Ich hätte da noch eine Nachfrage, weil es in meinem Fall noch ein bißchen komplizierter ist, was die Frage der langfristigen Weiterbehandlung angeht.
Im Hintergrund steht nämlich noch eine schon lange bekannte und behandelte Polycythaemia vera (nachgewiesen per Knochmarkpunktion, JAK2-Mutation). Diese Diagnose und sämtliche Unterlagen dazu lagen/liegen allen behandelnden Ärzten vor, sowohl im Krankenhaus in der Akutphase als auch meinem Hausarzt und der hämatologischen Praxis, die seit Jahren die PV behandelt (ganz klassisch mit Aderlässen mit der Vakuumflasche, um zu verhindern, dass der Hämatokritwert wieder in Bereiche wie bei der Erstdiagnose a la 65% abrauscht - komischerweise hatte ich da nie eine Thrombose, umgefallen war ich vor 10 Jahren mit einem TIA, danach wurde die PV erkannt).
Und daraus ergibt sich ein "Henne-Ei-Problem". Die Ärzte im KH schreiben meinem Hausarzt "Marcumar empfohlen für min. 6. Monate. Endgültige Entscheidung sollten aber die Kollegen der Hämatologie treffen.". Die aber sagen "Wir sind keine Venenspezialisten, würden aber weitere Antikoagulation befürworten, da die Blutbehandlung Auswirkungen auf die Thrombozyten hat. Entscheiden sollte ihr Hausarzt."
...und der ist, glaube ich, auch ein wenig überfordert mit den Diagnosen.