noch mehr an orthopädische / neurologische Beschwerden.


    Sie haben die Ihnen gestellten Fragen leider nicht vollständig beantwortet. Was wurde wie orthopädischerseits abgeklärt? Viele "orhopädische" Beschwerden bessern sich zunächst durch Bewegung und plagen einen in Ruhe!


    Lassen Sie sich noch mal sorgfältig untersuchen, durchaus auch durch einen engagierten tüchtigen Physiotherapeuten.


    Alles Gute

    Warum nehmen Sie 12 Jahre nach der Thrombose noch Marcumar?


    Welchen Strumpf tragen Sie? Was geschieht wenn Sie mal 20 Minuten ohne einen Strumpf laufen?


    Welche Untersuchungen hat der Orthopäde gemacht? Bandscheibenvorfall ausgeschlossen?


    Hat jemand auch an einen Neurologen gedacht? An einen Angiologen? Rauchen Sie?


    Tut das ganze Bein weh oder nur eine Region, vorne? hinten? seitlich? Wie schnell ist der Schmerz wieder weg?

    Cefuroxim geht in Ordnung, ich setze persönlich auf Amoxicillin/Clavulan (nicht empfohlen bei Penicillin-Unverträglichkeit, ich teste es trotzdem), muß aber nicht besser sein.


    Wünsche schöne Lektüre, würde gerne selbst wieder lesen, leider keine Zeit dazu.


    Grüße

    Liebe Nati,


    die Aussage vom Sanitätshaus ist lediglich ein Hinweis, die Diagnose stellt ein Arzt. Mühlacker ist nicht grad ein Dorf, es wird bei Ihnen mit Sicherheit auch einen Phlebologen geben.


    Lassen Sie sich und auch Ihre Kinder baldmöglichst untersuchen und beraten.


    Wenn Sie im Forum rumstöbern und sehen, wie mühsam es ist, sein Übergewicht loszuwerden, haben Sie womöglich noch Zeit, bei Ihren Kindern vorzubeugen und dafür zu sorgen, daß es gar nicht soweit kommt.


    Grüße nach Mühlacker

    kann auch mit den Venen zusammenhängen, warum nicht? Nur weil der Befund auf einer Seite ausgeprägter ist? Wenn Sie eine Veranlagung haben, sind beide Seiten betroffen, nur dass bei Ihnen eine führend ist.


    Schließt allerdings andere Ursachen nicht aus, daher vom Arzt vor Ort untersuchen lassen.


    Liebe Grüße

    Herzliche Grüße an Hippolein!


    Foto folgt, muß unseren Herrn und Meister fragen, wie man so ein Foto hoch lädt. Habe unseren EDV-Menschen gefragt, der hat jedoch nie Zeit..


    Nun noch mal zu den Folgen der Thrombose: bei jedem ein wenig anders, doch ganz ohne Folgen geht es nie ab. Manchmal merkt man die Folgen erst Jahre später, daher gilt es vorzubeugen, was Besseres als Kompression gibt es nicht.


    Wollen Sie nicht tauchen lernen? Idealeren Sport gibt es in Ihrem Falle nicht


    Grüße

    Liebe Lilli,


    wie schon an anderer Stelle erwähnt, und wie Kollege Martin in gewohnter Kürze und Prägnanz schreibt, man spürt den Lymphfluß nicht.


    Durch Stauung kommt es allerdings auch zu "Elektrolytverschiebungen" im Gewebe, diese können zu diesem "Arbeiten" in den Beinen, zu Mißempfindungen führen.


    Haben Sie Ihre Venen schon untersuchen lassen?


    Alles Gute

    Nein, man spürt weder den Lymphfluß noch den venösen Fluß noch den arteriellen Fluß, es sei denn es liegt eine Entzündung oder eine andere Erkrankung vor.


    Beim Zucken im Unterschenkel würde ich auch auf die Muskulatur oder Nerven tippen, kann auch Mangel an Eisen, Magnesium, Calcium usw. sein. Wäre schön Ihre Laborwerte zu wissen.


    Liebe Grüße

    Liebe Dina,


    wie kommen Sie dazu zu sagen, die Krankheit sei zu wenig erforscht. Die Regale mit den Fachbüchern füllen ganze Regale!


    Die Krankenkassen betreiben eine gewisse Politik. gegen die sich die Patienten nicht zur Wehr setzen. Jeder Arzt, Physiotherapeut, Ernährungsberater usw. will Ihnen gerne helfen und kann Ihnen auch helfen, nur die Krankenkassen, die von Ihnen bezahlt werden, verstecken sich hinter unsinnigen Aussagen, die Erkrankung sei nicht erforscht, nicht anerkannt...


    Daher, sprechen Sie Ihre Krankenkasse auf den Sachverhalt an.


    Alles Gute

    Liebe Lilli,


    wenn ich Blut abnehme kann ich drei verschiedene Werte oder auch dreihundert ankreuzen, es stellt sich die Frage, was wirklich bestimmt wurde.


    Röntgen ist nicht immer zielführend, im Röntgen beurteilt man hauptsächlich Knochen, während Rheuma mehr eine Weichteilerkrankung ist.


    Die dritte Untersuchung war vermutlich eine Szintigraphie, diese macht Sinn, was hat diese denn gezeigt?


    Setzten Sie sich ansonsten durch, lange Wartezeiten sind nicht akzeptabel, der Hausarzt kann Ihnen sicher einen schnelleren Termin beschaffen, aber auch die Krankenkasse ist verpflichtet Ihnen zu helfen.


    Liebe Grüße

    Das Ausloten von Grenzen ist immer risikoreich.


    Nach einer stattgehabten Thrombose werden Sie immer irgendwelche Folgen haben. Den genauen Befund muß man sich ansehen. Jede Erkrankung hinterläßt "Narben", die Beine werden nie wieder wie zuvor sein. Natürlich sind auch die Venenklappen betroffen, nur die genaue Untersuchung vermag zu sagen wie sehr. Vielleicht auch kaum, wir können stundenlang spekulieren.


    Ihr Phlebologe wird Ihnen den exakten Befund mitteilen können.


    Trgen Sie jedenfalls den Kompressionsstrumpf konsequent und so lange wie möglich.


    Alles Gute

    Liebe Dina,


    haben Sie denn bei der Krankenkasse nachgefragt? Lassen Sie sich ein Rezept ausstellen mit dem Vermerk, "nach Genehmigung durch die Krankenkasse", dann wissen Sie woran Sie sind.
    Wenn ein Arzt Ihnen ein Rezept ausstellt, sei es auch ein Privatrezept, bescheinigt er damit die Notwendigkeit einer Therapie. Die Krakenkasse kann von sich aus jede erdenkliche Therapie genehmigen.


    Guten Erfolg