Beiträge von SteZie

    Das ist vom Material & der Reihenfolge korrekt. Dann lag es wohl am Zug?!?!


    Natürlich sind Strümpfe einfacher & bequemer zu handhaben. Bandagierung hat eben (richtig gemacht) einen größeren Effekt.


    Alles in allem gibt es natürlich viele Details deren Optimierung hilfreich ist. Für mich ist die elementare Frage immer ob sich der Umfang verkleinert das lässt sich am besten vergleichen.

    Hallo Mobbi,


    also ich würde die Arme mit machen, wenn diese Probleme bereiten und/oder (offensichtliche bzw. tastbare) Wassereinlagerungen aufweisen. Nicht weil es die Arme nicht verdient hätten, sondern weil Behandlungszeit ja nun mal kostbar ist und ich diese dann auch lieber in Bauch und Beine investieren würde (wenn die Arme keine Probleme machen).


    Zum pullern: Meine Frau (auch MLD Therapeutin) hat mal gesagt: "Ich habe den Anspruch das meine Patienten nach jeder MLD pullern müssen!"
    Das sollte man etwas differenzierter Betrachten. Aber bei einem Patienten der nach dem Lymphpressgerät pullern muss, sollte es auch nach MLD.


    Ich kann schon verstehen, das es in der Zwischenmenschlichen Beziehung Patient-Therapeut doof ist zu sagen das man sich jemanden anderen sucht. Aber letztendlich ist es Dein Ödem bzw. Deine Gesundheit.

    Hallo Liptante,


    auch bei Asdonk wird am Hals begonnen.


    Ich kann verstehen, das Patienten es gerne an den zwei großen Namen fest machen. Aber daran liegt es nicht.


    Ausbildung und die Kenntniss danach ist mehr als Asdonk/Földi usw. Es ist die Qualität des Dozenten, die Struktur des Lehrgangs, die Aufnahmefähigkeit des Therapeuten und letztendlich die Umsetzung.


    Wie bei allen Dinge im Leben: Nicht jeder beherrscht das was er mal gelernt hat. Ich kenne MLD Therapeuten die haben den Ablauf total gut drauf, ggf. sogar auch die Technik. Aber leider haben Sie null Feeling fürs Gewebe...dann wird es schwierig.

    Hallo Mobbi hallo Michaela,


    behandeln ohne Zertifikat geht zwar: "In Ausnahmefällen mit Weisung des therapeutischen Leiters und auf dessen Verantwortung" heißt das sinngemäß.
    ABER!!!!!!!: Gerade bei der MLD SOLLTE es nicht sein; Da diese Behandlungsmethode mit keiner anderen Physiotherapeutischen Methode vergleichbar ist. Und man es auch nicht mal nebenbei erklären kann.
    Außerdem müsste ja auch erstmal ein Ausnahmefall entsehen. Alle MLD-Therapeuten krank o.ä.
    Und wenn so etwas zur Gewohnheit wird ist es sicher immer ratsam die Praxis zu wechseln.

    Hallo Mobbi,


    zur reinen Technik ist zu sagen, das sich das nicht viel gibt, die Griffe unterscheiden sich (in Ihrer Wirkung) nicht wirklich. Zumal Földi meines Wissens nach bei Asdonk gelernt hat (aber das spielt ja keine Rolle).


    Viel Erfolg

    Stimmt.
    Von 2x die Woche ausgehend sind sogar 24 möglich.
    Es macht übrigens nichts wenn 24 auf der Verordnung stehen und ihr zB nur auf 22 wegen Krankheit o.ä. kommt. Es muss aber nach 12 Wochen eine neue Verordnung her, bzw Du zum Arzt weil er ja kontrollkieren soll was dein Ödem in den letzten 12 Wochen gemacht hat. Und dann braucht es auch eine neue Verordnung. Egal ob die alte aufgebraucht ist sie muss nach 12 Wochen abgerechnet werden.

    Ja, das mit den Langzeitverordnungen habe ich beim querlesen auch mitbekommen.
    Der Begriff ist sehr verwirrend und eigentlich falsch.
    Korrekt und auch nicht so verwirrend wäre Langzeitbefreiung; denn es ist nichts anderes als die Bestätigung der Krankenkasse, das sie langfristig von der Genehmigung befreit.
    Die Verordnung als solche gilt deswegen ja nicht länger, sie muss nur für diesen Zeitraum nicht mehr genehmigt werden. Was bei Nanty aber hinfällig ist, da die TK auf die Genehmigung verzichtet.
    Das eine Langzeitbeferiung auch eine auswirkung auf das Budget des Arztes hat ist etwas anderes, darum ging es ja aber gar nicht und dazu kommt dann ja noch der ICD-10.

