Beiträge von Barbara111

    Hallo Dr. Schingale,


    es ging mir letztlich nicht um den Vergleich unterschiedlicher Erkrankungen, sondern um ähnliche Folgen sowie deren Behandlung. Ich wollte wissen, ob bei einem chron. Lymphödem eine dauerhafte MLD medizinisch notwendig ist oder auch hier eine Kompressionstrumpfhose den Status Quo hält. Meine Frage hierzu war durchaus berechtigt und ich habe meine Antwort mittlerweile in diesem Artikel gefunden.
    Mir persönlich ging es mehr darum die MLD abzusetzen.


    Für die Behandlung eines (schmerzhaften) Lipödem ist anscheinend mit dem Schlüssel LY2 eine dauerhafte MLD statthaft, sofern ich das richtig verstanden habe: Bei der Zeitschrift „Lymphe & Gesundheit“ steht hierzu folgender Auszug: Ausgabe 3/2014 -


    Im „Fragen-/Antwortenkatalog des GKV-Spitzenverbandes und der Verbände der Krankenkassen auf Bundesebene zur heilmittel-Richtlinie nach § 92 SGB V vom 01.07.2011, Stand 01.01.2012“ lautet die entsprechende Frage „Ist die Indikation „Lipoedem“ nach der heilm-RL (Anm. d. Red.:heilmittel-Richtlinie) behandelbar? Wenn ja, unter welcher Diagnosengruppe könnte es eingeordnet werden (denn es handelt sich nicht um eine Lymphabflussstörung)?“ Antwort: „Das behandlungsbedürftige (schmerzhafte) Lipoedem und das nachfolgende Lipolymphoedem ist unter Ly1 oder Ly2 einzuordnen und könnte mit einer mLD behandelt werden. Die Behandlung eines lediglich kosmetisch auffälligen aber symptomlosen Lipoedems ist nicht vom Leistungsumfang der GKV umfasst.“

    Danke für die Antworten und Erfahrungen. Bei der MLD werden bei mir hauptsächlich schiebende Griffe eingesetzt. Es gibt wohl einen stark drehenden Griff, die bei meinem Liplymphödem sehr schmerzhaft sind.


    Meine Arme sind auch betroffen und schmerzempfindlich – ich kann z.B. keine 24-Stunden-Blutdruckmessung durchführen. Wenn die untere Seite der Oberarme irgendwo aufliegen, habe ich häufig überall schon Hämatome.


    Eine andere Therapeutin arbeitete teilweise auch, wenn ich in Seitenlage war.

    Hallo biene0756,


    ich hatte die Therapeutin bereits selbst gefragt und bekam die Auskunft, dass man die Lymphe anregt. Siehe bereits oben.


    Den groben Verlauf der Lymphbahnen und die Zentren der Lymphknoten kenne ich. Genau das führt aber zu weiteren Fragen, weil die Lymphflüssigkeit ja nicht an den Lymphhauptbahnen oder den Lymphknotenzentren hauptsächlich versackt.


    Holen Sie sich nie eine zweite Meinung eines weiteren Arztes oder anderer Menschen ein, die hierin Erfahrung haben ,wenn Sie unsicher sind? Wenn der einzelne Arzt/Therapeut immer alles weiß und abschließend mit jedem Patienten alles klären kann, bräuchte man das Forum gar nicht. Es bräuchte gar kein Austausch von Betroffenen untereinander. :(

    Hallo Michaela,
    ein bisserl kompliziert mit dem Erklären was oben und unten ist. :)
    Also die Arme oder Beine werden schon komplett gemacht, aber halt meist nur die Oberseite und die Unterseite wie z.B. Wade fehlt dann.
    Hoffe Du verstehst was ich meine.


    Spezielle Lymphgriffe macht sie auch nicht - wären für mich auch sehr schmerzhaft.

    Meine Therapeutin lympht häufig nur von oben. Dabei liege ich die ganze Sitzung auf dem Rücken. Bei den Oberarmen dürfte sich die meiste die Lymphflüssigkeit unten sitzen und auch bei den Unterschenkeln. Die Therapeutin meint, es ginge auch nur darum die Lymphe anzuregen. Ist das richtig?

    Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung berichten: Ich habe vor rund 20 Jahren mit der nassen Liposuktionsmethode mir die Knöchel, Knieinnenseiten und Schenkelaußenseiten absaugen lassen, weil ich unter der körperlichen Entstellung massiv leide.


