Beiträge von jodiS

    Ich habe vor dem Absetzen des Blutverdünners (20 Oktober) hierzulande eine Dupplex-Kontrolle machen lassen, bei der kein Thrombus mehr nachgewiesen werden konnte. Meine Ärztin in Deutschland meinte ca. 6 Wochen nach absetzen des Blutverdünners könnte ich auch versuchen den Strumpf wegzulassen, was ich vorgestern auch getan habe. Daraufhin habe ich wieder ein dumpfes Gefühl in der Wade bekommen... Ich habe den Strumpf heute wieder getragen, aber das Gefühl ist noch da. Jetzt mache ich mir Sorgen ob vielleicht wieder ein Thrombus entstanden sein könnte? An dem Tag an dem ich den Strumpf ausgelassen habe, war ich zum ersten mal auch wieder länger auf dem Crosstrainer, könnte es auch eine Reaktion der Venenklappen darauf sein? Ansonsten bin ich an dem Tag auch viel gelaufen, sodass ich wirklich nicht denke dass ich eine neuerliche Thrombose hätte bekommen dürfen, aber ich mache mir eben Sorgen.... Das Bein ist nicht geschwollen und die Wade nicht hart, trotzdem fühlt es sich eigenartig an. Ich fliege am 23. für zwei Wochen zurück nach Deutschland und bin am Überlegen vielleicht nochmal eine Kontrolle hierzulande machen zu lassen, weil es mit dem Termin hier sehr schnell ging...ich musste es dafür aber privat bezahlen... was denken sie? sind meine Sorgen gerechtferitgt?


    Vielen Dank für ihre Arbeit in diesem Forum

    Okay,


    vielen Dank Dr. Katz. Ich habe auch noch kleinere Fragen:
    Zum einen gebe ich mir Mühe wirklich viel zu laufen, komme aber einfach wirklich nicht oft dazu das Bein hochzulegen. Ich hoffe dass ich dies mit reger Bewegung "kompensieren" kann. Haben Sie weitere Tipps was ich aktiv tun kann? Bis jetzt kühle ich durch kaltes abduschen und eben die Bewegung und natürlich der Kompressionsstrumpf KL2.... Sind zum Beispiel Übungen wie sich immer wieder auf die Zehenspitzen zu stellen geeignet, weil dabei die Wade immer wieder belastet wird?
    Zum anderen zur Wärme... sollte man z.B. auch vermeiden unter der Bettdecke zu schlafen, wo sich die Wärme dann ja staut?
    Und: kann ich davon ausgehen dass der Blutfluss durch die Vene noch vorhanden ist, der Thrombus praktisch nur am Rand sitzt und die Vene nicht verstopft? Das stelle ich mir mit "frisch umspült" vor

    Danke für Ihre schnelle Antwort, vor allem zu dieser Uhrzeit. Ich werde versuchen mich dort in ärztliche Behandlung zu begeben. Trotzdem wundere ich mich über die Aussage, setz es einfach ab nach 3 Monaten. Da müsste man sich ja sehr sicher sein, dass sich der Thrombus bis dahin aufgelöst hat. Vor den Hintergrund dass sich nach 1 Monat erst 25% zurückgegangen sind, bin ich mir da wirklich unsicher.

    Guten Abend,


    ich möchte gerne Ihre Meinung bezüglich meiner Trhombose einholen. Deshalb werde ich ein bisschen länger ausholen.
    Ich bin 25 Jahre alt und männlich. Gelegentlich rauche ich auch würde mich aber sonst als sportlich bezeichnen.
    Nun zum Ablauf:
    11.07: Knie Arthroskopie mit Meniskusnaht am linken Knie


    ca. 1-2 Wochen später auftreten erster ungewöhnlicher Schmerzen an der Wade. Kleine Schwellung, vor allem Schmerzen nach dem Aufstehen morgens


    23.07: Überweisung vom Orthopäden in die Angiologie, Bei einer Ultraschalluntersuchung (ich weiß leider nicht detailliert welche Untersuchung durchgeführt wurde) wurde keine Thrombose gefunden


    26.07: Überweisung zur Phlebographie, Diagnose:"3cmx1cm langer frisch umspülter Thrombus im kranialen Abschnitt der Vena Tibialis posterior.Er imponiert als glatt konturierte Aussparungsfigur"
    Behandlung: 21 Tage 2*15mg Xarelto, danach 1*20 täglich


    26.08: erneute Ultraschallkontrolle, Ergebnis
    P+, kein DSZ, kein Ödem, keine Rötung, keine Verhärtung
    Venöser Duplex li: schon regredierender Befund, aber noch nachweisbare VTP thrombose li


    Ich habe dann verschrieben bekommen das Xarelto die vollen 3 Monate weiterzunehmen und dann abzusetzen ohne weitere Untersuchung. Dies vor dem Hintergrund, dass ab Anfang nächster Woche für insg. 9 Monate im Ausland studiere. D.h. voraussichtlich erstmal nicht mehr in Deutschland sein werde.


    Zu meinem Verhalten: Ich komme nicht wirklich dazu, oft die Beine hochzulegen. Dafür bin ich, seit ich keine Krücken mehr habe sehr viel gelaufen.Wenn ich nicht spazieren kann versuche ich immer mich auf die Zehenspitzen zu stellen um die Wade anzustrengen. Ich hoffe dass ich das damit kompensieren kann.Ich trage den Kompressionsstrumpf jeden Tag. Außerdem freue ich mich zwar darüber dass der Thrombus nicht größer geworden ist, aber ich war auch verwundert dass er sich nicht aufgelöst hat, zumal er ja auch nicht so groß ist. Nach Angabe der Ärztin hat der Thrombus um 25% bis 30% abgenommen, wobei ich leicht zweifle, dass sie die kleine Abweichung auf diesem Ultraschallgerät ohne Referenz so genau sehen konnte.


    Seit heute habe ich in der linken Wade ab und zu ein plötzliches "Zwicken", schaffe es aber wahrscheinlich nicht mehr vor der Abreise zum Arzt zu gehen. Am liebsten würde ich morgen nochmal eine Untersuchung machen lassen, aber man kommt da auch nicht so einfach an einen Termin. Darüber hinaus verwundert es mich, dass die Ärztin der Meinung ist, ich könne auf eine abschließende Konrolle(nach 3 Monaten Xarelto)verzichten. Wie ist Ihre Meinung hierzu?


    Vielen Dank für Ihre Zeit!