    Habe leider nicht bei alle äh...136 (?!?) Kassen im Kopf ob sie darauf verzichten oder nicht.
    Morgen wenn ich in der Praxis bin gebe ich Dir Bescheid.
    Bauchgefühl: Verzichten auf die Genehmigung


    Außerdem ist es nicht dein Problem wenn die Praxis eine Verordnung annimmt, die sie nicht bezahlt bekommt. Der Therapeut hat (leider) Prüfpflicht.

    Also abhängig von der kasse muss eine Verordnung außerhalb des Regelfalles genehmigt werden. Es gibt Kassen die darauf verzichten.
    Dafür muss man aber nichts einschicken sondern man kann zur entsprechenden Zweigstelle dackeln. Mit jeder Verordnung! wenn man sich diesen Gang ersparen will kann man eine Langzeit Befreiung beantragen.
    Verzicht oder nicht: sobald eine Verordnung außerhalb des Rf ist können mehr als die normale menge (6bzw 10) Anwendung verordnet werden. Und zwar genau so viele das der Arzt den Patienten alle 12 Wochen sieht. Also bei 2 x die Woche 24 Stück.

    3x 6 Behandlungen sind der Regelfall für Erkrankungen mit mittelfristigem Therapie Bedarf. Es spricht nichts dagegen einen langfristigen Bedarf zu haben bzw außerhalb des Regelfalles weiter zu verordnen. (Die Kreuzchen müssen halt an der richtigen Stelle sein bzw der Iks passen).
    Das dein Arzt das ggf wegen seinem Budget nicht möchte ist eine andere Sache. Aber nicht können stimmt nicht.

    Also um mal ein bisschen Licht ins dunkel zu bringen:
    Es sind 10 euro Rezepte Gebühr + 10 % vom Rezept wert. Diese bekommen wir Therapeuten von der kk abgezogen und erhöhen nicht unser Einkommen.
    Je nach Tarifgruppe und Bundesland variieren die Zuzahlungen.
    3 Erhöhungen im Jahr erscheint viel. Die hatten wir in Hessen nicht. Wenn sich also an der Anzahl der Behandlungen bzw an deren Länge nichts geändert hat lohnt sich eine Nachfrage.

    Also, ich habe jetzt lange mitgelesen und mich (teilweise) geärget, aber wenn schon ein Administrator Unwahrheiten verbreitet dann muß ich jetzt doch mal für die niedergelassenen Praxen sprechen:
    Zur Unwahrheit HK:

    Wichtig ist was auf dem Rezept steht, die KK vorgibt und auch bezahlt


    Stimme ich Dir zu ABER: Die KK legt für eine MLD 45 eine Behandlungszeit von 45 Minuten fest und legt auch fest: das zu dieser Behandlungszeit ALLE Vor- und Nachbereitungen zählen. Somit kann man nicht auf 45 Min am Patienten kommen. Denn alles was der Therapeut tut damit diese Behandlung stattfinden konnte ist Behandlungszeit (s. Biene).
    Also: Termine ausmachen, ggf. Raum vorbereiten, Doku, Messung, Bericht, Zuzahlung kassieren usw usw ist alles Behandlungszeit. Wieso sollten wir das auch in unserer Freizeit machen?!?!?
    Das ergibt also eine effektive MLD von m.M. ca. 40-42 Minuten. Geplant sind bei mir auch 45 den diese Zeit zahlt die KK und deshalb stelle ich sie dem Pat zur Verfügung aber nicht im Sinne von Hands on, sondern in allem was dazu gehört.
    Und haben wir Praxisinhaber uns übrigens nicht ausgedacht sondern ist s.o. von der KK so vorgegeben. Und nachzulesen unter 6.: http://physio.de/zulassung/RE-Anlage1a.htm
    Das das nicht alle Praxen umsetzen ist was anderes. Viel Problematischer ist es übrigens bei KG da ist die Regelbehandlungszeit der KK 15(!) Minuten.


    Und um auf die eigentliche FRage einzugehen: Ruhezeit (die ich nicht als relevant erachte) sollte m.M.n. nicht abgezogen werden.