Beiträge von Steffel

    Hallo zusammen, nach meiner TVT werde ich nun nach knapp 3 Monaten Einnahme Xarelto absetzen. Nach einer Woche soll dann ein Gerinnungsblutbild gemacht werden. Jetzt hatte ich meinen Arzt gar nicht gefragt, WIE ich absetzen soll... Von heute auf morgen einfach weglassen? Muss das nicht ausgeschlichen werden? Termin ist Montag in 8 Tagen. Also morgen die letzte? Bin etwas verunsichert :S

    Tja, da scheiden sich die Geister. Wir haben unser Wasserbett seit 6 Jahren und es ist das Beste, auf dem mein Rücken jemals gelegen hat. Man muss es schon richtig befüllen. Und ich bin Bandscheibenoperiert und weiß, was Rückenschmerzen sind :S Für die Venen ist es auch optimal. Aber das ist nur meine eigene und persönliche Meinung!

    Hallo, ich habe zu dem Thema gesucht, aber nichts konkretes gefunden. Ende März 3-Etagen-Thrombose, sehr gut rekanalisiert (alles offen). Nach meinem Bandscheibenvorfall fange ich nun wieder mit Sport an. Ich mache Aquagymnastik, da erübrigt sich die Frage, aber was ziehe ich bei Zumba (relativ anstrengende Version davon) an? Ich habe nur zwei KKL. II OSstrümpfe. Reicht ein Strumpf für das betroffene Bein? Oder soll ich mir eine Strumpfhose verschreiben lassen? Welche KKL. Dafür? Ach ja: Habe auch noch ein blödsinniges Lipödem Stufe I-II. Habe keine großen Probleme damit und vorher nie einen Strumpf beim Sport deswegen getragen.Danke!

    Ich bin zwar kein Arzt, kann aber nicht verstehen, warum kein Gentest gemacht werden soll. Immerhin gibt es so einiges, was man beachten sollte mit einer Gerinnungsstörung. Zumindest solltet ihr auf jeden Fall die Kinder testen lassen. Noch ist es ja offensichtlich nicht zu spät. Ich selber musste leider erst mit 21eine Thrombose bekommen um von meiner genetischen Gerinnungsstörung zu erfahren. Hatte bis dahin die Pille genommen, das ist wirklich gefährlich! Bei der schwierigen Einstellung auf Marcumar ist vielleicht Xarelto sinnvoll. Ich war auch schlecht einstellbar, jetzt, nach meiner zweiten Thrombose, nehme ich Xarelto und das funktioniert für mich viel besser. Viele Ärzte sträuben sich davor, es ist nämlich viel teurer als das gute alte Marcumar. Wünsche Euch alles Gute!

    Hallo zusammen,
    kurz nochmals eine Zusammenfassung: 3-Etagen-Thrombose bis Mitte OS Ende März, sehr gute Rekanalisation, keine Thrombusrückstände, alle Venen sind wieder völlig durchgängig. Die Vena poplitea weist Reflux auf, wegen Klappenschaden. Im Moment trage ich einen KKL. II OS-Strumpf, mit dem ich auch gut zurecht komme, keine Schmerzen oder Schwellung. Allerdings naht ja nun der Sommer, kann ich dann mit diesem Befund auf US umsteigen? Der V. Poplitea wäre ja somit auch geholfen...