    Da nur insgesamt ca. 2 -2,5 Liter abgesaugt wurden, war das nicht wirklich viel. Dort wo gar nichts abgesaugt worden ist, ist es heute am schlimmsten von der Fettvermehrung, am delligsten und schmerzhaftesten. Eine Verschlimmerung des Lympfablusses welche auf die Liposuktion zurück zu führen ist, kann nicht bestätigen. Es wird auch anderswo m.W. nicht bestätigt.
    Die Abheilung der Schwellung und großflächigen Blutergüsse wird jedoch Monate dauern. Es kann auch eine Menge schief gehen z.B. dass zuviel abgesaugt wird, was sich nicht mehr berichtigen lässt. Oder es wird unförmig abgesaugt, weil der Operateur bei dem aufgeschwemmten Körper die Übersicht verliert. Dann muss man zur Korrektur nochmals hin.


    Da man das Lipödem erst jetzt als Erkrankung festgestellt hat, hatte ich über zweieinhalb Jahrzehnte keine Kompressionsbestrumpfung. Dadurch habe ich nun ein Lipo-Lymphödem.
    Evtl. hatten die betroffenen Patientinnen des Physotherapeuten eine trockene Fettabsaugung. Oder bzw. zusätzlich keine Kompressionsbestrumpfung, weil man die Erkankung wie so oft üblich vor 20 bis 35 Jahren nicht erkannt hat.

    Hallo Biene,


    bei Lipödem ist jedoch nicht der große Umfangsverlust mit MLD zu erwarten wie beim Lymphödem. Ein Arzt hier schrieb, dass man damit rund einen Liter verlieren könnte. Haben Sie hier andere Erfahrungswerte??


    Die Flachstrickstrümpfe können jedoch das Fortschreiten der Krankheit aufhalten.


    Fotos empfinde ich als einen massiven Einschnitt in die Intimsphäre.
    Welches Recht hat ein Sachbearbeiter von Kranken ein Foto in der Unterwäsche anzufordern?! Die Leute mit Lipödem haben eh schon seelische Probleme mit ihrem Körper. Dass man hier noch Fotos gedankenlos anfordert, empfinde ich persönlich als verheerend. Ich denke das ist rechtlich so nicht zulässig und wird halt so gemacht, solange das funktioniert.


    Dass man sich auch noch rechtfertigen muss, ob man Sport treibt… das Lipödem bleibt auch bei Kleidergröße 38 bestehen und geht auch mit Sport nicht weg.


    Ein Ernährungstagebuch hilft auch nichts gegen eine Fettverteilungsstörung. Soll man sich rund um die Uhr mit den Lipödem beschäftigen und Tabellenzeile für Tabellenzeile genau analysieren, wo denn genau nun die eigene Schuld liegt? Oder geht es einem besser, wenn man sich tot rechtfertigen muss, weil man so aussieht? So fangen die seelische Probleme an ...


    Ich bin froh, dass die Krankenkasse so mit mir nicht umgegangen ist.

    Ich bin stark verunsichert wie man letztlich nun ein Lip-Lymphödem richtig behandeln sollte.


    Einige Ärzte hier schreiben, dass bei einem Lipödem eine MLD nichts bringen würde. Dann werden der Ratschlägeg gegeben einfach abzunehmen und das wäre ausreichend. Ich hatte das Lipödem bereits nach der Pupertät und bei Kleidergröße 38 hatte ich trotzdem bereits ausgeprägte dicke, harte Beine und ein Säulenbein welches direkt über den Knöcheln begann. Eine Delle ließ sich hier nie eindrücken. Was soll hier dann das Abnehmen großartig helfen?


    Seit der MLD haben sich meine Verhärtungen im Fettgewebe etwas gebessert – gerade über dem Kniebereich welches starke Dellen aufwies. Die Unterschenkel sind nicht mehr betonhart, sondern viel weicher und ein wenig schlanker (natürlich auch durch die Kompressionstrümpfe). Wunder gibt es freilich bei 1x MLD pro Woche nicht. Aber sollte man die MLD nun dauerhaft weiter führen???


    Ich bin mir auch nicht sicher, wieviel Ödemanteil zu meinen Lipödem reinspielt. Ich habe morgens zusätzliche geschwollene Augenlider und Finger. Diese Ödeme verschwinden nach ca. 1,5 Stunden wieder. Alleine wenn ich einen formenden Slip (sog. Shapewear) anziehende muss ich häufiger auf´s WC und ich bekomme regelrechte Reiterhosen nach einigen Stunden Tragezeit. Bei einem Lipödem ist aber der Bauchbereich doch nicht betroffen???


    Können hier weitere Ödem-Arten mit reinspielen? Wie kann man Ödeme medizinisch gesichert feststellen, wenn sie keine Dellen hinterlassen?

