Beiträge von Morgenstern

    Hach wie schön, 9. Woche, das "Gummibärchenstadium". Da kann man im US ja schon das Herz bummern sehen :) . Und die Übelkeit sollte ja eigentlich in 3-4 Wochen weg sein - Daumen sind gedrückt!


    Nein, mein Phlebologe hätte mir von allein nur KKL 2 aufgeschrieben, das ist eben Standard für eine bekrampfaderte Schwangere ohne besondere Risiken. Ich habe ihn für das rechte Bein dann um KKL 3 gebeten, da die Beschwerden mit den Oberschenkelkrampfadern mit wachsendem Bauch auch mit einem KKL 2-Strumpf blieben: schmerzten dauernd und fühlten sich immer überwärmt an. Mit dem 3er-Strumpf war es dann viel, viel besser!

    Hallo Shanti,


    wie nett dass Du fragst :) und mir da Mut machst; ich bin immer so gut darin, mir alle möglichen Komplikationen auszumalen und da tut es gut, zu hören, dass das eigentlich ganz harmlos ist.


    Ich habe erstmal nochmal einen anderen Phlebologen befragt, weil ich bei der oben beschriebenen Ärztin kein gutes Gefühl hatte. Der war sehr nett, hat im Stehen untersucht und sich mehr Zeit genommen, kam zu dem gleichen Ergebnis wie die Phlebologin vorher: tiefe Venen prima, Stammvenen prima, kein Hinweis auf undichte Perforansvenen. Nur quasi ein "Blutreservoir" (also die kaputten oberflächlichen Venen) am rechten Bein, dass sich dank konsequenter Kompression auch über die Jahre nicht vergrößert hat ;) .


    Ich denke zu dem werde ich gehen. Ich habe nächste Woche den ersten Termin. Wenn ich nicht vorher noch Muffensausen bekomme, weil meine Phantasie mich wieder alle möglichen Szenarien durchspielen lässt...


    Liebe Grüße!

    Hallo Shanti,


    oh je, ich hoffe die Übelkeit hält nicht allzu lange an, schön ist das ja nicht...


    Ich hatte bei der zweiten Geburt KKl 2 an und bei der dritten (Haus-Wasser-)Geburt am rechten Bein KKL 3, weil das den aufgeploppten Oberschenkelvenen einfach besser tat. Unter der Geburt stört das nicht, da hat man wirklich anderes zu tun 8| ;) . Klar haben die Strümpfe ein wenig Blut abbekommen und ich meine, die Flecken (nur innen am Oberschenkel) sind auch tatsächlich nicht mehr ganz rausgegangen. Weiterbenutzen konnte ich sie aber durchaus, in ihrer Funktion waren sie keineswegs beeinträchtigt. Es war mir auch ziemlich wurscht, wie sie hinterher aussehen ;) :D .



    Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute! Welche Schwangerschaftswoche hast Du denn inzwischen erreicht?


    Liebe Grüße


    Birgit

    Hallo miteinander,


    vor etwa 10 Jahren wurde bei meiner heute 11 jährigen Tochter eine heterozygote APC-Resistenz diagnostiziert. Das war nur eine Nebendiagnose und ihre Ärzte haben nie mit mir darüber gesprochen.


    Nun naht ja aber die Pubertät mit Riesenschritten und ich mache mir Gedanken, was wohl zu beachten ist. Habe vorletzte Woche daher ihren Onkologen bei der jährlichen Kontrolluntersuchung angesprochen (da wurde die Diagnose dereinst gestellt) und der meinte, das sei total egal, das müsse ich gar nicht beachten ?( . Natürlich hatte sie bisher nie eine Thrombose, aber ich finde, sie sollte auch keine bekommen.


    Gibt es sinnvolle Schritte?


    Keine Pille, nicht Rauchen ist klar. Ab wann sind Maßnahmen vor längeren Reisen sinnvoll? Beide Geschwister testen, die Schwester mit Priorität? Ich habe noch eine Tochter, 13 Jahre alt und einen Sohn, 9 Jahre alt. Ist es sinnvoll mal in einer Gerinnungsambulanz vorzusprechen (die Uniklinik hier in Kiel hätte ja eine) oder kann das der Hausarzt oder Kinderarzt?


    Ich selbst habe keine APC-Resistenz, das habe ich in der dritten Schwangerschaft dann checken lassen, also wird mein Ex-Mann wohl vererbt haben.


    Ich bin für Ratschläge dankbar!