    Liebe Grit,


    zuerst einmal: ich kann deine Angst verstehen. Aaaaber: wenn du jetzt meistens frustriert zu Hause sitzt und darauf wartest, dass es besser wird, wird es das ganz sicher nicht. Im Gegenteil bemerkt man dann jedes Ziepen im Bein, im Knie oder gar in der Lunge. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, dass sich in so einer Phase eine positive Lebenseinstellung zu bewahren sehr schwer ist. Mir hat es geholfen, mir öfters am Tag zu sagen, dass es jeden Tag etwas besser wird. "Morgen geht es mir wieder ein bisschen besser als heute!". Zähne zusammen beißen und laufen, so weit und so lange es eben geht. Ich konnte anfangs auch nicht gut laufen, ich wurde an der Wirbelsäule operiert und hatte eine Lähmung im Fuß. Und natürlich eine 3-Etagen-Thrombose kurz oberhalb des Sprunggelenks bis zur Mitte vom Oberschenkel. Ich bin jeden Tag gelaufen. Am Anfang wie eine Oma und nur 5 Minuten. Tags darauf 7 Minuten usw. usf. Nach 3 Wochen bin ich eine Stunde gelaufen, und das ging schon recht flott. Heute bin ich 8 Wochen post OP und 7 Wochen nach der Thrombosediagnose. Die Lähmung und Sensibilitätsstörung im Bein sind fast weg, der Rücken wird weiterhin besser und die Thrombose ist sehr gut rekanalisiert. Trage deine Strümpfe, vielleicht geht es besser, wenn du über dem Strumpf noch wickelst. Ich habe manchmal noch einen zweiten Kniestrumpf drüber gezogen, weil ich wegen des Rückens nicht wickeln konnte. Und dann laufen und positiv denken. Das wird schon. Bewahre oder schaffe dir positive Gedanken, bei mir ist es auch erst besser geworden, als ich mit der Heulerei und der Selbsbemitleidung aufgehört habe (das ging auch nicht von heute auf morgen!). Ich wünsche dir gute Besserung.Und nicht vergessen: morgen geht es dir schon wieder ein bisschen besser :)

    Hallo Forumsgemeinde,


    heute ist ein schöner Tag, denn ich habe heute die Nachricht bekommen, dass mein gesamtes thrombosiertes Bein wieder frei ist!


    Ich schreibe meine Geschichte auf, damit ich anderen Mut machen kann, die sich vielleicht in meiner Situation wiederfinden und auch mal einen mutmachenden Bericht hören möchten (so wie ich das gerne gewollt hätte, allerdings habe ich nur einen einzigen klitzekleinen Bericht gefunden, der sich nicht so horrormäßig angehört hat).


    1998 hatte ich meine erste TVT im linken US, nach einem Bänderriss. Damals war ich gerade mal 21 Jahre jung und danach stellte sich heraus, dass ich eine Faktor V Mutation habe. Ich war im Krankenhaus, bekam Heparin und Marcumar, nach einer Woche war das Bein wieder frei. Habe noch 6 Monate lang Marcumar bekommen, das Bein war nach der Thrombose immer 1-2cm dicker als das rechte, aber ansonsten war das Bein völlig in Ordnung. Danach hatte ich 16 Jahre lang Ruhe.


    Vor etwa 3 Monaten erlitt ich einen schweren Bandscheibenvorfall, der mir neben Rückenschmerzen schwere neurologische Probleme im (leider wieder linken) Bein beschert hat. Ich hatte eine Fußsenkerlähmung und schwere Sensibilitätsstörungen im Fuß und der Wade. Nachdem ich nicht mehr richtig laufen konnte, bekam ich Kortison in hoher Dosierung damit die Entzündung zurückgeht und der Druck von der gedrückten Nervenwurzel verschwindet, um die Zeit bis zum MRT zu überbrücken. Nach dem MRT wurde ich notoperiert. Als ich nicht mehr laufen konnte, habe ich Schmerzen in der Wade entwickelt. Ich dachte, diesen kämen wie die sonstigen Schmerzen im Bein von der abgeklemmten Nervenwurzel.


    Nach der OP verschwanden die Schmerzen im Bein, doch die in der Wade blieben. Leider hat sich auch überhaupt niemand mein Bein angeschaut als ich im KH war. Nach etwa einer Woche hat das Bein dann nicht nur weh getan, sondern war auch extrem angeschwollen und blau. Da wusste ich, was das wohl ist. Also ab zum Nottermin beim Phlebologen. Da bekam ich dann eine sehr erschütternde Diagnose: Schwere 3-Etagen-Thrombose der gesamten US-Venen-Gruppe, der V.poplitea und der V.femoralis. Das komplette Bein war vom Knöchel bis zur Mitte OS komplett thrombosiert und somit dicht. Ich bekamm einen OS-Kompressionsstrumpf KKL.II und direkt in der Praxis meine erste Xarelto. Ich durfte allerdings wieder nach Hause.


