Beiträge von Kapunda

    Hallo,


    ich habe meiner MLD-Therapeutin von Fettgewebsproliferation erzählt. Ich hatte das so verstanden, dass beim Lymphödem Eiweiße in den Lymphorganen nicht mehr abtransportiert werden und sich dann zu Fettgewebe umwandeln. Die Therapeutin kannte so etwas überhaupt nicht; ihrer Meinung nach lagern sich die Eiweiße zwar ein, werden aber nicht umgewandelt. Wer hat nun Recht?


    Grüße
    Kapunda

    Hallo,


    die Fachärztin hat ein lymphostatisches / lymphodynamisches Ödem festgestellt (ohne Stadium). Der Therapeut sprach von Stadium II und davon, dass dieses Stadium wohl erhalten bleibe (= nicht bessser wird). Die Konsistenz des Ödems ist weich.


    Grüße


    Kapunda

    Hallo,


    die OP war vor einem Jahr, das Ödem besteht seitdem. Der Hals wurde geöffnet, um ein Skapulatransplantat 'durchzuschieben' (nach gutartigem Tumor), es ist also eine Narbe vorhanden. Ein Hämatom hatte ich damals auch. Als sieben Monate später die nächste OP - u.a. wieder am Hals - vorbereitet wurde, äußerte der MKG-Chirurg: "Sie haben da noch Gewebeflüssigkeit." Eine Woche nach dieser Aussage habe ich mir von einem seiner Mitarbeiter MLD verschreiben lassen. Dadurch tauchte zum ersten Mal der Begriff Lymphödem auf. Inzwischen wurde das Ödem von einer Fachärztin bestätigt (Ultraschall).
    Die oben erwähnte OP wurde dann ohne erneute Halsöffnung durchgeführt, da ich auf die vorgesehene Narbenkorrektur verzichtet habe.



    Grüße


    Kapunda

    Hallo,


    ist es üblich, dass sich der Chirurg und damit auch nachbehandelnde Arzt nicht zu den Folgeschäden äußert? Muss er nicht zumindest zu einem sinnvollen Zeitpunkt (3 Monate nach OP) darauf hinweisen, dass ein chronisches Lymphödem entstanden ist und unbedingt behandelt werden muss? Das ist eine ernsthafte Frage.


    Grüße


    Kapunda

    Hallo,


    mein Lymphödem befindet sich am Hals / Unterkiefer. Wurde nun zu einem 'Lymphguru' geschickt, der sich etwas Tolles ausdenken sollte. (Die Ärztin war sich einfach nicht sicher, wie sie vorgehen sollte.) Nun hat mir dieser Guru vor einer Woche einen Verband gebastelt, der angenehm zu tragen ist und das Ödem erst einmal volumenmäßig in Schach hält. (MLD wurde natürlich auch gemacht.) Meine Frage: Ist das so in Ordnung, oder wusste der auch nicht, was er tun sollte?


    Grüße


    Kapunda

    Hallo Herr Dr. Martin,


    das hört sich erst einmal gut an. Meine Frage ging aber eher in die Richtung, warum ein Ödem mit Merkmalen des Stadiums 1 (in meinem Fall: weich, kann eingedrückt werden, ohne dass eine Delle zurückbleibt) als dem Stadium 2 zugehörig eingestuft wurde.


    Grüße


    Kapunda

    Hallo,


    war heute wegen der Lymphdrainage plus Kompression bei einem neuen Therapeuten. Was ich nicht verstehe, ist folgendes: Das Ödem ist butterweich, müsste also Stadium 1 zugeordnet werden (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Lymph%C3%B6dem). Diese Zuordnung findet man nicht nur bei Wikipedia, sondern auch auf praktisch allen anderen Seiten im Internet, also auch bei den richtigen Experten. Trotzdem meinte der Therapeut, der ein richtiger 'Lymphguru' sein soll, es sei Stadium 2. Wie kann das sein, wenn sich das Ödem eindrücken lässt, ohne überhaupt auch nur ansatzweise eine Delle zu hinterlassen?


    Grüße


    Kapunda

    Sehr geehrter Herr Dr. Martin,


    vielen Dank für die (beruhigende) Antwort. Ich finde dieses Forum übrigens total hilfreich, denn für kleinere Fragen jedesmal zum Arzt in die Sprechstunde zu rennen, ist doch sehr zeitaufwändig.


    Grüße


    Kapunda

    Sehr geehrte Frau Stüting,


    ich war inzwischen bei der Angiologin (habe früheren Termin bekommen), die mir manuelle Lymphdrainage plus Kompression verschrieben hat. Bei der Ultraschalluntersuchung hat sie keine Lymphknoten sehen können, was verwunderlich ist, da nur einer entfernt wurde. Daraufhin habe ich per Mail beim Operateur angefragt, ob doch mehr Knoten entfernt wurden oder ob grundsätzlich die Möglichkeit besteht, dass Knoten bei späteren OPs beschädigt / zerstört wurden. (Mir war schon vorher relativ klar, dass ich wohl keine sinnvolle Antwort bekommen würde. Es wurde lediglich MLD als weiterhin sinnvoll empfohlen (allerdings ohne Kompression).) Jetzt kommt meine Frage: Worauf kann es zurückzuführen sein, dass im Operationsgebiet keine Lymphknoten sichtbar sind? Beschädigung? Zerstörung? Inaktivität? Operative Entfernung?


    Grüße


    Kapunda

    Hallo,


    habe nach OP seit einem Jahr ein Lymphödem am Hals unterhalb des Unterkiefers. Das sagt zumindest der Arzt, der damals operiert hat, allerdings ohne das 'Ding' untersucht zu haben. Hat mir MLD verschrieben, habe aber nach drei Monaten festgestellt, dass das ohne Kompression sowieso völlig sinnlos ist. Mich wundert, dass in dem ganzen Jahr keinerlei sichtbare Verschlechterung eingetreten ist: Die Größe ist gleichbleibend, das Gewebe ist genauso weich wie die Vergleichsstelle auf der anderen Seite des Halses, morgens ist die Schwellung kleiner als am Vorabend. Ein Teil der 'Schwellung' ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass bei der OP bestimmte Hautpartien verschoben und 'einfach mal woanders festgenäht wurden' (eine Art Z-Plastik). Und nun meine Frage: Kann sich irgendjemand dazu durchringen, mir zumindest ein kleines bisschen Hoffnung zu machen, dass das Ödem nach angemessener Therapie 'so sehr' verschwindet, dass ich nicht auch noch Tag und Nacht einen Kompressionsstrumpf im Hals-Kopf-Bereich tragen muss? Angeblich gibt es doch die Neubildung / das Wiederzusammenwachsen von Lymphgefäßen. (Mein Termin beim Angiologen ist leider erst am 01.08.). Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Lymphödem und einer Lymphabflussstörung?
    Mir ist noch etwas eingefallen: Vor zweieinhalb Jahren wurde ein Lymphknoten entfernt (cervical). Alle anderen sind noch vorhanden. Wieso entsteht dann überhaupt ein Lymphödem? Zu viele Lymphbahnen verletzt?



    Grüße


    Kapunda