Hallo Jeanette und Hamburger,
ich habe zwar ein sekundäres Lymphödem nach Brustamputation links, möchte aber mitteilen, dass ich 1992 eine Lymphgefäßtransplantation im Klinikum Großhadern in München habe machen lassen. Damals war ich 38 Jahre alt und habe eigentlich gar nicht an evtl. Komplikationen oder ähnliches gedacht. Wollte nur, dass mein Arm wieder dünn wird.
Dafür wurden im rechten Oberschenkel - Innenseite Lymphgefäße entnommen, die dann von unter der Achsel bis zur großen Lymphbahn am Hals (direkt über dem Schlüsselbein) eingepflanzt wurden.
Ich hatte damals nach der Schwenklappen-OP immer einen Kloßgefühl unter der Achsel. Dieses ist seit der Transplantation verschwunden, bis heute.
Auch hat sich an meinem Oberschenkel - Gott sei Dank - kein Ödem (wegen fehlender Lymphbahn) entwickelt.
Ich bin mit meinem Zustand bis heute sehr zufrieden, habe es nicht bereut, und habe "meinen Arm fest im Griff". Manuelle Lymphdrainage und Heim-Lymphgerät sowie das tägliche konsequente!!! Tragen des Kompressionsstrumpfes ( seit fast 34 Jahren ) machen mir das Leben mit dem Ödemarm sehr angenehm.
Grüßle
Amazone