Beiträge von Martina65

    Interessant für mich zu hören, dass es eine spezielle Hose nach der OP gibt?!
    Ich war in Hannover zum Vorgespräch für Liposuktion und mir wurde gesagt, mir werde während der OP meine Strumpfhose angezogen....
    Die biete die Kompression, die ich brauche.
    Wie komme ich denn an eine Spezialhose?
    Wäre froh über Ratschläge und Meinungen. Habt Ihr denn alle Spezialhosen getragen?

    Liebe Forum-Mitglieder,


    nach Auskunft meiner Ärztin und vor allem meinen eigenen Erfahrungen sind die Beschwerden rund um mein Lip- / Lymphödem auch abhängig von anderen Alltagsbelastungen und entsprechend von hormonellen Prozessen. Bei mir wird's deutlich schlechter, seit ich den Beginn meiner Wechseljahre nicht mehr verleugnen kann und eben auch in einer Phase extremer familiärer Belastung.
    Mein Interesse gilt einem Austausch bezüglich der Ursachen des Lipödems. Damit meine ich nicht die genetische Disposition, sondern denke an lebensgeschichtliche Ereignisse.
    Die neuere Depressionsforschung kommt zu dem Ergebnis, dass neben der genetischen Disposition insbesondere die frühesten und frühen Erfahrungen mit Zuwendung, Liebe, Nähe entscheidend für den späteren Ausbruch einer Depressionbzw. den Verlauf sind.
    Da nun viele im Verlauf der Lip- / Lymph-Erkrankung auch unterschiedlich schwer an Depressionen erkranken, stelle ich mir die Frage, ob nicht auch der andere Weg denkbar ist: Das Lipödem als körperliches / nicht sprachliches Symptom einer latenten Depression. Auffällig ist doch beispielsweise, dass die Schübe / der Ausbruch des Lipödems mit Schwellensituationen verknüpft sind, in denen es auch häufig zu Depressionen kommt.
    Meine Überlegungen gehen nun ganz grob in die Richtung, ob beispielsweise Therapien gegen Depression eine Abnahme / Veränderung der Lil- Symptomatik bewirken.
    Gibt es Erfahrungen, dass unter Psychotherapie, EMDR, Grinberg-Schmerztherapie etc. eine Verbesserung aufgetreten ist?
    Ich beginne gerade, mich mit Forschungen aus dem Bereich der Embodied Memories und Embodied Metaphers zu befassen und stelle mir die Frage, ob und in welcher Weise das Lipödem als körperliche Erfahrung die Verarbeitung von Sinneseindrücken und Gefühlen, das Erleben, beeinflusst.
    Sorry, ist mehr so eine Art Brainstorming, freue mich über Rückmeldungen, auch gern Lit.-Tips und Hinweise aus Studien etc.

    Liebe Forum-Mitglieder,
    ich bin hier neu und bislang beeindruckt vom informativen Erfahrungsaustausch. Seit 13 Jahren habe ich die Diagnose Lipödem und bin in konservativer Behandlung. Lange Zeit lief das recht gut und es wurde nur sehr langsam schlimmer. Vor allem hatte ich lange Zeit nur selten Schmerzen, die aber seit ca. 1 Jahr ziemlich nervig sind. Auch nimmt der Umfang meiner Beine ziemlich zu. Jetzt habe ich mich entschlossen, eine Liposuktion machen zu lassen. Beim Vorgespräch in der Hanse-Klinik war ich sehr zufrieden und zuversichtlich. Allerdings ist meine Kasse nicht bereit, auch nur einen Cent von den 10.000 Euro zu übernehmen. Vielmehr riet sie mir, mich an eine Vertragsklinik zu wenden, dann sei auch eine Übernahme der Kosten denkbar. Mir wurde seitens der Kasse eine Klinik in Wandsbek empfohlen, von anderen Pat. habe ich allerdings viel Negatives gehört.
    Jedenfalls habe ich nun ein Gespräch einer Klinik in Hannover und bin sehr an Erfahrungen mit der OP dort interessiert, denn ca. 4000 Euro sind natürlich im Verhältnis deutlich erschwinglicher. Im Forum habe ich bisher wenig finden darüber können. Wichtig ist mir die Zufriedenheit mit dem OP-Erfolg, mit eiligem und übellaunigem Personal komme ich notfalls klar. Mir scheint, in der Hanse-Klinik hat noch keiner schlechte Erfahrungen gemacht oder sie ins Netz gestellt?
    Schon mal meinen Dank im voraus!