    Hallo Bellissima,


    geb´ die Erkrankung nicht an und schau zu dass Du verbeamtest wirst. Der Arbeitsmarkt für normale Arbeitnehmer ist ein Haifischbecken. Weißt Du wie hoch Deine Chancen sind, wenn Du da draußen als „dicke“ Frau einen Job suchst? Oder soll es Hartz4 in den Sommerferien sein? Wieviel „Fairness“ hast Du dort draußen oder vom Staat zu erwarten? Keine kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen.


    Sollte nach 20 Jahren irgendwas sein, hast Du das damals einfach nicht gewusst.


    Jedem Beamten kann irgendeine Erkrankung in seiner Laufbahn ereilen – von Krebserkrankungen, Diabetes, Herzinfarkt ohne dass hier in jungen Jahren Vorerkrankungen bestehen.

    Hallo Michaela,


    ja es ist die Faltung gegenüber der Naht. Ich kenne die hellen Waschstriche z.B. von einigen Jeans, welche nach dem Waschen die Knitterfalten dauerhaft „einbrennen“.


    Die Medi-Versorgung ist jedoch brandneu und noch nicht gewaschen – die melierte Strichware kommt also taufrisch vom Hersteller. Der Strich wird m.E. nach dem Waschen nicht verschwinden. Ich kann darüber gerne weiter berichten.


    Die rabenschwarze Juzo-Versorung dagegen ist schon häufiger gewaschen worden und keinerlei Streifen sichtbar.


    Ich kann mir gut verstellen, dass ein schlauer Berater den Herstellern das als neue kostengünstige brandneue Produktionsmethode vorgestellt hat und das einige Hersteller das auf neuen Produktlinien produzieren, wobei die älteren Produktlinien ebenso weiter laufen.


    Das wäre nicht untypisch und solange der Kunde nicht mit Füssen abstimmt, ist für die Unternehmer alles in bester Ordnung.


    Ich kenne das z.B. aus dem Lebensmittelbereich, wo dann eine schlechtere Rezeptur gar noch als „Neue Rezeptur“ angepriesen wurde. Oder man verzichtet auf dem Werbegag und verschlechtert klammheimlich einfach die Zutaten stetig. Am Ende hatte das Produkt einen massiven Marktrückgang und keine noch verbesserte Rezeptur und keine Marketing-Aktion konnte die Kunden wieder zurückholen.

    Hi Gospelsylvia,


    ich habe den Verdacht, dass Medi beide Methoden einsetzt, ansonsten wären die Farben nicht so schön leuchtend, wie manche schreiben, wenn sie mit weißen Fäden vermischt.


    Bei mir ist es definitiv Schwarz-Weiß-Meliert und sieht mit dem Strich bescheiden aus. Gratulation zur Produktverschlechterung.


    Bei Juzu ist merkwürdigerweise meine Strumpfhose einfach nur rabenschwarz. Da hatte ich wohl noch richtig Glück…


    Zum Glück gibt es noch weitere Hersteller, die hoffentlich noch nicht diese Murksfärbung anwenden .... ;)

    Ich habe als Zweitversorung Medi-Strümpfe 550, Kl. 3 in schwarz gewählt. Ich bin mit der Einfärbung nicht zufrieden. Wenn der Strumpf angezogen ist, schimmern weiße Fäden zwischen dem Schwarz hervor. Die Farbe läuft anscheint nicht in das Gestrick richtig ein.


    Zudem läuft ein 0,5 cm dicker schwarzer Farbstrich vorne von unten nach oben (der Bereich wo beim Färben vermutlich zusammengelegt ist). Im Kombination mit dem Rautenmuster sieht das echt „gaaannz supi“ aus.


    Nachdem ich ohnehin nur Hosen trage, ist es auch egal. Als Rockträgerin würde ich den Artikel jedoch zurückgeben – weil es echt murksig aussieht. So ein Farbbild und der Farbstrich würde bei einem vorher eingefärbten Faden nicht entstehen.

    Zwischenstand: Juzo hat die reklamierten Handschuhe und Armstrümpfe zum zweiten Mal angefertigt. Ergebnis: Ein schlechter Aprilscherz.


    Statt nun geschlossener Handhandschuhe (um die blauen Fingerkuppen zu vermeiden) hat Juzu die Finger zwar lang gestrickt –allerdings trotz Angabe offen gelassen. Der kleine Finger war im Übrigen über einen cm zu lang gestrickt, alle anderen Fingerstulpen standen ebenfalls wie ein offener Rüssel über….