    Viele Grüße


    Birgit

    Huhu Leah,


    ach, ich fürchte wohl immer das Schlimmste. Venenentzündungen, ein Voranschreiten bis ins tiefe Venensystem, Thrombose, Embolie - meine Phantasie ist in solchen Dingen total gut! Die Phlebologin meinte allerdings, da keinerlei Einschränkungen der Mobilität nach einer Verödung bestehen wäre aus ihrer Sicht auch nicht wirklich ein erhöhtes Thromboserisiko da, im Beipackzettel würden als (seltene) Komplikationen allerdings Thrombosen wie auch Embolie genannt werden. Sie habe das allerdings noch nie erlebt.


    Mich hat wohl neulich die Geschichte, die eine Bekannte erzählte mitgenommen - eine eine entfernte Bekannte von ihr, die in Kanada lebte, Ende der 30er, Mutter von 9 (!) Kindern war nach einem Venenstripping und daraufhin entwickelter tiefer Venenthrombose an einer Lungenembolie verstorben. Örks. Geschichten, die man gar nicht hören möchte :S ;( . Aber auch das ist ja die Ausnahme und man weiß ja nicht, wie da die Umstände und das Verhalten waren.


    Also muss ich wohl positiver denken. Am wahrscheinlichsten ist es, dass einfach das Verödungsmittel gespritzt wird, ich meine Strümpfe wieder anziehe und dann die Krampfadern verschwinden :D . Fertig. Mit Pech gibt es wohl am ehesten ein paar Verfärbungen oder sowas als Nebenwirkung.


    Danke daher für Deine Worte - zu hören, dass Du Veröden weniger schlimm findest als Zahnarztbesuche hilft mir sehr. Und ich bin da ganz bei Dir: wo nichts ist, kann auch nichts weitergehen.


    Liebe Grüße


    Birgit

    Hallo Silberling,


    ich bin auch so eine Zähneknirschen-Nackenschmerzen-Patientin.


    Aufbissschiene ist total wichtig, und die sollte auch gut angepasst sein, dann hilft die super.


    Für meine HWS/Nacken habe ich einen großartigen Physiotherapeuten. Man muss länger suchen, aber wenn man einen richtig guten hat: festhalten ;) . Osteopathie oder Craniosacrale können auch eine sehr gute Hilfe sein.


    Am Ende aber muss man aber oft selbst tätig werden. Ursache für das ganze ist meist ein zu hoher Muskeltonus sowohl in der Kaumuskulatur als auch in der Rückenmuskulatur - und das kann man durch Entspannungstechniken beeinflussen. Vielleicht stehst Du einfach immer zu sehr unter Strom? Wenn das Dauerzustand ist, dann merkt man es gar nicht mehr recht, aber die Muskulatur reagiert. Es gibt viele Möglichkeiten, da etwas zu tun: autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Meditation, egal was - hauptsache man empfindet Entspannung und tut es täglich bzw. besser mehrmals täglich (für ca. 15 Minuten, das reicht schon). Dann wird der Muskeltonus sich verringern können und Verspannungen und Zähneknirschen können nachlassen.


    Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute!

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch :thumbup: ! Ich wünsche Dir eine tolle, aufregende Zeit! Ich kann auch nur bekräftigen: bleibe in gutem Kontakt zu Dir selbst, lass Dich nicht verunsichern, Dein Körper weiß, was er tut und was ihm gut tut.


    Ich hatte Venenprobleme ja hauptsächlich in den drei Schwangerschaften und kann Dir nur sagen, dass bei mir mit wachsendem Uterus recht schnell ein spürbar höherer Druck auf den Venen lastete. Ich habe in SS Nr. 3 daher ab sofort Strümpfe angezogen, bin ja aber auch eher vorsichtig veranlagt. Ab dem 4. Monat, so würde ich aus meiner Erfahrung sagen, sind bei bestehenden Venenproblemen Strümpfe ratsam. Das ist auch in etwa die Zeit, in der auch meine tolle Krampfader im Genitalbereich sichtbar anzuschwellen begann :rolleyes: (harmlos, aber gemein, da keine Kompression möglich). Die war ein toller Druckanzeiger 8| . Nach der Schwangerschaft würde ich dem Körper schon eine gute Zeit für Rückbildung lassen. Man sagt ja immer so schön, dass eine Schwangerschaft 9 Monate dauert und der Körper mindestens genauso lange braucht, um sich danach wieder umzustellen.


    Ich glaube außerdem: grundsätzlich begünstigt schwaches Bindegwebe, wie zumindest ich es habe, auch schnelle Geburten. Aber vielleicht war das auch Koinzidenz, und keine Korrelation. Mich hat es mit meinen Krampfadern immer versöhnt, dass die Kinder dann auch von der ersten bis zur letzten Wehe in drei Stunden draußen waren. Ich hatte auch keine Schwangerschaftsstreifen. Was nicht allzu straff ist, reisst auch nicht, sondern dehnt sich brav mit :D :rolleyes: .


