Schönen Guten Abend,
vor kurzem wurde bei mir eine Phleblolymphodynamische Insuffizienz diagnostiziert. Daraufhin wurde mir eine Kompressionsstrumpfhose Flachstrick CCL 2 verschrieben. Habe diese nun Heute abgeholt und bin echt schockiert. Habe versucht sie anzuziehen was echt nur mit viel Kraft und Geduld ging. Kann nur vom Glück reden mehrfach die Woche Kraftsport zu machen und über gewisse Armmuskeln zu verfügen. Als ich sie dann endlich an hatte war die Bewegung doch sehr eingeschränkt, die Beine konnten beim Laufen nicht angewinkelt werden, geschweige denn das man sich Hinknien konnte. Arbeite in der Pflege und muss mich ständig hinhocken, sonst wäre es wohl nicht rückenfreundlich. Ironischrweise ziehe ich dann meist in diesen Momenten meinen Bewohnern Kompressionsstrümpfe an, muss meistens noch belehrend sein weil sie diese nicht anziehen wollen und immer wieder von der Notwendigkeit und Funktion dieser überzeugen.
Desweiteren schossen mir so Fragen durch den Kopf ... Wie soll man damit den Sommer überstehen oder gar in Zukunft zur Toilette gehen, selbst über eine geringere Wasserzufuhr in Zukunft habe ich kurz nachgedacht. Trage tatsächlich nicht mal im Winter eine Strumpfhosen, habe das schon als Kind gehasst. Hätte wirklich nicht damit gerechnet das sie so dick und steif ist. Hatte nach meiner Venen OP schon Flachstrick CCL 2 Strümpfe, verstehe nicht warum diese Strumpfhose nun noch dicker ist... wenn doch beides Klasse 2 ist ? Da die Beratung zwecks einer geeigneten Bestrumpfung doch gegen null ging lautet meine Frage nun.
Ist es denn wirklich nötig bei einer Phlebolymph. Insuff. eine Kompression. KKL 2 anzuziehen oder könnte schon eine niedrigere Klasse ausreichend sein? Frage mich das weil ich jemanden im Bekanntenkreis hab die tatsächlich ein Lymphödem und mit starken Wasseransammlungen zu tun hat und zudem 50 / 60 Kilo mehr wiegt noch als ich , selbst da wird mit dünneren Strümpfen gearbeitet.
Mit freundlichen Grüßen Milly