    Nach einer Woche hatte ich schon den ersten Kontrolltermin: komplett dicht.


    Nach weiteren 4 Woche dann der zweite Kontrolltermin. Der war heute. Ich habe mir die US-Untersuchung natürlich mit angeschaut und habe sofort gesehen, dass die US-Venen komprimierbar waren. Ebenso die V.poplitea und femoralis. Alle komprimierbar, sehr gute Rekanalisation, keine Rückstände des Thrombusmaterials. Das einzige, was blieb ist ein Klappenschaden der V. poplitea, da gab es Reflux, aber halb so wild, mit einem Kompressionsstrumpf sehr gut kontrollierbar und therapierbar. Ich bin so dankbar und glücklich, nachdem das Jahr so schrecklich begann und ich wochenlang Schmerzen und medizinische Horrornachrichten hatte, ist doch irgendwie alles wieder gut geworden. Meine Lähmung im Fuß ist übrigens auch fast wieder weg. Zu allem haben die Ärzte gesagt, man wüsste nicht, ob dies alles wieder wird, ich müsste sehr viel Geduld haben, mindestens ein Jahr warten und trainieren, bis es vielleicht mal wieder besser wird


    Übrigens habe ich die ersten 4 Wochen 24 Stunden den Strumpf getragen (Wickeln konnte ich nicht, wegen des Rückens), der auch nur KKL. II hatte, bin aber jeden Tag flott gegangen. Habe mit ein paar Minuten angefangen und dann täglich gesteigert, so weit es mit dem Rücken ging. Gegen Ende war ich immer eine Stunde unterwegs. Dieses regelmäßige Gehen war Gold wert und hat gut geholfen.


    Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung, positive Gedanken und die Motivation jeden Tag zu laufen :)

    Ich habe vor ein paar Jahren eine Haarentfernung mit der "Ellipse" machen lassen (anderer Bereich-hüstel).Ist anstatt mit Laser mit Licht. Soll schonender sein und hat super geklappt. Wurde bei der Behandlung nur etwas warm und ab und zu hat es gezwickt. Wurde bei der Hautärztin gemacht. War allerdings nicht ganz billig.
    Aber gibt es hier niemanden der epiliert? Bin mir unsicher, nicht dass ich nachhet schier unvorstellbare Schmerzen habe :S

    Creme habe ich noch nie probiert, werde es mal versuchen! Spricht medizinisch denn etwas gegen epilieren so lange man keine Hautprobleme aufgrund der Thrombose hat? Krampfadern sind bei mir auch (noch) nicht vorhanden.
    Wie macht ihr anderen das denn? Ich bin doch bestimmt nicht die Einzige hier die trotz Thrombose einen gewissen Anspruch an glatte Beine stellt?

    Hallo! Ich bin zwar kein Arzt, spreche aber aus Erfahrung. Auch wenn du in der ersten SS keine Probleme hattest und keine, so wie ich, genetische Belastung... Du hattest eine Thrombose und ich persönlich wäre da schon vorsichig. Ich habe zwei Schwangerschaften hindurch gespritzt, man gewöhnt dich daran und du hast eine Sorge weniger. Besser ist es, du musst auch bedenken dass du im Falle einer Thrombose während der SS keine wirklich gute Bedingungen für eine ausreichende Behandlung hast. Ich würde nochmal mit dem Arzt sprechen und vorsichtshalber spritze. Bei mir zumindedt war der zusätzliche Druck auf die Gefäße enorm :D

    Hallo liebe Mädels,
    mich würde interessieren wie ihr eure Beine haarlos bekommt. Ich habe bis zur zweiten Thrombose immer epiliert, das ist aber im Moment nach etwa 5 Wochen vielleicht ein bisschen brutal für das Bein... Im Moment rasiere ich alle paar Tage, habe aber festgestellt, dass dabei Haare einwachsen. Mit zu arg stoppeligen Beinen bekomme ich aber Probleme mit der Haut, das Tragen des Strumpfes ist dann relativ unangenehm. Mit Naturbehaarung mag ich aber bestimmt nicht rumlaufen. Ist epilieren überhaupt irgendwann wieder erlaubt. Vielleicht mal Enthaarungscreme versuchen? Habe beim Rasieren auch immer Angst mich zu schneiden (nehme Xarelto). Wie macht Ihr das? Haben die Ärzte einen Rat für diesen eitlen "Weiberkram"?

