Vielen Dank für den Tipp mit dem Bandagieren. Das müsste eigentlich funktionieren - ich habe bandagiert, bevor ich die Zehenkappe bekommen habe und konnte, glaube ich, damit zumindest ohne Probleme zu Fuß laufen. Der große Nachteil ist aber, dass ich dann vor dem Sport erst die ganze Kompression ausziehen, Vorderfuß bandagieren und dann die Kompression wieder anziehen müsste - Zeitaufwand schnell bei mind. 30 Min. Klingt objektiv nicht nach viel, aber wenn man nach der Arbeit nocheben schnell zum Sport will, wird das dann schon recht schwierig, wenn man die ohnehin erforderliche Zeit für Wege und Umziehen bedenkt. Aber jedenfalls fürs Wochenende oder für den Urlaub (aktuell ) ist das ein guter Gedanke!
An Socken über der Kompressionshose habe ich auch schon gedacht, aber schnell verworfen, denn wie soll ich dann mit dicker Kompressionsbestrumpfung (Zehenkappe, Einbeinhose ["dicker" Stoff = flachgestrickt(?)] und dazwischen noch eine dünnere Kompressionshose (rundgestrickt) die das Bein abdeckt, da Druck der Hose nach einiger Zeit nicht mehr ausreicht) + Strumpf in die Schuhe kommen? Wenn's eng wird, drückt es zudem wahrscheinlich noch mehr......
Bei Schuhen stellt sich bei mir das "Problem", dass das Lymphödem "nur" einseitig ist, d.h. die Schuhe müssen auch am gesunden Fuß noch passen. Ich korrigiere da teils mit Einlagen, aber das geht auch nur begrenzt. Letztlich muss ich immer einen Kompromiss eingehen: An beiden, sehr unterschiedlich dicken Füßen möglichst einigermaßen sitzend......
Dessen ungeachtet: Vielen Dank für den Tipp. Ich werde beim nächsten Mal auf jeden Fall eine "wirkliche" Nummer größer Probieren und verstärkt schauen, ob sich das auf der anderen Seite auch anpassen lässt. Bei Laufschuhen nutze ich derzeit noch ein Paar, das ich vor Entstehung des Ödems angeschafft habe (seufz.....). Vielleicht klappt es mit größeren besser. Meine anderen Sportschuhe habe ich vor einiger Zeit ersetzt, und die neuen machen eigentlich wenig Probleme.