Hallo, ich hab 1000 Fragen und noch viel mehr Ängste,bin schon am überlegen ob ich zu einem Psychiater gehen sollte.
Ich bin im Mai 40 geworden, habe seit Dezember eine kleine Tochter, bin männlich, 180 cm und wog 85 Kg. Jetzt, nach 3 Wochen wiege ich noch 80,5 KG. Kommt wohl vom vielen Wasser was ich seitdem trinke.
Meine Familie steht voll hinter mir. Ich kann mich aber gar nicht richtig ablenken.
Denke ständig, bei jeder Zuckung im Körper, dass jetzt meine Stunde geschlagen hat.
Hatte nach einem Schienbeinkopfbruch 8 Wochen eine Orthese (keine OP), habe täglich Fragmin 5000 gespritzt bis mein Arzt meinte, ich bräuchte diese nicht mehr zu nehmen, obwohl ich noch nicht laufen konnte.
Eine Woche später (15.06.2013) zur Untersuchung fragte ich, ob es normal ist das ich so viel Wasser im Unterschenkel und Fuß habe, obwohl das Laufen jetzt schon ganz gut ohne Krücken geht.
Besorgt schickte er mich zur Untersuchung 500 Meter weiter zu einem weiteren Arzt, Dr.A., der eine 3-Etagen Thrombose feststellte.
Er schaute per Sonografie am Oberschenkel, wo sich die Vene nicht mehr Komprimieren lies und nochmal in der Kniekehle, wo es ebenfalls zu wär. Dann zeigte er mir bereits vorhandene Venen die wohl schon als Umgehungsvenen genutzt werden.
Zum Vergleich zeigte er mir meine Vene im rechten Bein und meinte, dass ist keine große Sache. Ich bekomme ein Blutverdünner, das Blut sucht sich einen neuen Weg und nach einer 6monatigen Kontrolle könne ich den Blutverdünner absetzen. Das Rezept für die Tabletten sollte ich doch bei seinem Chef abholen und ihm meine Akte geben.
Als ich bei seinem Chef in die Praxis kam sagte mir die Dame schon das sie schlechte Nachrichten für mich habe, ich müsste da bleiben.
Da war ich dann doch erst mal geschockt, hatte aber noch an einen Spaß geglaubt.
Beim eintreten in das Besprechungszimmer zu Dr. A. wurde mir schon anders. Als er auch sagte es ist gefährlich, ich solle da bleiben, und das sofort. Ich fragte ihn wie er das beurteilen kann, wenn ich meine Akte mit den Untersuchungsergebnissen noch in der Hand habe und ihn bzw. er mich noch nie gesehen habe.
Er meinte nur das er mit seinem Oberarzt gesprochen habe und das das jetzt sein müsse.
Total verunsichert, da es wieder um die Frage „ Einzelbettzimmer“ ging, sagte ich, dass ich, egal was ist, erst nach Hause zu meiner Frau und meiner kleinen Tochter fahre.
Als er merkte das ich nicht bleibe, meinte er, das ich auch später in der Nacht kommen könnte (es war 14:00Uhr). Das hat mich noch mehr grübeln lassen. Zuhause habe ich erst mal gegoogelt was eine Thrombose ist. Dann war meine erste Frage, wenn das bei mir eine akute Thrombose ist, wo ist meine sofortige Heparin Spitze, wo ist meine sofortige Bandage um Schlimmeres zu vermeiden.
Also hab ich einen befreunden Arzt, Dr. K., angerufen der mir sagte, dass alles halb so wild ist, nehme zwei Fragmin Spitzen die du noch hast und komm gleich morgen früh zu mir. Ich schicke dich dann weiter zu einem Spezialisten, seiner Meinung nach der Beste bei uns.
Hab noch lange überlegt ob ich ins Krankenhaus gehe oder den Rat befolge. Hab mir dann die Spritzen geben lassen. Am nächsten Tag beim Arzt habe ich andere Spritzen bekommen, dann zum Spezialisten, Dr. F., der mich untersuchte und nur, man, man, man sagte. Es wurden neue Spritzen verschrieben sowie Marcumar und Kompressionsstrümpfe Cl2 für mein linkes Bein. Diese sollte ich, wenn möglich, zum nächsten Termin in einer Woche habe. Ich sagte ihm schon, dass ich die sofort besorge und auch tragen werde. Dann folgten Tage des Internet´s, in denen ich mich verrückt gemacht habe.