    Beim Armstrumpf wurde gleich gar kein ca. 4 cm breites Haftband angebracht – der Strumpf endete irgendwo labbrig mitten im Arm, während der Handknöchel immer noch zu straff saß und die Einkehrung unterhalb des Ellbogens. Beim Handschuh war man dafür großzügiger, dieser hatte rund 1 cm Spiel am Handgelenk, damit dort auch bequem Ödeme Platz finden.


    Das ist sicher das allerletzte Mal dass ich bei Juzu etwas „maßanfertigen“ lasse, wenn dabei so eine Clowns-Nummer heraus kommt – genauso wie beim nicht-zuständigen Sanitätshaus.


    Ich weiß gar nicht, was Patienten tun, die akut solche flachstrickten Strümpfe benötigen wie Brandopfer oder zur Narbentherapie. Müssen die sich auch monatelang auf passende Strümpfe gedulden???


    So habe ich meine Zweifel, ob der dritte Armstrumpf nach dem zweiten Desaster passen wird.

    Hi Rechel,


    ja, so stelle ich mir eine gute Produktabbildung im Internet vor.


    Warum Jobst nicht direkt von seiner Haupt-Homepage unter dem Seamless-Produkt auf die Seite verlinkt, ist mir ein Rätsel.


    Ob man noch eine andere Marke wählen kann, wenn die Kostenvoranschläge schon bei der Krankenkasse liegen?? :S

    Hallo Leniloewenherz,


    ja ich habe tatsächlich Ratschläge bekommen zur Gewöhnung die Armstrümpfe einfach länger zu tragen. Bei einigen Minuten Tragezeit hatte ich jedes Mal rund zwei Tage lang Krämpfe im Handballen – und das hatte ich tatsächlich häufiger versucht. Die Handschuhe waren wirklich nicht zu ertragen - es fühlte sich so an wie bei einen dauerhaften Wadenkrampf, nur in der Hand. Und die Finger guckten mich auch immer so unanständig blau an.


    Nachdem das ursprüngliche Sanitätshaus mich lediglich abwimmeln und einfach nur ihre Kohle einstecken wollte, während ich mit NICHTS bzw. einer nicht tragbaren Armversorgung dastand, habe ich ein anderes Sanitätshaus gebeten, sich um die Reklamation zu kümmern. Die taten das dann zum Glück auch. Über diese habe ich die Wechselversorgung in Auftrag gegeben. Die Verkäuferinnen waren hier auch sehr freundlich – das konnte ich von der ersten Verkäuferin nicht behaupten. Mir ging es nach dieser 1. Verkäuferin und ihrer pampigen, respektlosen Art richtig schlecht. Ich bin leider zu höflich um die Leute dann im Ton zu Recht zu weisen.


    Ich hatte große Sorge, dass die Fingerkuppen wieder blau anlaufen, so dass ich gleich geschlossene Finger gewählt habe. Und das mit den Krämpfen in den Händen – keine Ahnung ob, man das hinbekommt. Ich werde es in dieser Woche erfahren.


    In die Marke Juzo habe ich mein Vertrauen verloren. Wie kann man solche Handschuhe herstellen, mit so dicken Nähten an den Fingern!? Bei dickeren Gewebe (wie Beine, Po etc.) sind die Nähte sicher kein Problem – aber bei den Fingern schnüren die Nähte ab. Die nächsten Handschuhe werde ich in einem halben Jahr bei Jobst in Auftrag geben – die nahtlosen Handschuhe . Schade nur, dass der Hersteller hier keine vernünftigen Produktabbildungen auf seiner Seite hat, wo man die Handschuhe genauer betrachten.

    Hallo, meine erste flachgestricke Strumpfhose von Juzu kneift weder am Übergang zu den Knöcheln noch in der Kniekehle – auch nicht nach langen Sitzen. Am Knöchel sind jedoch Einkehrungen.


    Allerdings hängt die Strumpfhose auch immer ungefähr 2 cm im Schritt, was mich wahnsinnig macht. Auch am Bauch rutscht sie ständig runter. Und wenn zu viel Material am Bauch staucht und einschneidet, wird mir irgendwann übel.


    Als Anzieh-Handschuhe finde ich die blauen Handschuhe, Marke Bauernfeind sehr gut. Die lassen sich auch klein in die Hosentasche schieben.


    Das WC-Problem auf der Arbeit kann ich nachvollziehen. Schlimmer wird´s noch in einigen Call-Centern. Jedes Aufstehen vom Bürostuhl wie z.B. der Gang zum Drucker ist nicht gewünscht und jeder Toilettengang wird protokolliert – mit Zeitangabe und Dauer. Für Mitarbeiter mit flachgestrickten Strümpfen sicher ein Problem.