    Aber bestimmt kann Dir da ein Arzt, der Dein Venenleiden besser kennt, einen individuellen und besseren Rat geben.


    Ich wünsche Dir alles, alles Gute :) !

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Ich vermute, dass ich nun lange K-Strümpfe getragen habe, ohne dass eine echte medizinische Indikation vorlag. Mein Phlebologe, der mich in den Schwangerschaften betreut hat, war grundsätzlich der Meinung, dass operieren/entfernen nichts nützt, wenn man die Quelle nicht entfernen kann. Da diese bei mir im Bauchraum liegt, bei ansonsten gesunden tiefen Beinvenen und Stammvenen, müsse ich eben Strümpfe tragen, damit es nicht schlimmer wird.


    Die Phlebologin vorgestern meinte, dass vielleicht in der Schwangerschaft eine Perforansvene (zur Vena iliaca irgendwas oder so, habe es mir nicht merken können) undicht war und es so zu der Krampfaderbildung kam. Jetzt könne sie keine Undichtigkeiten feststellen. Da sie nicht sehen könne, dass jetzt noch erhöhter Druck ins Bein käme, müsste man das Ganze mit gutem Erfolg veröden können. Allerdings hat sie nur im Liegen ihren Schallkopf jeweils einmal in jede Leiste und jede Kniekehle gehalten.
    Über die Strümpfe habe ich mit dieser Ärztin gar nicht geredet, zwischen den Zeilen deutete sie jedoch an, dass ich die gar nicht tragen MÜSSTE, aber natürlich würde es gerade bei einer Bürotätigkeit nicht schaden.
    Ich habe mich von allein einfach nicht getraut die Strümpfe nicht mehr anzuziehen, in den letzten beiden Schwangerschaften ging es meinem rechten Bein echt schlecht, dieses Venengeflecht am Oberschenkel tat sehr weh, da war so ein Druck drauf... und Thrombose und Embolie war für mich ein Angstthema. Tja, danach trägt man die Strümpfe noch als Wöchnerin weiter - und ich habe wohl einfach das Vertrauen in meine Venen verloren, so blöd das klingen mag, und mich sicherer gefühlt, sie weiter zu tragen. Hat mir ohne jede Untersuchung einfach immer mein Hausarzt verschrieben.
    Ich wurde nun erst misstrauisch, ob ich die Dinger unnötig trage, als eine Freundin mit superdicken Krampfadern, die vor einigen Jahren eine Lungenembolie erlitten hatte (allerdings hat man nie eine Thrombose gefunden), nach wie vor keine Strümpfe trug, sondern sich die dicken Venen einfach mit Schaum veröden ließ. Hat sie übrigens auch selbst bezahlt. Sie raucht auch wieder . Und eine Kollegin hat starke Probleme mit der Saphena magna, die im Herbst gestrippt wird. Sie könne gar nicht mehr länger stehen, das Bein würde dauernd dick und es täte weh. Kompressionsstrümpfe trägt sie aber nicht. Da kam ich, die ich artig Strümpfe trage, weil mir das mal ein Phlebologe gesagt hat, irgendwie blöd vor. Ich bin wahrscheinlich einfach zu ängstlich.
    Nun denke ich mal über die Verödung nach. Wenn es eine rein kosmetische Sache ist, frage ich mich natürlich wieso ich überhaupt eine Behandlung durchführen sollte, die mit möglichen Risiken und Nebenwirkungen behaftet ist. Daher wäre für mich die Frage, wie sich das Ganze ohne K-Strümpfe und ohne Verödung voraussichtlich entwickeln würde, eine wichtige.
    Ich bin nicht eitel genug, um eine Verödung aus rein kosmetischen Gründen durchführen zu lassen, merke ich. Wenn aus medizinischer Sicht kein Abwärtstrend zu erwarten wäre, dann könnte ich mit meinem einen gestreiften Bein ganz gut leben. Obwohl es mich schon manchmal nervt. Ich bin eigentlich ein schlanker, sportlicher Typ, gehe regelmäßig Laufen, fahre viel Fahrrad, mache Gymnastik und Yoga, bin drahtig und beweglich - und wenn ich dann Laufhosen anhabe und an meinen Beinen herunterschaue, dann passt das einfach nicht zu meinem ansonsten sportlichen Körpergefühl. Und es nervt mich, dass kein Muskel diese sich schlängelnden oberflächlichen Venen erreicht um sie mal ordentlich zu knautschen... aber das ist auch schon alles.
    Wie dem auch sei - ich rallere euch hier ja eher mit Belanglosigkeiten voll, echte Probleme sind das nicht. Es hilft mir aber, meine Gedanken zu sortieren, um zu einer Entscheidung zu kommen, ob und was ich unternehme. Vielen Dank für das Lesen und auch allen weiterhin alles Gute!

