Hey Leute,
ich bin 26 Jahre alt und studiere noch. Nun weiß ich, dass
ich das Lipödem schon seit meiner Pubertät habe. Denn meine Eltern haben
mich zu vielen verschiedenen Ärzten gebracht, um die vermehrte Zunahme
in meinem Hüft- und Beinbereich erklären zu können. Leider ohne Erfolg..
Ich
hatte und habe immer noch Übergewicht und habe sehr oft erfolgreich
abgenommen. Jedoch tat sich nichts an meinen Hüften, ich war frustriert,
brach die Diäten ab und nahm dann das doppelt und dreifache zu. Das
geht bis heute so.
Ich wiege nun sehr viel und muss wegen meiner Gesundheit dringend abnehmen.
Außerdem
habe ich an Armen und Beinen wegen des Lipödems Berührungsschmerzen,
manchmal an den Beinen Schmerzen, die ziehen und drücken und sehr oft so
ein Anspannungsgefühl.
Desweiteren fühlen sich meine Beine schwerer
an, als sie sind glaube ich. Mir fällt es schwer, mich zu bewegen.
Aufgrund meines Studiums und weil ich in der Examensvorbereitung bin und
viel lernen muss, lerne und sitze ich sehr viel.
Das Lipödem wurde 2012 diagnostiziert. Das wurde auch von weiteren Ärzten bestätigt.
Mir wurde direkt eine Liposuktion empfohlen, da dies die einzige Möglichkeit für mich darstellen würde und ich wurde zu einem Chirurg in Wiesbaden geschickt.
Dieser hat meiner Krankenkasse einen Kostenvoranschlag auf Kostenübernahme geschickt. Leider wurde der Antrag abgelehnt und ich befinde mich noch im Widerspruchsverfahren. Telefonisch wurde mir gesagt, dass auch dieser abgelehnt wurde, schriftlich habe ich jedoch noch nichts erhalten.
Während dieser Zeit wurde mir immer gesagt, ich solle mit konservativen Maßnahmen warten bis der Antrag auf Liposuktion entschieden wird. Damals wusste ich nicht, dass dies so lange dauern kann.
Ich müsste dreimal operiert werden und die Kosten würden sich auf 10000Euro erstrecken. Da ich mir das als Studentin nicht leisten kann, will ich erst einmal wieder abnehmen und dabei die konservativen Therapien wahrnehmen. Vielleicht würde sich die Krankenkasse dann bereit erklären oder die Kosten würden sich um die Hälfte reduzieren, weil dann weniger Operationene nötig wären.
Was würdet ihr mir empfehlen? Was muss ich mir verschreiben lassen? Sowohl was die Kompressiosnstrumpfhose angeht, als auch was die Therapien wie die ML angeht. Und was für Kosten erwarten mich da?
Ich würde mich über jede Rückmeldung freuen.
Liebe Grüße und tausend Dank im Voraus.