    Danke für Ihre schnellen Antworten. Ich habe sehr viel gesucht und stundenlang gelesen, aber alles war sehr widersprüchlich und leider auch sehr demotivierend. Sehr groß ist meine Angst vor einem offenen Bein, davon spricht mein Phlebologe ja noch gar nicht und wahrscheinlich weiß er auch warum. So weit ist es ja auch nicht und ich bin durchaus therapiewillig.
    Meine Kinder sind Söhne und haben beide gesichert keine Gerinnungsstörung. Aber vielen Dank für den Hinweis!
    Beide Thrombosen sind in Folge eines immobilen Sprunggelenks entstanden. Daher denke ich, dass ich auf lebenslange Antikoagulanzien mit der entsprechenden Beachtung der jeweiligen Lebensumstände herumkomme. Bei der schweren zweiten Thrombose kam noch die Einnahme von hoch dosiertem Kortison und natürlich die OP zusätzlich zur Fußlähmung dazu. Bei der ersten ein Bänderriss am Knöchel und Pilleneinnahme. Also beide Male "gute Gründe" für die Entstehung. So hoffe ich, es bleibt dabei ohne lebenslang Marcumar nehmen zu müssen (da ich auch schwer einstellbar war und es bei mir zu einer Magenblutung aufgrund eines banalen Infekts kam). Da muss man genau abwägen, was gefährlicher ist!
    Ich hoffe, ich finde die richtige Behandlung und Entscheidungen für mich, damit es bald wieder bergauf geht :)

    Hallo zusammen,
    vor 5 Wochen habe ich eine 3-Etagen-Thrombose diagnostiziert bekommen. Leider ist diese recht ausgeprägt, insgesamt sind es 5 Gerinnsel, jeweils in den drei US Venen, Kniekehle und Mitte OS. Zum Glück ist das Becken frei.
    Nun habe ich nicht das Gefühl, dass sich sonderlich viel tut. Die Schwellung ist zwar deutlich zurück gegangen, aber sobald der Strumpf aus ist und ich dusche, verfärbt sich das Bein rötlich und wenn ich mal länger stehe oder sitze wird es wieder dicker. Dazu muss ich sagen, dass dies meine zweite Thrombose ist, seit der ersten US-Thrombose habe ich das Bein immer 1-2cm dicker gehabt, das nun seit 16 Jahren, zugegebenermaßen ohne Strumpf. Ein PTS habe ich in dem Bein nicht gehabt, auch die Haut ist nicht verändert gewesen.
    Kann ich nun noch etwas machen, um meine Prognose zu verbessern? Ich bin 36 Jahre alt und habe zwei kleine Kinder, die mich noch eine Weile im fitten Zustand brauchen. Zu erwähnen wäre noch, dass ich vor 6 Wochen an der Bandscheibe operiert wurde, da ich bereits eine Lähmung im Fuß hatte, ebenfalls links. Ich laufe jeden Tag ca. 1 Stunde seit dies wieder möglich ist. Was wirkt sich sonst noch positiv aus, auch unter Berücksichtigung des Rückens in meinem Fall?
    Nachtrag: Ich bin natürlich KKL. II OS Bestrumpft und nehme Xarelto 20 mg. Ich habe eine heterozygote Faktor V Gerinnungsstörung. Mein Arzt meinte, dass sich die Auflösung eher schwer gestalten würde, das ist mit 36 Jahren etwas frustrierend. Und ein weiteres Rezidiv möchte ich natürlich auch nicht ;(