    Hallo miteinander,


    ich bin 42 Jahre alt, habe drei Kinder und in den Schwangerschaften Krampfadern entwickelt. Die Krampfadern sind wohl aus dem Bauchraum herunter gekommen (meine Gynäkologin staunte schonmal beim Schallen "Da ist ja alles voller Krampfadern!"). in den Schwangerschaften daher vor allem am rechten Oberschenkel außen knapp über dem Knie ein dick aufgepopptes Adernetz, das sehr schmerzte und mich veranlasste Kompressionsklasse 3 zu tragen, damit da oben noch genug Druck ankommt. Nach den Schwangerschaften (nun schon 9 Jahre her) ist das viel, viel weniger, aber man sieht noch, dass sich da einige Äderchen abzeichnen und ringeln, dazu vorne auf dem Schienbein quer verlaufend so ein dickes Ding. Ich war damals bei einem Phlebologen, der mir mitteilte, dass das alles sowieso nicht operabel sei und immer wiederkäme und dass ich fortan bitte immer Kompressionsstrümpfe tragen möge, damit das Ganze nicht voranschreitet.


    Tja, nun trage ich brav seit 12 Jahren Kompressionsstrümpfe - die stören mich auch gar nicht sehr und bei sitzender Tätigkeit ist das ja sowieso nicht falsch, denke ich. Aber ich sehe so viele Frauen mit viel dickeren Adern an den Beinen, die keine tragen. Und einige Bekannte haben sich Venen veröden lassen und sind sehr glücklich. Alle wollen auf keinen Fall Strümpfe tragen. Und so fragte ich mich inzwischen, ob das bei mir nicht völlig übertrieben ist.


    Heute war ich dann also bei einer anderen Phlebologin, die auch Gefäßchirurgin ist. Sie hat sich meine Beine angeschaut und fand das Ganze optisch schonmal nicht besonders aufregend. Doppler hat sie dann im Liegen gemacht (kannte ich nur im Stehen) und auf Nachfrage erklärt, dass man die Funktion der tiefen Venen auch im Liegen beurteilen könne, nur für kleinere Venen brauche man den höheren Druck im Stehen. Ergebnis: Tiefe Venen in Ordnung, Stammvenen ebenfalls gesund, so dass von dort kein erhöhter Druck ins Bein kommt. Die vorhandenen Krampfadern können sie veröden, es wären ca. 2 Spritzen à 2ml erforderlich, jede kostet 70 €. Risiken wären eigentlich kaum vorhanden (die Aufklärung erfolgte natürlich detaillierter). Danach 2 Tage durchgehend Strümpfe und drei Wochen weiterhin täglich Strümpfe tragen.


    Dummerweise habe ich vergessen zu fragen, was denn eigentlich passieren würde, wenn ich nun keine Strümpfe mehr tragen würde und nichts Veröden lassen würde. Setzt sich so eine Geschichte bis in tiefere Venen fort? Gibt es da irgendwelche Risiken? Nicht dass ich das vorhätte, aber es ist Teil meiner Abwägung, ob ich eine Verödung durchführen lassen möchte. Lässt sich dazu etwas sagen? Ich fände es ja schon prima, wenn ich im Sommer mal wieder einen Rock oder kurze Hosen zu nacktem Bein tragen könnte.


    Und ist eine Verödung wirklich eine so einfache, risikoarme Angelegenheit? Ich habe großen Respekt vor Thrombosen, vielleicht einfach, weil ich im Bekanntenkreis gleich zwei Leute mit durchgemachter Lungenembolie habe (die sie aber beide gut überstanden haben). Und mir ist jede Manipulation am Venensystem suspekt, vermutlich ist es aber so, dass die oberflächlichen Venen so weit weg von den tiefen Venen sind, dass da eigentlich nichts passiert, selbst wenn es zu einer Entzündung käme? (Wobei: ist es nicht immer eine Entzündungsreaktion, die durch das Verödungsmittel hervorgerufen zusammen mit der Kompression einen Verschluß des kranken Gefäßes bewirkt?)


    Ich weiß, das sind alles Bagatellfragen im Vergleich zu Vielem, was ich hier so lese - ich hoffe ihr verzeiht mir das. Ich komme mir ein wenig doof vor sowas hier zu fragen, da meine Venenprobleme anscheinend echt nicht groß sind.


    Ich wünsche allen, die es brauchen können, gute Besserung und sende liebe Grüße aus dem Norden Deutschlands!